Eins
Ich stehe vor der Haustür und sehe meiner Mutter zu ,wie sie den Hausflur wischt.
Schwarz glänzen die Fliesen.
Die Abendsonne bescheint den großen Hof und wirft lange Schatten auf die Erde.
Mit großen Kinderaugen trinke ich die Reinheit und Melancholie in mich hinein.
Zwei
Spätsommer im Internat.
Die Kommilitoninnen sind nach Hause gefahren.
Ich bin allein.
Zeit ,ein Bad zu nehmen.
Ich löse mich im Schaumwasser auf wie die Kleine Seejungfrau.
Morgen ist Sonntag.
Drei
Ich habe mit einem Frauenpowerteam gearbeitet.
Einem Gesangsschülerkonzert gelauscht mit Obertönen.
Ein riesiges Eis gegessen.
Mit zwei schwulen Freunden und einer netten Nervensäge spazieren gegangen.
Ein gutes Gespräch mit ihr.
Es ist Frieden.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 28.06.2003.
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