Ulrich Gugenhan

Auswanderung nach Südamerika Peru 2017

Deutschland goodbye 2017

Schon seid drei Wochen fuhr ich nun mit einem Leihwagen durch den Westen von Südamerika und hatte den großen Städten den Rücken zu gekehrt, ich wollte auf dem Land einwandern, meine Kontaktperson ein Makler, er war Ende fünfzig, hatte gute Referenzen im Internet, für Aussteiger und Auswanderer, und am Telefon hatte er einen guten Eindruck auf mich gemacht. Als ich ankam hatte er mich vom Flughafen abgeholt, dass er Vorschuss wollte konnte ich seiner Internetseite schon entnehmen. Was mich etwas störte war sein schlechtes Spanisch , aber ich konnte so gut wie kein Wort. Anfangs war es gut, er hatte viele Kontakte und kannte sich gut aus. Er kannte sich auch auf dem Land aus , doch leider war er Spieler und hatte ein Alkoholproblem, daher hatte ich Ihn weg geschickt, er kannte sich besser in lokalen Trinkbuden und Bordellen aus, hatte mich dann noch gut fünfhundert Euro gekostet diese Erkenntnis, immer hin wusste ich nun was ich nicht wollte. Geld hatte ich genug, mein Sohn war nun einundzwanzig und Polizist , ich war geschieden, single , meine Eltern waren vor einem Jahr plötzlich verstorben, ich hatte die Villa an der Straße geerbt, sie schweren Herzens verkauft und zweihundertfünzigtausend Euro bekommen, einhunderttausend Euro direkt fest auf die Bank und einhundertfünfzigtausend Euro auf mein Girokonto , so war ich immer flüssig. Nun war ich schon anderthalb Monate in Südamerika und fuhr gerade mit einem Roller, den ich günstig bekam, ähnlich wie ich ihn in Deutschland hatte , ein Retromodell, die schlechte Landstraße entlang, die die kleine Stadt mit der Nächsten verband. Die Stadt war klein aber ok , eine Bank, ein Supermarkt und ein Zwei-Radhändler. Ich wusste, dass auf der Straße, die ich befuhr Grundstücke für Ausländer zu kaufen waren, und so fuhr ich auf das gerade los . Es waren gut einunddreissig Grad und unter meinem coolen Halbschalenhelm schwitzte ich, aber egal . Alle ha! tten gel acht , als ich den Helm anzog , ich hatte ihn aus Deutschland mitgebracht, ein Andenken, obwohl schön ihn auf dem Kopf zu haben. Der Weg war wirklich schlecht und ich war froh den Helm zu haben, ah da war wieder ein Schild . Para comprar tierras, Grundstück zu verkaufen. Den Roller stellte ich an den Strassenrand , ausser Pferdewagen und vereinzelten Lkws kam hier niemand vorbei. Ich betrat das Grundstück, und schnell wurde mir klar , das war nicht, was ich suchte, es war fünfzehn Meter breit und fünfhundert Meter lang und endete an einer Felswand gut drei Meter hoch. Also zurück zum Roller, aber das nächste Grundstück lag daneben, also ging ich einfach quer und war auf dem anderen Grundstück. es war ca zweihundert Meter breit und ging gut dreihundert Meter weit nach hinten , wo es auf den Felsen traf. Diese Richtung schlug ich nun ein. Mein Staunen war groß, als ich nun sah, dass in dem Felsen eine kleine Höhle war , sie wurde wohl mal als Stall genutzt , so sah es auf jeden Fall aus. Alles klar dachte ich, das ist das richtige Grundstück. Ich fuhr zurück in die Stadt .Die Einwohner waren sehr freundich sahen aus wie Indios und auch die Männer trugen ihre schwarzen Haare lang zu einem Pferdeschwanz gebunden auf dem Rücken. In der Stadt waren etliche Religionen beheimatet, aber alle lebten in Frieden zusammen. Da war es im zweiten Stock das Büro für Innere Angelegenheiten der Stadt. Stickig und eng war es in dem Büro und ein dicker Indio mit kurzen fettigen Haaren, dicken Bauch, an den Wänden Bilder von Diktatoren der Vergangenheit, kein gutes Zeichen, er sah sich die Nummer an, die ich notiert hatte. Dieses Grundstück sei nicht zum Verkauf. Ich wurde ärgerlich , ein Schild stünde da mit dieser Nummer, er meinte nur es würde dort spuken, ich wollte das Grundstück, die Höhle gefiel mir , er meinte nur selber schuld ich würde es bestimmt bereuen. Ich überwies per kreditkar! te die u mgerechnet zweitausend Euro und nach Quittierung des Gerätes händigte er mir die Besitzerurkunde aus. Ich dankte ihm und ging. Ich hörte noch sein Lachen, und wusste da noch nicht, wie man mich von nun an nannte, in diesem Ort. mein Spanisch war lausig , aber dank moderner Technik war meine neue Armbanduhr ein perfekter Übersetzer, praktisch , aber umständlich, also so schnell wie möglich lernen. Im Supermarkt erfuhr ich, wo ich ein Stromagregat und Baumaterial bekommen konnte, dann kaufte ich einem Indio seinen Rollerhänger aber war von ihm echt gut gebaut, leicht und groß und machte mich auf die suche nach dem "Baumarkt". natürlich war dieser genau an dem anderen Ende der Stadt, sodass ich immer quer duch die ganze Stadt fahren musste. Alle grüssten mich, der mit dem Helm und meinen Spitznamen kannten sie auch schon alle. Der Baumarkt entpuppte sich als Baustoffsecondhandshop, allerdings hatte er Zementsäcke und Kies, also ideal für Beton. Nach kurzer Verhandlung, mein Kauf war immens , für fünfundzwanzig Euro umgerechnet, er versprach es mir per Lkw zu bringen , sodass ich zufrieden zu meinem Grundstück fuhr. interessiert sah ich mich nun auf meinem Land um. Fein vier Feigenbäume und auch Apfelbäume, ein paar Palmen und sonst Gestrüpp, und am Ende die Höhle. ich hatte mir einen Besen mitgebracht und nachdem ich den Unrat und Dreck aus der Höhle hatte kehrte ich sie und merkte das der Felsboden bis weit vor die Höhle ging und da kam mir eine Idee. Ich wollte mein Haus an die Höhle bauen. mein Zelt brauchte ich nicht , mit dem Schlafsack schlief ich tief und fest in meiner Höhle. früh am morgen es waren schöne zweiundzwanzig Grad hörte ich eine Hupe, es war der Baustoffhändler er stand auf der Strasse und hupte. Ich lief zu ihm und fragte warum er nicht herein gefahren kam. Es sei verhext das Grundstück er könne nicht darauf fahren oder es betreten. ! Owe dach te ich , aber ich fragte warum dass denn. Die Höhle dort hätte es gespukt, daher war das Grundstück und die beiden daneben noch zu haben. OK fragte ich ihn, ob den auch die Gegenstände von dem Fluch betroffen seien, nein natürlich nicht, da fragte ich ihn, ob ich den Lkw zu der Höhle fahren dürfe, er fragte ob ich dieses den könnte, ich zeigte ihm meinen Lkw Führerschein, und wiederwillig sagte er ja. Als er aber sah wie locker ich den Lkw fuhr und den Kipper bediente sagte er als ich wieder mit dem Lkw auf der Strasse stand , er sei froh das mir nichts passiert sei, er hätte nicht gewusst wie er den Lkw wieder zurück bekommen hätte. ich lachte nicht , scheinbar war es sehr ernst für diese Menschen. Das der Fluch mir half , konnte ich später erfahren . Zement und Kies, Schaufeln, Bütten, Stromaggregat und Bohrhammer lagen nun in der Höhle. Ich hatte alles dorthinein geschafft , da es mindestens einmal am Tag stark regnete . Nun überlegte ich wie groß mein Haus werden sollte und stellte fest keine Steine gekauft zu haben. Ich schwang mich auf den Roller und fuhr dem Lkw nach. Kurz vor der Stadt holte ich ihn ein . Ich bestellte eine Lkw Ladung Steine ich hatte sie mir schon ausgeguckt und vereinbarte die Bezahlung bei Lieferung am nächsten Tag. Er fuhr mit guter Miene weiter und ich zurück zu meiner Höhle. Den Roller parkte ich auch in der Höhle und nach dem Regen kehrte ich nun den Felsboden soweit frei wie ich dachte das Haus zu bauen, der Boden war sehr glatt und sehr eben, sodass ich den perfekten Boden hatte. Stunden später hatte ich meinen Grundriss und mit einer Schaufel kratzte ich ihn dann in den Boden. Morgen wollte ich mit der Mauer anfangen. Wieder weckte mich der Baustoffhändler und wieder befuhr ich mein Grundstück , die Steine , da lagen sie die großen Weißen mit den Löchern in die ich den Beton laufen lassen wollte. Ich hatte mir am Abend in mein Bu! ch eine Skizze gemacht wie und wo Tür und Fenster sein sollten, die Fenster sollten lang aber schmal sein, sodass niemand dadurch passen könnte. Also dann erst einmal die Steine legen , dann den Grundriß überdenken, gesagt getan und alles gut. So der Beton , bzw. der Spiess war angemacht und schon war die erste Reihe gelegt, der Eingang an der Seite und drei Fenster fast bodentief. Auf die erste Reihe legte ich nun einen Teerstreifen und schnell war die zweite Reihe gemauert, mp3 Player am Ohr und am Abend hatte ich die Mauer fertig , allerdings ohne Dach, Fenster und Türen. Egal nun war meine Höhle fast zu. Wieder in den Schlafsack. Am morgen fuhr ich mit Roller und Hänger in die Stadt. Mineralwasser und Dosensuppen dann zum Holz Shop , fünf gebrauchte, aber noch gute Balken konnte ich kaufen Nägel dann Bretter und Teerbahnen, sowie einen Brenner und Gasflasche , letzteres bei dem Baumarkt und der Indio versprach alles am morgen an zu liefern. Ich kaufte noch Brot und fuhr dann zurück in meine Höhle , wie an den Tagen zuvor kochte ich auf meinem Gaskocher meine Gemüsesuppe und aß es mit Brot. Meine Notdurft, da hatte ich mir draußen im Garten einen “Donnerbalken” gebaut , natürlich windabgewandt. Eine Laterne leuchtete mir und am Abend hatte ich eine SMS aus Deutschland , meine Schwester hatte geschrieben. Ich schrieb zurück und schlief dann zufrieden ein . Wie die Tage zuvor weckte mich die Lkw Hupe, das Arbeiten machte mich echt müde. Fein alles war dabei , also wieder den Lkw zur Höhle und zurück auf die Strasse. Fünf Balken puh alle lang genug hatte nicht gemessen, aber sie waren lang genug , da wo die Balken auf der höhle auflagen hatte ich Vertiefungen in den Fels gemacht sodass die Balken tief drin lagen und fest hielten. Schnell hatte ich die Steine zwischen die Balken gemauert sodass sie dort auch nicht mehr weg konnten. Mit der Leiter kletterte ich nun wieder auf den Fels und nagelte! von dor t die Bretter bis an den Rand und von unten. Ich schnitt dann die überstehenden Enden passend ab. Von oben sah es toll aus und wo ich schon oben war kletterte ich den Felsen hoch . Als ich ganz oben war, stellte ich mich aufrecht und übersah mein Grundstück . Alles mein, hurra, dann drehte ich mich um und fiel fast hin, ich konnte das Meer sehen, ich wusste das ich an der Küste war , aber so nah daran. Ich stieg wieder hinunter, da mein Dach noch nicht dicht war schnitt ich mir die Teerbahnen zurecht. Schnell hoch damit , als ich sie vernagelt hatte holte ich den Brenner und verschweißte die Nähte , toll nun war mein Haus dicht, na ja abwarten. Und wie bestellt spät am Nachmittag kam der tägliche Regen und ich stand unter meinem Dach. Hurra es war dicht, aber Dachrinnen mussten noch her , na ja und Fenster und eine Türe . In dieser Nacht schlief ich in meinem Haus, bzw. vorne unter dem neuen Dach . Am nächsten Morgen betrachtete ich mein Werk und in der tat, da war es das kleine Haus mit dem Teerdach. Aber es war mein Haus auf meinem Grundstück und bisher so teuer wie ein Baumhaus. Echter Felsboden schwarz, die Wände innen hatte ich verputzt und so weiß sah es echt schick aus. Aber keine Möbel, also los , ich brauchte ein Bett, einen Tisch und einen Stuhl , also mit Roller und Hänger in die Stadt. Wo landete ich dann wieder lach beim Baustoffhändler, aber praktisch er hatte den Lkw. Also hatte ich alles plus Sofa . Er brachte es aber gleich und so fuhr ich vor. Er lud an der Strasse aus , mir war es recht kein Mensch zu sehen und schwer waren die Sachen auch nicht. Alles Rattan und frisch produziert. Die Matratze war aus Schaumstoff , fürs erste musste das reichen. Dann am Abend mit dem Stromaggregat hatte ich den mp3 Player geladen, schlief ich mit dem Schlafsack, das erste mal in meinem Bett. Ich musste noch einmal auf das Dach mit einem Eimer Sand, das Teerdach machte Blasen am Mittag und so streute ich den Sand &uu! ml;ber d en Teer und schon war das Dach blasenfrei. Auch hatte ich eine Türe gefunden Bauschaum und lange Schrauben, sodass ich am Nachmittag dann auch eine Türe eingebaut hatte. Mit Schloss , also konnte ich nun das Haus verschließen, wenn ich fort fuhr oder ging. Auch hatte ich Scheiben gefunden , sodass ich mein Haus nun auch dicht bekam. Aber meistens stand die Türe weit offen und die Scheiben standen neben den Fenstern. Nun wollte ich dann mit dem Meisselbohrer in der Höhle arbeiten. Also Sprit für das Stromaggregat holen und Ersatztank voll machen damit ich Strom habe. Das Aggregat stellte ich draußen um die Ecke wegen der Abgase und dem Lärm, denn mein Bohrhamer machte auch Lärm. Ich hatte vor die Höhle zu vergrößern, sie war ca. zwei Meter und fünfundvierzig cm hoch, also nach oben ok. Nun war ich die nächsten Tage mit dem Bohrhammer zugange und die Arbeit ging voran die hintere Felswand hatte ich glatt gemacht und meißelte nun rechts eine Art Türe raus, und hinter der Wand wollte ich noch einen Raum schaffen. Schon war ich hinter der Wand, der Fels war hart , aber ließ sich gut meißeln, den Schutt benutze ich für den Weg vom Haus zur Strasse, und der schwarze Belag sah sehr schick aus auf dem weißen Sand. Ca. eine Woche später ich hatte tatsächlich einen neuen Raum hinter der Felswand geschaffen, entschied ich mit dem Roller das Land zu erkunden. Zuerst fuhr ich in die Stadt tanken und etwas zu essen einpacken , noch hatte ich zwei Flaschen Wasser und neuerdings einen Erstehilfekasten dabei, ich ahnte ja nicht wo ich ihn dringend brauchte. Also fuhr ich dann mal los. Die Strasse war bis etwas nach der Stadt asphaltiert mündete aber bald in einen Sandlehmweg der hart aber sehr uneben war, daher fuhr ich langsam und genoss den freien Tag. Hinten hatte ich den Hänger dran ,aber egal er lief prima mit. Ich war gut eine Stunde unterwegs und einen Weg ins Landesinnere gefahren , als ic! h meine erste Pause machen wollte, also Helm aus und im Hänger mein Snack ich schaute mich um, aß und freute mich über meine Entscheidung hier zu sein. Aber da war was, ich horchte ja da rief ein Mann um Hilfe , mein Spanisch war besser und ich verstand genau auxilio ja genau Hilfe, Rettung, ich peilte von wo es kommen konnte, und schon lief ich in diese Richtung. Als ich näher kam sah ich einen Indio gebückt über zwei Menschen. Ein Mann und eine Frau viel Blut, es war grauenhaft, ich war Ersthelfer gewesen. Der Mann war tot , und die Frau hatte fiese Schnitt- und Stichverletzungen , der Indio hatte ihr schon einen Arm und ein Bein abgebunden und hielt ihren Bauch. Er trug eine braune Kutte und hatte ein großes Kreuz um den Hals hängen. Ich holte schnell meine Medizinbox, und legte der Frau schnell Druckverbände an. Dann untersuchte ich den Mann , er war tot verblutet aus vielen Stichen. Der Indio sprach mich auf spanisch an, nicht gut ich verstand nichts, ich sprach ihn auf englisch, an und er verstand mich, mit gebrochenem englisch schilderte er mir nun was passiert war. Die beiden Globetrotter waren überfallen worden, und als er zur Hilfe kam, liefen zwei Männer mit den Rucksäcken der Beiden davon. Die Frau blutete nicht mehr und so beschlossen wir den Mann an Ort und Stelle zu begraben, sie waren illegal im Land und so holte ich den Spaten aus dem Hänger, er war im Hänger an der Seite eingeklinkt. Als wir ihn unter der Erde hatten der Indio hatte mit zwei Stöcken ein kleines Kreuz gemacht, und gebetet, als er mich fragte woher ich kommen würde. Ich erzählte ihm das ich in der Höhle wohnte und er schlug ganz schnell Kreuzzeichen auf Brust, Lippen und Stirn und brabbelte in der Landessprache irgendeinen Spruch. Ich unterbrach ihn und sagte Ihm wir wollten hier fort Richtung Stadt. Wir legten die Frau in den Hänger, die Beine baumelten über die Rückwand, egal sie war bewusstlos. So fuhren wir zurück ,! der Ind iopater hinter mir auf der Sitzbank und die Frau im Hänger. Als wir an meinem Grundstück ankamen, viel der Priester auf die Knie und betete in Richtung der Höhle, ich machte den Hänger ab und fuhr ihn mit der Frau in meine Wohnung und legte sie auf mein Bett in dem Raum hinter der Rückwand. Dann zog ich den Priester an der Kutte auch in die Wohnung stellte den Roller in den Schuppen, und schloss die Türe. Der Priester staunte nicht schlecht, innen sah die höhle nicht mehr aus wie eine Höhle und schon kniete er vor dem Bett der Frau. Ich ließ ihn gewähren und dachte mir meinen Teil. Später lagen der Priester und ich auf meinem Schlafsack vorne unter dem Teerdach und schliefen. Die Frau regte sich nicht. Am nächsten Morgen war der Priester schon weg und ich fuhr schnell zu der Apotheke kaufte Aspirin und Penizillin und im Supermarkt Hühnersuppe, und fuhr schnell zurück. Gerade als ich rein kam wachte sie auf und rief einen Namen Steve. Ich ging zu ihr und setze mich auf die Bettkannte.

Sie war wach, aber auch nicht, ich wischte ihren Schweiß ab und machte die Bandagen neu, hatte ich ja auch neue Mullbinden gekauft. Sie schlief , als der Priester zurück kam, er hatte nun eine Bibel und zwei Hängematten dabei, eine prima Idee. Am Nachmittag hatten wir das Bett mit der Frau ins freie unter die Bäume in den Schatten gebracht und dort lag sie nun schlafend , es war nun schon zwei Tage her als ich sie gefunden hatte. Der Priester schaute sich um, sah den Bohrhammer und fragte mich, ob er helfen könnte. Er war Achtundzwanzig Jahre alt, hieß übersetzt kleiner Vogel, und war kräftig , hatte aber zarte Hände. Schnell erklärte ich ihm was zu tun und schon bediente er den Bohrhammer und ich kümmerte mich um den Schutt für den Weg. Nach drei Stunden tauschten wir, so machten wir es noch drei Tage als wir die Frau rufen hörten. Sie saß aufrecht im Bett in meinem Garten und schaute sich um, sie war wach aber sehr ruhig ihre Haare klebten an ihrem Kopf und sie schaute mich und den Priester neugierig an. Ja wir waren Staub übersät dreckig und sahen echt toll aus. Sie fragte auf englisch, wo sie sei, ich erklärte es ihr , da fing sie an zu weinen, sie hieße Lisa Zweiunddreißig Jahre alt und war mit Steve schon vier Monate mit dem Rucksack in Südamerika unterwegs. Sie hatten sich verfolgt gefühlt schon über eine längere Zeit, und als sie dort übernachtet hatten, sie stockte hatte vergessen was passiert war. Sie und Steve waren Freunde beide Engländer sie hatten sich in einem Camp in Venezuela kennen gelernt und zu Zweit hatten sie sich sicherer gefühlt. Ja und nun war sie bei mir , ich sagte ihr das es Zeit war die Verbände zu wechseln, als sie mich fragte wer dies denn tun würde. Ich sagte ihr das ich das schon seid fünf Tagen so machen würde, sie aber immer bewusstlos war dabei. Sie überlegte kurz und meinte ich solle es ihr zeigen, dann kö! nne sie sich die Beine und den Bauch selber verbinden , und ich bräuchte nur noch ihre Arme verbinden. So machten wir es und drei Tage später reichten an den Armen schon Pflaster. Auch konnte sie schon laufen und lag nun seltener im Bett. Sie monierte bald, dass wir keine Küche hätten. Ingelo und ich hatten nun ein weiteres Zimmer fertig und das mit Türe und einem Fenster zur Strasse auch so lang und eng wie die andern. So zog Lisa nun in diesen Raum. Jetzt hatten wir den Vorraum und zwei Zimmer. Ich beschloss das der Raum hinter der Wand die Küche werden sollte. Schon waren Ingelo, so nannte ich ihn , seinen Namen konnte ich nicht aussprechen, aber er klang so, dabei einen neuen Raum aus dem Fels zu treiben, er war rechts, wenn man herein kam und sollte ein Schlafzimmer für mich werden. Ingelo war ein Beschaffungswunder, alles was wir brauchten holte er mit dem Roller und Hänger, er hatte nun auch einen eigenen Helm, den er sehr gerne anzog, er hatte sich ein Kreuz darauf gemalt, und so aßen wir lecker und sehr gut und sehr frisch , Lisa war gesund und richtete die Küche ein. Wir waren ein gutes Team und saßen abends vor dem Haus auf einer Bank und genossen die wärme. Der Fluch, tatsächlich blieben die beiden Grundstücke links und rechts leer, und die Leute schauten zu der anderen Seite im vorbei fahren. Ingelo war aus dem Kloster , welches man geschlossen hatte , aber selbst dort hatte man von der Höhle gehört , dort sollten früher Menschen spurlos verschwunden sein, ein gutes hatte es, wir hatten keine Neugierigen oder Bettler oder Verkäufer bei uns auf dem Grundstück. Die fertigen Räume hatten wir geglättet, das heißt die Wände abgeschmirgelt und weiß gestrichen, auch Lampen hatten wir, solange das Aggregat Strom machte. Eines Tages kam Ingelo aus der Stadt und meinte er hätte Arbeit gefunden, er solle englisch Unterricht in der Stadt geben, und daher konnte er nicht mehr bei uns w! ohnen, e r würde im Unterrichtsraum schlafen können. So war es aber Mittwochs hatte er frei und war dann bei uns , er half mir bei allem wo ich starke Hände brauchte. Lisa und ich verstanden uns sehr gut , ihr englischer Humor, den sie wieder fand war klasse wir lachten viel,. Dann wollte sie deutsch lernen, und das tat sie. Ich erinnerte mich es war nun zehn Monate her, als ich das Dach gebaut hatte, ich holte die Leiter und sagte Lisa sie solle mir folgen. Nun standen wir auf dem Felsen, ich kontrollierte meine Arbeit und entschied die Teerdecke zu verdicken, als Lisa aufschrie, sie sah nun was ich damals sah.

 

Das Meer.

Wir standen auf dem Gipfel von meinem Felsen und schauten in die Ferne. Auch sie wusste nicht das das Meer so nah war. Ich hatte eine Idee. Als wir wieder unten waren sagte ich ihr, ich müsse mal in die Stadt düsen, ok sie würde Kaffee kochen. Ich fuhr zu meinem Baumarkt, dort freute man sich sehr und ich kaufte für meine Bohrmaschine einen sündhaft teuren Diamantlangbohrer, weiß der Teufel , wie der dort hin kam. Er wollte fünfundzwanzig Euro dafür haben, ich erklärte ihm was das ist und gab im umgerechnet einhundert Euro, er wollte wissen ob ich reich sei, aber ich sagte ihm das dieser Bohrer so gut wie acht Bohrer wäre und das verstand er und von da an, versprach er mich nicht mehr so zu nennen, und ich fragte ihn dann wie er mich den genannt hatte , als übersetzt der verrückte Deutsche in der Höhle mit Teerdach, ich lachte es hörte sich sehr lustig an, und ich sagte ihm egal es passte auf mich. Dann fuhr ich zu dem Indio Priester, er war fertig für heute morgen es war Mittwoch , ich sagte ihm nur Helm an mitkommen. Er setzt sich hinter mich und so fuhr der Diamantlangbohrer, der Priester mit dem Kreuzhelm und der verrückte Deutsche in die Höhle in der es spukte. Es roch nach Kaffee als wir ankamen und Ingelo und Lisa fielen sich in die Arme wusste sie doch inzwischen , dass er sie gerettet hatte. Er meinte nur das Gott es gewesen sei , aber Lisa und ich , beide Kirchenlos wussten es besser. Jeder hatte seinen Becher so tranken wir drei Kaffee Ingelo hatte sogar Plätzchen in seiner Hängetasche und oft zog er noch andere Dinge raus, aber das war sein und Lisas Geheimnis. Also mein Plan.


 

Der Plan

Ich spannte den langen Bohrer ein, Ingelo startete das Aggregat Lisa schaulustige und so setzte ich den Bohrer an. Er fraß sich durch den Felsen und der Bohrer verschwand in der Wand Ingelo und Lisa schauten sich fragend an , als ich keinen Widerstand spürte , der Bohrer war durch. Ich stoppte die Maschine. Ich zog den Bohrer heraus und aus dem Loch kam Licht und ein Geruch ein Wind. Ich schaute durch und traute meinen Augen nicht ich sah das Meer, wir waren vierzig cm getrennt von der Karibik. Dann sah Lisa durch und dann Ingelo, er hatte das Meer schon gesehen so aber nicht. Schnell nahm ich Kreide und malte die Fenster auf den Fels. Da kapierte Ingelo und auch Lisa lachte , Küchenfenster mit Meerblick. Es war spät und dunkel wir hatten eine Flasche Rum und Cola und so soffen wir. Mittwochmorgen wollten wir sofort mit dem Meißeln anfangen. Ich bohrte die Ecken und alle fünf cm ein Loch, es sah lustig aus wie das Licht durch die Löcher schien. Ingelo meinte wir sollten den Schutt nach innen für unseren Weg fallen lassen, ich stimmte zu und so fingen wir an. Genau pünktlich zum Regen um achtzehn Uhr waren wir fertig und es war fantastisch , wir drei standen an den Küchenfenstern und sahen, wie der Regen auf das Meer prasselte. Ich machte mit meinem Handy ein Foto und schickte per whatsapp das Bild an meine Schwester und sie schrieb zurück ob ich umgezogen sei, dann drehte ich einen Film mit Ingelo und Lisa und schickte den, meine Schwester war baff. Wir auch . Ingelo und ich beschlossen eine Terrasse zu machen mit Anschluss an die Küche .Ich sah ingelo mit dem Bohrhammer am Boden meißeln , als die Kabeltrommel an mir vorbei sauste und Ingelo weg war mitsamt dem Messeilhammer. Ich hörte ihn rufen und so schaute ich in ein Loch im Boden, wo er verschwunden war. Ich staunte nicht schlecht und als ich Ingelo die Halogenlampe gab, sahen wir das es tief nach unten ging. Ich stieg zu ihm herunter. Er hatte sich übel an der Schulter ge! sto&szli g;en und es kam ein mieser Gestank von unten hoch. Irgendwie waren es Stufen, allerdings schief und krumm und es ging im Kreis runter, bis wir auf Geröll und Unrat, Algen und Holz stießen. Wir hatten Mühe es weg zu räumen, aber wir schafften einen schmalen Durchgang und dann standen wir in ca. anderthalb Meter Höhe im Felsen und schauten auf den Strand. Ich sprang herunter und landete im warmen Sand. Eben noch oben in meiner Wohnung und jetzt am Strand. Nun war es mir glasklar. Das war von Menschenhand geschaffen , bestimmt Piraten und oben die Höhle war ihr Versteck. Ich lachte klar verschwanden dann die Menschen und ab und zu ein Tier nach unten. Dann schoss es mir heiß durch den Kopf, nur wir drei wussten davon , Wahnsinn. Von unten konnte man es kaum erkennen, ok Ingelo stand da mit offenem Mund, ich sprang hoch und hangelte mich wieder zu ihm, dann schafften wir den Unrat raus, ich zog alles zum Wasser, wo es vom Meer weggetragen wurde. Es war ein Strand an den keiner gehen konnte, mein Strand. Oben berichteten wir Lisa und so musste ich mit ihr auch nochmal runter. Unten fiel sie mir in die Arme. Wir küssten uns, mit Meerblick spürten den Moment. Lange standen wir dort, aber Ingelo rief mich, was mit der Terrasse wäre. Wir beeilten uns nach oben, ich sagte nur, morgen Stahltüre besorgen egal woher. Dann meißelten wir die Terrasse raus.Wir brauchten zwei Tage und eine Stahltüre war nirgends zu finden, Lisa war die erste , während wir meißelten ging sie zum Strand eine Runde schwimmen, sie und ich waren von dem einen Moment an ein Paar. Sie kam hoch und spritze uns mit ihren Haaren nass. Nach dem Regen gingen Ingelo und ich dann schwimmen, es war Wahnsinn es war toll das Wasser war klar und ganz warm es wimmelte von Fischen darin, und Ingelo lachte heute Abend wird es frischen Fisch geben und schon tauchte er und kam mit einem fetten Fisch auf seinem Messer wieder hoch, und tatsächlich saßen wir in der fensterlo! sen K&uu ml;che und aßen gegrillten Fisch . Von hier oben zu angeln war nicht möglich , schade das wäre es gewesen. Von nun an stand Fisch auf unserer Liste. Mittlerweile hatte die Wohnung Küche und zwei Schlafzimmer eine Terrasse und Strand. Von der Strasse aus sah man ein kleines Haus mit Schlitzfenstern und Teerdach, aber dahinter! Der Boden in der Höhle war nun mit hellem Buchenholz und alle Räume hatten Meerblick. Allerdings ohne Fenster und eine Nacht war Sturm und wir schliefen im Schuppen beim Roller, am nächsten Morgen sahen wir nur wie das Wasser in den Boden die Treppe nach unten ablief. Fenster mussten her. Der Holzboden brauchte vier Tage um zu trocknen und wir mussten neu streichen.

Der Engländer,

Ingelo kam mit seinem neuen Roller aufregt zu uns er hatte nun eine kleine Kirche und unterrichtete jetzt sieben Kinder. Er war ganz aufgeregt, knubbelte in Indiosprache dann in englisch Monsterlkw und ein Kran bis in den Himmel. Was denn wäre, ein Engländer ein Tieflader ein Kran viele Leute . Lisa nahm ihren Helm, ich mir meinen und so fuhren wir, Lisa auch auf ihrem neuen Roller zu dritt in die Stadt, dicht hinter der Stadt stoppten wir, es war unglaublich. Die ganze Stadt stand da und schaute schweren Raupen und Baggern zu wie diese ein Riesenloch ausgruben, am nächsten Tag kamen Betonmischer und ein Riesenkran stand da. Lisa entdeckte ihn und so fuhren Ingelo und ich ihr einfach hinter her. Da stand die schwarze S-Klassen Limousine. Ein Mann im Anzug ca. fünfundvierzig Jahre alt und eine Frau in einem dunkelblauen Kostum standen dort. Lisa hielt an und sagte hallo, das Paar schaute erstaunt aber freute sich, eine Landsmännin schlank braungebrannt, gesund und dann kam ich und der Priester lach alle mit Helm in der Hand, der Mann fragte mich Tourist? Nein sagte ich auf deutsch, Eingeborener. In englisch, ich lebe hier mit Lisa und Ingelo . Nun waren sie baff, ja sie würden auch hier hin ziehen, sie würden gerade das Haus bauen. Oha genau das war das was ich nicht gewollt hatte. Nun sahen alle sein Geld, seinen Palast , er würde Wachpersonal brauchen, das stand fest. Sie und Lisa unterhielten sich und die Frau kam aus dem Staunen nicht heraus, Lisa hatte ihr von meinem Haus erzählt, und beide wollten morgen gucken kommen. Ich mischte mich ein, aber bitte nicht mit Auto. Sie kamen am nächsten Tag mit dem Taxi , welches am Grundstück davor schon hielt , ich holte sie dort ab wusste ja um die Legende. Als wir auf mein Grundstück einbogen sah ich die Enttäuschung und das entsetzten der beiden. Doch zog ich sie mit. Sie meinte nur oh ein schöner Garten, und das stimmte er war Lisas ein und alles, dann waren wir an meinem Haus. Er strä! ;ubte si ch, er war im Vorstand von dem Konzern hm egal, sie aber war neugierig und ging hinein , es dauerte nicht lange als sie ihn energisch zu sich rief. Er ging hinein. Innen stand Lisa im Kleid , Ingelo in seiner Galakutte und beide reichten ein Glas gekühlten Sekt den beiden und mir. Der Mann hatte den Mund aufstehen, er war verblüfft die Frau war schon weiter, Lisa zeigte ihr die Küche die Räume die Terrasse und verschwand mit ihr in den Keller. Mansal bemerkte sofort die fehlenden Fenster , das man die Wand an der Trasse mit Geländer ersetzten sollte, ich bat ihn dorthin und ihm wäre fast das Glas gefallen, als er das Meer sah. Ich bot ihm den Hocker zum sitzen, er sagte nur Wahnsinn, ich pflichtete ihm bei. Von der Strasse eine Dreckshütte, innen drin Top super und die Aussicht toll, ich sagte nur komm bitte mit und wir drei Männer folgten den Frauen nach unten. Unten lagen die Frauen am Strand mit den Füssen im Wasser ihre Kleider waren unten nass. Mansal viel fast vorne über, ich hatte ein ausklappbare Leiter an der Seite , er stolperte sie nur herunter und stand dann im Sand völlig sprachlos , seine Frau lachte das hatte sie noch nie erlebt. Er zog Schuhe und Strümpfe aus, krempelte seine Hose hoch und stiefelte in das warme Wasser. Immer noch hatte er kein Wort gesagt. Ingelo und ich in Shorts und Sandalen setzten uns so ans Wasser die Füsse samt Sandalen darin. Ja das ist natürlich der totale Wahnsinn, was mich das denn gekostet hätte, alles. Ich überlegte kurz rundete auf und sagte so etwa zwanzig tausend Euro. Er schaute mich nur an , überlegte ob ich ihn verarschen würde als seine Frau nur sagte Schatz, das stimmt Lisa hat mir schon alles erzählt. Als wir dann bei einer weiteren Flasche Sekt auf der Terrasse saßen, meinte Mansel nur hier müssen Outdoorklubsessel hin er würde sie uns schenken. Das war eine Überraschung und freudig nahm ich an, unter einer Bedingung, das er und seine ! Frau auc h schon mal zu Besuch kommen konnten. Ja klar es war eine beschlossene Sache. So holte alsbald das Taxi die beiden am Nachbargrundstück ab und ich versprach morgen dann wieder bei ihnen vorbei zu kommen ich müsse mit ihm geschäftlich reden. Lisa und Maggi umarmten sich zum Abschied ich gab ihr meine Hand und Mansal gab mir beide Hände und meinte nur grazy german, ich lachte so wurde ich hier schon nun seid zwei Jahren genannt.Lisa bestimmte das Ingelo nicht mehr fahren dürfe und so schlief Ingelo in seinem alten Zimmer und wir in unserem Schlafzimmer mit Meerblick ohne Fenster. Am nächsten Morgen fuhren wir wieder mit den drei Rollern in die Stadt , aber ich hatte in meinem Block alle Maße stehen von Fenstern und Türen, alle sollten neue sein auch vorne im Teerdachhaus. Wir staunten nicht schlecht die Betongrundplatte war schon trocken und sie fingen an zu mauern , stolz sagte Mansel mit Tiefgarage für fünf Autos. Ich schaute ihn an. Er stutzte was denn sei? Ich fragte ihn nur ob er einheimische Handwerker hätte, nein, ob er Material von hier nehmen würde, nein, hm sagte ich das ist nicht gut. Maggi hatte es zuerst begriffen, Schatz sagte sie , alle werden gegen uns sein. Da erfasste Mansel was ich meinte und schnell rief er über Handy einen Mann an der sofort kam. Er solle hier nach Arbeitern suchen, und prüfen , welches Material wir von hier nehmen könnten, Lisa meinte sie bräuchte Personal , so war die Situation gerettet und auch schon bald sollte sich diese Entscheidung bezahlt machen. Es sprach sich rum , dass nur Arbeiter aus dieser Stadt gesucht wurden und am nächsten Tag standen lange Schlangen von arbeitswilligen Menschen vor dem Grundstück. Auch war der Mercedes verschwunden unsere neuen Freunde kamen in einem unauffälligen VW Passat , sie hatten die ganze Nacht geredet, und hatten mein Modell, als das absolut Ideale erkannt, aber sie konnten nicht zurück. Maggi bat mich nun und Lisa mit zu komm! en, Inge lo hatte in seiner Kirche zu tun, so gingen wir in den Garten zu dem Felsen am Ende, es war mein Felsen nur zehn km weiter weg. Keine Höhle , aber wir könnten eine Treppe nach oben machen , eine Terrasse mit Meerblick , Maggi freute sich sehr , dann kam Mansel und er versicherte seiner Frau das schon morgen mit der Arbeit begonnen werden würde. Ich war mit Lisa dann wieder da , als der mir bekannte Lkw um die Ecke kam. Der Händler sah mich sprang aus seinem Lkw umarmte mich den verrückten Deutschen, er hat von Ingelo erfahren, das ich Schuld war das die Einheimischen nun bauten und er weinte ich sei ein guter Mensch , ich war gerührt und sagte nur ich sei doch einer von uns hier allen, da nickte er ja das stimme . Von dem Tag an hatte ich in dieser Stadt nichts mehr zu fürchten und man sah mich nun mit anderen Augen. Vier Tage später waren wir eingeladen zum Kaffee auf der neuen Terrasse, und das war eine große Überraschung, man saß über dem Abgrund, sah den Strand das Wasser durch den Glasboden Ich schaute direkt, ob man unseren Strand sehen konnte, nein mein Fels machte einen Bogen , alles gut dachte ich nur. Es gab Tee mit Plätzchen und der Sonnenuntergang war toll. Das Haus wuchs es war dreistöckig doch ein netter Stil passte ein wenig in die Gegend, ich hatte als die S Klasse mit Fax und Internet noch vorne stand eine Weile mit Mansel darin gesessen. Türen aus Stahl, Schücofenster, Edelstahlgeländer, eben alles auch die Klubgarnitur, Satelitenschüssel, TV, Laptop und Induktionsherd ich hatte meine Kreditkarte dabei und kaufte für dreißig tausend Euro ein, mit dem nächsten Schiff wäre alles da. Und in der Tat einen Monat später hupte der Baustoffhändler mit seinem Lkw ich fuhr ihn rückwärts zu meinem Haus er wartete sicher auf der Strasse ich lud mit Lisa und Ingelo alles ab . Zuerst die Fenster zum Meer dann die Schlitzfenster, dann die Haustüre, es wurde Nacht Am! nä chsten Morgen dann, Geländer und Stahltüre unten. Dann noch die Klub Möbel der neue Grill die Satelitenschüssel, das TV und die Induktionsplatten auf das vierzig cm breite Fensterbrett, gleichzeitig Arbeitsplatte aus schwarzem Marmor, hurra alles funktionierte, sogar Strom aus den Solarpaneelen auf dem Dach. Mansel tat noch mehr, er sanierte die Straßen und meine auch bis an die Stadtgrenze, ferner ließ er Strom und Kanalisation legen, und ich staunte als er persönlich mit einem kleinen Bagger kam und wir dann auch mein Haus an fließend Wasser und Strom anschlossen, ich war nun achtundfünfzig geworden und hatte mir meinen Traum erfüllt. Mein Sohn meldete sich bei mir, ich hatte ihn online erwischt ihm Bilder geschickt und meine Adresse, er war mit einundzwanzig nun Kommissaranwärter, war verheiratet und hatte einen Sohn, und tatsächlich kam er zu meinem sechzigsten Geburtstag mit Frau und Kind zu Besuch. Mansel und Maggi waren dreimal die Woche bei uns und am Strand, wir einmal die Woche bei ihnen, er hatte Ingelo nun ein neues Lehrhaus mit Kapelle gebaut und ein weiterer Priester war dort angekommen, sodass Ingelo öfter frei hatte, was uns sehr freute, oft waren auch Lisa und Maggi unterwegs, oder am Strand, ich plante nun neue Dinge. Mein Sohn war begeistert und war doch nun auch stolz auf mich, aber ich hatte auch Glück bei der ganzen Sache, das Haus hatte mich wie geplant fünfzig tausend Euro gekostet, ich konnte von dem Rest so gut leben , das es kaum weniger wurde, ich hatte Ansehen in der Stadt und wurde sogar in den Stadtrat gewählt , und das nahm ich dankend an, auch fuhren jetzt mehr Menschen mit Helm auf ihren Rollern, Mansal hatte sein Haus einen Wärter, Chauffeur, Gärtner und alle aus der Stadt Maggi zeigte uns gerne das Haus, ja schön aber wie in England , sie lachte nur lieber würde sie in meinem Haus wohnen, Lisa lachte auch ja aber leider schon besetzt .

Der Franzose

Auf dem Nachbarstück Richtung Stadt tat sich was. Wir wurden von Maschinengetöse geweckt Kettensäge und Bagger. Aufgeschreckt liefen wir raus , da war die Hölle los, alle Bäume gefällt, Bagger zogen die Wurzeln raus. An der Strasse stand Mansal und ein fremder Mann man winkte mir Lisa und ich eilten zur Strasse. Armaund hieß er aus Frankreich, er baute einen Weinstock mit einer Kelterei , Oha er hatte zwei Grundstücke gekauft und rodetet gerade beide. Das sah ich nicht gerne , aber ich hatte ja jede menge Bäume noch auf meinem Grundstück Wir stellten uns vor, Mansel nahm mich zur Seite, er meinte nur unser Geheimnis zwinkerte in Richtung meiner Wohnung Lisa und ich verstanden, wir wohnten in dem kleinen Haus mit dem Teerdach Mansal unterstützte den Franzosen, es sollte ein sehr guter Wein werden. Ich war nun zweiundsechzig Jahre alt topfit braungebrannt und neuerdings tranken wir in den Loungesesseln auf meiner Terrasse zu Fünft Wein aus der Nachbarschaft, natürlich zum Erzeugerpreis Der Franzose wohnte in der Stadt hatte seine Fabrik auf dem zweiten Grundstück, wir konnten die Flaschen nicht hören und auch nicht die Lkw die den Wein abholten. Die Stadt blühte auf und so war das andere Grundstück auch bald vergeben. Die Grundstückpreise waren immens gestiegen mit Strom und Wasser. Ich war nun zehn Jahre dort und war glücklich. Der andere Nachbar hatte mitten drin sein Haus er züchtete Pferde, und schon bald waren er und seine Frau mit Lisa und mir bekannt. Es waren Südamerikaner und hier war es für sie und die Pferde ideal. Wir ließen die Pferde zwischen unseren Obstbäumen grasen , wenn die Äpfel geerntet waren, aber zu dem Weingut mussten wir dann einen stabilen Zaun bauen und auch um mein Haus, es war schön eine Seite Meer, andere Seite Hühner, Ziegen, Pferde, Strasse und Menschen . Als bald hatten Lisa und ich auch Pferde, es waren kleine argentinische Pferde, aber s! ehr robu st und wegessicher, also hatten wir nun volles Programm, Obsternte, Tiere versorgen, Roller fahren und reiten. Natürlich auch Strandtage, das waren diese Tage, wo man uns vermisste, aber da die Roller im Schuppen unsichtbar standen, konnten wir auch mit den Rollern unterwegs sein , wie so oft. Eine tolle Überraschung bescherte uns Mansel. Eines Tages hupte es vom Meer aus , und Lisa und ich eilten hinunter zum Strand. Nicht weit weg auf dem Wasser war ein Motorboot und Mansel und Maggi waren an Bord und winkten, ich lief noch schnell nach oben, verschloss das Haus und dann schwammen Lisa und ich zu dem Boot Es war eine neue Yacht und Mansel meinte wir könnten doch einen Steg bei mir bauen, dann bräuchten wir nicht schwimmen. Genau das wollte ich nicht, es sollte so sein als gäbe es uns nicht. Das wäre besser so. Maggi verstand auch das schneller als Mansel, und so war das kein Thema mehr . Wir fuhren weit hinaus und dann zum Hafen , wo das Boot dann auch lag. Mit dem Passatwind dann wieder zu uns, und dann grillten wir auf der Terrasse den Fisch, den wir gefangen hatten. So haben wir dann manches mal das Haus verlassen.

Meine Schwester

Meine Schwester war nun sechsundsechzig Jahre alt und kam per Schiff, Lisa, Mansel, Maggi, Ingelo und ich fuhren mit der Yacht von Mansel dann zum Hafen der Hauptstadt. Wir waren von meiner Wohnung gut vier Stunden unterwegs, als wir das große Passagierschiff in den Hafen einlaufen sahen. Wir alle standen innerlands hinter dem Zoll, als Sie und Ihr Mann in unser Blickfeld erschien. Wir riefen und winkten, Sie winkten zurück. Als sie dann durch den Zoll waren fielen wir uns in die Arme und drückten uns sehr intensiv, es waren ja viele Jahre ins Land gezogen. Dann stellte ich alle miteinander vor. Meine Schwester sah gut aus und ihr Mann auch beide waren ja nun Rentner. Wir gingen zum Yachthafen und sie staunten nicht schlecht, als sie die Yacht von Mansel sahen. Wir fuhren zurück und zu meinem Strand, meine Schwester wollte an Land schwimmen, wir Lisa, Ingelo und ich auch. Mein Schwager dann mit dem Gepäck im Beiboot. Am Strand hatten wir Handtücher gekühlten Sekt und gemütliche Möbel. Erst mal anstoßen, dann die Treppe hoch und dann feiern. Oben angekommen, musste meine Schwester sich erst einmal setzten , die Treppe und dann die Wohnung, sie war sprachlos. Mein Schwager unterhielt sich intensiv mit Mansel. Maggi war nun auch da, Lisa und sie hatten ja schon alles vorbereitet. Auf der Terrasse dann aßen wir dann, nachdem wir meiner Schwester und ihrem Mann ihr Gästezimmer mit Meerblick ( es war Lisa und mein Zimmer) und wir schliefen dann im Zimmer zur Strasse, und Ingelo fuhr dann am Ende zu seiner Wohnung in die Stadt. Mansel hatte die Yacht geankert, sie schliefen an Bord. Unsere Feier ging bis tief in die Nacht, von der Strasse aus sah man nur etwas Licht in dem Teerhaus, also nichts auffälliges, die Geräusche gingen zur Meerseite und der Geruch vom Grillen auch. Ich war sehr glücklich meine Schwester in meinem Haus als Gast zu haben. Am nächsten Morgen dann Frühstück auf der Terrasse mit Meerblick, Ingelo ha! tte fris che Brötchen und Eier vom Bauer mitgebracht und war Teil meiner Familie. Als meine Schwester dann die Pferde vor meiner Haustüre sah, freute sie sich total, ob sie auch reiten dürfte. Lisa pfiff und ihr Pferd kam angelaufen. Sattel drauf, Trense dran Schemel davor und schon saß meine Schwester auf dem Argentinischen Pferd. Ich pfiff und mein Pferd kam angelaufen, etwas lebhafter, aber lieb. Auch schnell gesattelt und so ritt ich mit meiner Schwester los. Lisa kam nach gelaufen mit einem Hut für meine Schwester. Es war gut mit Ihr zu reden, neunzehn Grad, wir haben gerade Herbst hier, aber kälter ist es nur in der Nacht. Sie staunte nicht schlecht, sie lernte Santiago kennen, den Argentinier, der ihr sofort ein Pferd verkaufen wollte. Als er erfuhr das sie meine Schwester war schenkte er ihr direkt ein Pferd. Er erzählte nur gutes von uns, sodass ich ihn und seine Frau dann auch zu uns einlud. Auch trafen wir den Winzer, Armaund, doch er hatte schon andere Pläne mit Frau, Europareise und Weinpräsentation . Auch gut hatte ihm dann viel Glück gewünscht. Als wir zurück waren, hatten die Frauen vor dem Teerhaus im Garten eine tolle Tafel errichtet, mit Grill und Ofen.

Mein Sohn

Wir banden die Pferde fest, Ingelo kümmerte sich um Sie, meine Schwester und ich gingen ins Haus uns frisch machen. So saßen wir alle , meine Schwester und ihr Mann, Mansel, Maggi, Lisa, Ingelo, Santiago und Frau und ich , sehr glücklich. Wir waren gerade gut beim Essen, als ein Flugzeug nicht weit von uns landete. So ein Mist der Staub zog genau in unsere Richtung. Ich holte meinen Helm, Roller raus und fuhr zu dem Flugzeug, es war eine Cesna. Ich kam genau da an wo es hielt . Ich war sauer, als ich aber sah wer da aus dem Flugzeug sprang. Es war mein Sohn. Wir fielen uns in die Arme, als dann seine Frau ausstieg und sein kleiner Junge an ihrer Hand. Er hatte mitbekommen, dass meine Schwester per Schiff zu mir reiste, da hatte er mit Familie, er hatte Urlaub, eine Maschine genommen, und ein Kumpel hatte ihn dann nach hier geflogen, also Pilot auch willkommen. So gingen wir, ich fuhr voraus alle zu unserer Tafel. Schnell wurden vier Plätze mehr geschaffen. Es wurde eine Party und nachdem dann Santiago mit Frau ging, der Kumpel von Timo zurück flog, war die Familie komplett, nicht ganz, mein Bruder war vor einem Jahr seinem zweiten Herzinfarkt erlegen, er hat Vollgas gelebt. Egal so kam es das Lisa und ich in den Hängematten vorne unter dem Teerdach schliefen , da mein Sohn mit Familie dann das Zimmer zur Strasse bekam. Mansel und Maggi schliefen auf der Yacht und fuhren sehr früh dann zum Hafen zurück. Sodass wir dann nur noch Familie waren, Lisa und Ingelo gehörten dazu. Mein Schwager hatte sich prima mit Mansel verstanden, sodass er nach dem Bio Frühstück mit dem Roller von Lisa und Ingelo zu Mansel in die Stadt fuhr. So waren Lisa, meine Schwester und ich dann alleine mit meinem Sohn und seiner Familie. Beide waren stolz auf mich, was ich hier gefunden hatte und was ich daraus gemacht hatte. Mein Sohn nahm nun meinen Roller mit Hänger und so war ich mit Lisa und meiner Schwester alleine. Sie war sehr positiv überrascht wie ich lebte und! wie gut es ihr hier ging, geschwommen, geritten, gut gegessen, toll geschlafen Seeluft, es gefiel ihr. Ja genau deshalb war ich auch hier, und hatte in der Stadt schon viel bewegen können. Zum Glück ging Kriminalität, Drogen, Gewalt an unserer Stadt vorbei, und die beiden Mörder von Lisa´s Bekannten hatte man bekommen, sie sitzen in einem Gefängnis in der Hauptstadt bis an ihr Lebensende, ich hatte es Lisa nie erzählt. Das Klima hier in dieser Region, also im Sommer höchstens achtundzwanzig Grad mit täglichem Schauer und sonst nie kälter als zehn Grad über Tag und in der Nacht im Winter schon mal Frost, aber nie Glatteis oder Schnee, ein super Klima. Meine Schwester wurde nachdenklich. Mein Sohn kam zurück, er war enttäuscht nichts los in der Stadt, ödig, na ja er war jung. So rief er den Kumpel an und der holte sie am Abend wieder ab. Es war aber für ihn und mich schön uns wieder gesehen zu haben. Mein Schwager kam dann mit dem Roller und Maggi und Mansel mit dem Passat dann zu uns. Der Mann meiner Schwester und Mansel hatten viel besprochen und so fragte mein Schwager dann meine Schwester, ob sie sich vorstellen könnte hier auch zu leben. Sie war platt ich nicht, hatte alle beobachtet und so war ich gespannt. Lisa machte mir ein Knippauge sie hatte es genauso wie ich gesehen, ich ging zu ihr und küsste sie, sie zog mich zur Treppe und wir gingen nackt schwimmen und liebten uns im Wasser.Als wir wieder hoch kamen, erzählte mir mein Schwager, dass es einen kleinen Hof zwischen hier und der Stadt gab, mit Stall und Schuppen, Mansel hatte sich bereit erklärt ihn zu renovieren und zu modernisieren zu sehr guten Konditionen. Ich lachte und meine Schwester fiel mir in die nassen Arme, ja sie würden nach hier umsiedeln. Ich freute mich und würde am nächsten Tag in die Stadt fahren und die Formalitäten regeln. Ich war im Gremium vom Stadtrat und war sehr sicher das es klappen würde. Meine Schwe! ster bes tand darauf, dass Lisa und ich wieder mit Meerblick schliefen, da sie zu Gast bei Mansel waren, sie wurden dann am Abend abgeholt mit dem Passat. So waren wir alleine, Ingelo war in der Stadt. Lisa war erschöpft, ich auch, so räumten wir draußen noch auf und nach dem Bad fielen wir in tiefen Schlaf. Am anderen Morgen bekam ich einen Anruf auf mein Handy, der Baustoffhändler wollte mich sprechen, er erwartete mich in seinem Büro. Ich wusste warum, wir waren beide im Gremium. Ich fuhr dann mit dem Roller in die Stadt. Thema war der Hof. Wir waren sieben Mitglieder des Stadtrats.

Der Stadtrat

Der Hof, um den es ging war Jahrhunderte in der Hand eines angesehenen Mitglieds der Stadt. Soweit so gut, aber es gab keinen Erben, das Gut fiel an die Stadt. Ich fragte, ob es andere Interessenten gäbe, keine, sagte dem Baustoffhändler, dass alles über ihn laufen würde und schon war es klar der Hof ging an meinen Schwager, allerdings musste er, wie ich in der Staatsbank fünfzig Tausend Euro hinterlegen, dann wäre alles klar. So war es beschlossen. Sicherlich war das Bauen von Mansel wichtig gewesen, doch der Beschluss war ohne Stützung des Staates das Grünstück oder des Gutes zu renovieren. Mein Schwager und meine Schwester freuten sich, sie hatten genug Geld ihren Alterssitz zu finanzieren.

Die Feier

Also wieder eine Feier. Der Hof wurde nun zur Feierstatt, und da ja kein Fluch bestand , waren auch einige Einheimische geladen, unter anderen der Baustoffhändler der mir zur Begrüßung beide Hände hinstreckte. Eine Folkloregruppe spielte auf, Mansel und Maggi waren auch da, und natürlich Lisa und Ingelo. Wir kamen mit den Pferden und hatten auch das Pferd meiner Schwester dabei, da es ja im Hof eine neue Heimat fand. Es war toll Wein aus dem Ort, Obst, Fladen, und vom anderen Ende zwei Hammel, die allerdings mittlerweile am Spiess bruzelten. Einige Einheimische legten sich noch zwei drei Meerschweinchen auf den Grill, aber wir aßen Hammel und Brot und Tranken guten Wein von Armaund. Tief in der Nacht führten uns unsere Pferde zurück nach Hause und Lisa und ich fielen Arm in Arm in unser Bett mit Meerblick.


 

Der Hof

Am nächsten Morgen, wir waren topfit, kam mein Schwager wie vereinbart mit dem Passat von Mansel, um den Bohrhammer und das Stromaggregat ein zu laden, ich lieh die Sachen meiner Schwester. Später traf ich dann dort Ingelo und so waren wir wieder das Meisselteam. Aus dem Hammelstall meißelten wir dann den Pferdestall und im Haus eine Wand weg und damit war der Tag auch schon vorbei. Den Rest machten dann die erprobten Arbeiter von Mansel und innerhalb einer Woche war der Hof in einem neuen Glanz. Dann weiß gestrichen und eine neue Mauer an der Strasse mit einem Bogentor. Unsere Strasse wurde immer schöner. Die Bevölkerung war uns Deutschen sehr aufgeschlossen, so übernahmen sie einige Dinge. Moped fahren mit Helm, Pünktlichkeit, soweit möglich und Kleinigkeiten. Nicht verstehen konnten sie, dass wir fünf Meerschweinchen hatten, ohne sie essen zu wollen. Der Baustoffhändler expandierte, er war einer der Nutznießer, und hatte nun auch Angestellte, ein Nachteil, Grundstücke waren um das zehnfache teurer geworden, daher auch kaum noch europäische Einwanderer. Uns war das Recht, wir hatten alles und es ging uns mehr als gut. Zu tun war immer was, Pferd weg gelaufen, Weinlese mit Verprobung, oder Straßenfest, Langeweile kannten wir nicht. Oft hatte meine Schwester Besuch aus Europa und so wurde dort immer gut gefeiert. Meine Schwester blühte auf und ihr Mann war auch immer besser drauf. Und bald hatte meine Schwester ein kleines Hotel im Hof. Oft kam das eine Taxi und brachte Engländer, Franzosen und viele andere Nationen, die dann bei Ihr im Hof nächtigten. Meine kleine Welt blieb weiter geheim, wurde aber oft von den Freunden genutzt. Mansel und Maggi kamen immer per Boot zu uns. Er hatte uns unten dann auch eine Videosprechanlage gespendet und war der einzige Benutzter. Ich war im Stadtrat und es war immer ein Spektakel, aber am Ende war dann immer eine Lösung. Der Fluch der auf meine Wohnung lag, war den Leut! en nicht aus dem Kopf zu kriegen, wir Deutsche seien eben unempfindlich dagegen, so kam kein Eingeborener meinem Haus nahe. Uns freute das, so blieb unser Geheimnis gehütet. Da das Wetter nie sehr winterlich wurde, konnten wir jeden Morgen eine Runde schwimmen, und Fische jagen. Zu guter Letzt haben wir dann doch einen Steg gebaut, sodass Mansel und Maggi und auch meine Schwester trocken an Land kommen konnten. Gut war es dass Mansel diesen Steg nicht von seiner Terrasse aus sehen konnte. Auch hatten wir für Fische und andere Dinge die per Boot ankamen einen kleinen Aufzug gebaut der oben an der Terrasse ankam. Zuerst mechanisch und dann etwas später als wir Strom hatten , elektrisch. Letztendlich wurde so Gepäck und Fische nach oben transportiert, alles andere besorgten wir mit den Rollern oder LKW oder Passat. Ingelo, Lisa und ich waren ein eingespieltes Team, und in seine Schule gingen jetzt immer mehr einheimische Kinder, um Englisch zu lernen, und vieles andere. Der Argentinier hatte nun noch eine weitere Pferderasse, chilenische Hochlandpferde, etwas robuster und konnten schwerer Tragen, die Esel unter den Pferden, sehr gut um Kutschen zu ziehen. Wir hatten ja unsere südamerikanischen Pferde, sie waren ähnlich groß wie die Europäischen, aber rassiger und ausdauernder als diese.Oft trafen wir uns mit meiner Schwester um in das Hinterland zu reiten, wo es etwas bergischer und auch waldiger wurde. Es konnte schon mal den ganzen Tag dauern, da hatten wir dann am Vortag mit den Rollern Proviantlager eingerichtet und Wasser für die Pferde. Eigendlich eine Idee das kommerziell zu machen für die Touristen, also ein Gespräch mit Santiago. Ich hatte mit den Einwohnern, die in der Nähe der Proviantlager lebten vereinbart , dass sie sich um die Lagerplätze kümmern könnten, und damit teilhaben an dem Verdienst durch die Touristen. In der nächsten Stadtratssitzung wurde dann sofort auch dieser Punkt angesprochen und man war sich schnell ein! ig, dass dieses Geschäft nur in den Händen meiner Schwester sein dürfe und alle sich danach zu richten hatten, schließlich verdienten nun auch die Menschen im Hinterland sehr gut daran, nicht nur Nahrung, Wasser sondern auch Schmuck, Hausrat und Tiere konnten so verkauft werden. So blühte das Geschäft und schon gab es mehr Hotels und Bars, ein neuer Supermarkt und ein zweites Taxi. Es waren Europäer, Amerikaner und Australier die diese Art von Tourismus mochten. Allerdings beschränkte meine Schwester die Touren, bzw. sie war nicht bei jeder Tour dabei, Ingelo Lisa und ich auch nicht, aber ein einheimischer Angestellter vom Hof konnte das prima, sprach er sehr gut Englisch und natürlich die Landessprache. Für die Bergtouren stellte Santiago uns dann die neue Rasse zur Verfügung, die allerdings bei den Amerikanern nicht so gut ankam. Es arbeiteten nun viele Eingeborene bei meiner Schwester, sie ebneten den Boden, säten Gras und so entstand eine Weide nach der anderen, und auch ein Feld wurde so geschaffen. Sie besaß nun zwölf Pferde. Ein Pferdewirt aus England kümmerte sich um sie, er war auch mit seiner Frau eingewandert, wohnte aber etwas im Hinterland. Für Armaund arbeiteten Einheimische und auch auf dem Weingut arbeiteten unerschrockene Einheimische, doch auf mein Grundstück traute sich keiner von Ihnen. Lisa wollte keine Hilfe und bei den Feiern halfen ja eh alle mit.

Die Explosion

Der Tag begann sehr schön, Frühling, der Winter war lau, und schon jetzt war es angenehm warm. Schwimmen nach dem Frühaststück dann ausgeritten zu denn Hof meiner Schwester. Lisa ritt vor , mein Pferd hatte Blähungen, was natürlich unangenehm roch, aber ich saß nun mal darauf. Als ich dann ankam, war der Spuk vorbei. Zu unserem Staunen war mein Schwager und auch meine Schwester nicht da und der Verwalter meinte nur mit Passat und englisch Mann weg gefahren. Ok meinte ich , dann reiten wir auch mal in die Richtung. Plötzlich eine Explosion und ich wachte auf hinter meinem Pferd, zumindest wo es eben stand und auch Lisa lag auf dem Boden, unsere Pferde standen am Hof und zitterten. Was war geschehen? Mir tat alles weh und Lisa stand nun auch auf sie hatte auch Schmerzen. Viele Leute liefen nun Richtung Berge, ich pfiff und mein Pferd kam , Lisas Pferd trottete meinem nach. Willig ließen sie uns wieder aufsteigen. So ritten wir zu den Bergen. Wir waren entsetzt, der Passat lag nicht weit von dem Bergen auf der Seite, ich ritt schnell dorthin , doch niemand saß darin, also weiter schauen. Lisa schloß auf. Rauch stieg vom Fuß der Berge auf. Da kam Ingelo weinend auf mich zu, ich stieg ab und nahm ihn in die Arme. Eingeborene hatten mit Sprengstoff versucht eine Höhle zu erweitern für die Touristen. Ich fragte ihn nach meiner Schwester und Schwager. Ingelo schluckte, sie wären wohlauf, bevor es knallte waren sie mit den eingeborenen Frauen zu einer Verkostung in einem Festen Haus gebeten worden, sodass sie dort gut geschützt waren. Mansel hatte weniger Glück, da ein Arbeiter von ihm die Explosion leiten sollte. Aber ein Eingeborener hatte zuviel Sprengstoff zur Höhle geschafft. Mansel und drei Arbeiter seien aber schon unterwegs in das Krankenhaus in die Stadt, nur der Passat wäre Schrott. Egal Hauptsache die Männer sind nicht so schwer verletzt. So ritten wir geschockt zurück nach Hause. Eine Stunde s! pät er klingelte die Türglocke und meine Schwester und Schwager standen da. Sie hatten Ihren Transporter mit und fragten, ob wir mit ins Krankenhaus fahren wollten. Ich verschloss das Haus und so fuhren wir in die Stadt. Unser englischer Freund war leider nicht so gut davon gekommen, er lag auf Intensiv, und zwei der Arbeiter waren tot, einer davon ein Engländer. Der andere hatte eine Polizeiwache , er hatte den Sprengstoff in die Höhle gebracht, sein Glück war ein Stahlblech zwischen ihm und der Explosion. Er würde taub bleiben. Nach drei Wochen wurde Mansel entlassen, er ging an Krücken, er hatte einen Fuß verloren, links war er bandagiert. Er hatte Glück im Unglück, hatte er doch das Krankenhaus gebaut und gute Ärzte gewinnen könne zu uns zu ziehen. Wir fuhren geschockt nach Hause, Nachdem wir zu Hause abgesetzt waren, viel mir Lisa in die Arme sie weinte sehr, ihr Unglück kam wieder hoch, wieder ein junger Engländer, wie ihr freund. Ich hielt sie brachte sie zu Bett bis sie schlief, dann ging ich zum Strand und schwamm erst mal weit heraus, aber als ich dann die Lichter sah und die dunkle Wand, wo mein Haus lag, schwamm ich zurück, neben mir und unter mir irgendwelche Fische, die mir aber nicht nahe kamen. Oben in der Wohnung legte ich mich hinter Lisa in der Löffelstellung und direkt nahm sie meine Arme und wir schliefen eng umschlungen.


 

Aufklärung

Wir schliefen fast zwei Tage und vom Sturz taten uns alle Knochen weh, von den anderen hatten wir nichts gehört. Lisa und ich badeten erst einmal sehr heiß, ich massierte sie und sie mich. Wir hatten die Pferde nicht abgesattelt und in den Stall gestellt, aber Santiago hatte all das getan, hatte er davon gehört, auch hatte er sie gefüttert und so war alles soweit gut bei uns. So nahmen wir die Roller, Ingelo trafen wir in der Stadt, er nahm seinen Roller und so fuhren wir mit drei Rollern, und in der Stadt gesellten sich dann noch neun Roller zu uns und so fuhren wir, ich voran zum Krankenhaus. Meine Schwester war da, mein Schwager und auch Mansel und Maggi. Sie war zu Hause geblieben, aber war auch geschockt. Ich ging zu Mansel, ich war sehr sauer. Er sah mich kommen, nahm meine Hand und entschuldigte sich bei mir, diesmal kapierte kein anderer es , aber nun war wichtig, dass Mansel geholfen wurde, er musste zurück nach England, und das sehr schnell. Maggi hatte aber schon alles geregelt, Timos Kumpel mit der Cessna war schon da, Anschlussflug nach England gebucht. In einer Schubkarre fuhren wir Mansel zum Flugzeug, Rollstühle, Tragen und Bahren waren noch nicht aus England angekommen. Ich ging zurück zum Krankenhaus als sie abgeflogen waren zu dem Eingeborenen mit dem Sprengstoff. Er sah schlimm aus, aber als er mich sah, verbeugte er sich, ich nahm ihn hoch. Ich schrieb auf einen Zettel in englisch, was war passiert. Er nickte und erzählte ganz laut, leider in seiner Muttersprache, aber Ingelo war mit gekommen und übersetzte in Deutsch. Er war sehr stolz helfen zu dürfen, er war der Maurer an Mantels Haus, als sein Freund eine Idee hatte, immer ritten alle Touristen an der historischen Höhle, na ja sollte sein, vorbei, das hat ihn geärgert er könnte ja Eintritt verlangen. Er sollte mit dem Meister reden der aus England war. Er sprach mit ihm, er fand die Idee gut, telefonierte mit Mansel, und so wurde es geplant. Er sollte dann aus dem ! Schuppen , er bekam den Schlüssel, er hatte einen Zettel, wo genau die Artikel drauf standen, zusammen zu suchen. Bei den Kisten mit dem Totenkopf nahm er dann doppelt soviel, konnte ja nicht schaden. Also dann damit zur Höhle. Der Sprengmeister, er war der Tote, nahm dann die Dinge, verbaute sie dann in der Höhle, alle waren in Deckung, aber als dann die Zündung erfolgte, da war es zu spät.


 

Mansel


 

Wir fuhren wieder unter Schock vom Krankenhaus zurück, Ingelo zu seiner Wohnung und Gemeinde, Lisa und ich nach Hause. Wir saßen auf der Treppe nach unten, schauten uns an liefen runter, zogen uns aus und liefen ins Wasser. Dort hielten wir uns nur fest, schwerelos im Wasser. Dann am Strand schliefen wir dann heftig mit einander. Oben direkt ins Bett. Mein Handy klingelte und weckte uns, es war Mansel aus England. Ich war sofort hellwach, ja es ginge ihm nicht gut, sein linker Fuß sei zerfetzt worden, er war in Deckung gesprungen und nur sein Fuß war ohne Deckung. Er spürte ihn noch. Ja das sei normal sagte ich ihm, und dass wir das Problem erkannt hatten. Er wollte es wissen, ich erzählte es ihm, aber es half ihm nicht. Er wollte mich sehen ich sollte zu ihm kommen. Puh ich weg von hier. Ich sagte ihm das ginge noch nicht, ich wäre noch in die Aufklärung verwickelt. Er verstand das, Maggi sei bei ihm und man kümmere sich sehr gut um ihn. Ich beendete das Telefonat, mir war anders zumute. Lisa sah mich an sie hatte alles gehört, nein sie wolle nicht nach England und ich schon gar nicht, wir lebten ja genau deswegen hier nicht um dort zu sein. Also beschlossen, was könnte ich ihm helfen, war es doch Maggi die immer schneller verstand als er.

Alltag

So ging unser Tag weiter, an der Höhle wurde aufgeräumt, es waren auf einmal viel mehr Touristen da, aber wir waren noch nicht die alten, aber wir hatten unsere Rituale und Jobs, sodass wir bald wieder an unsere Welt dachten. Wir fuhren dann mit den Rollern zu meiner Schwester und dort war das Entsetzten genau so groß, hatten sie ja Mansel auch in ihr Herz eingeschlossen. Sie hatten Glück im Unglück, weil eine fleißige Einheimische sie nach Rat gefragt hatte und sie weit von der Höhle ausgestiegen waren. Natürlich hatten sie es mit bekommen, alle Scheiben barsten und da war schlimm, einige Kinder bekamen die Splitter ab, aber sie waren zu dem Zeitpunkt in dem Keller des Hauses, wo es meiner Schwester zu verdanken war, sie mochte die kalte Temperatur, dass sie länger dort verweilten, bis die Gefahr vorbei war. Bis zum Hof waren Trümmer geflogen, aber niemand und kein Tier wurde verletzt. Wir umarmten uns, und dachten an Mansel. Ich flog nicht nach England und zwei Monate später waren sie wieder da. Nun waren die ersten Toten durch Unfall zu beklagen und Mansel hatte schon vor dem Unfall einen Friedhof eingerichtet, sodass wir dann alle, also über fünfhundert Menschen uns dort trafen um den Verstorbenen zu gedenken. Leider wurde dies noch zwei mal nötig, mein Baustoffhändler verstarb im Feierabend an einem Herzinfarkt, und der Grundstücksmakler war plötzlich verstorben, also bekamen sie auch nochmal ein Staatsbegräbnis, und mir tat es sehr leid um den Baustoffhändler wir waren dicke Freunde, auch im Stadtrat. Sein Sohn übernahm die Geschäfte und kam direkt zu mir, Onkel bitte hilf mir.

Ich als Baustoffhändler

Ok mein neuer Job, also morgens früh, Frühstück, aber ohne schwimmen. In die Stadt zum Baustoffhandel, ja erst den Namen ändern. Sein Sohn, er hieß Henry, das war gut so, hatte keine Ahnung vom Geschäft. Erstmal Inventur, ich war hart zu ihm, er musste alles notieren, Mansel er war wieder da, ließ einen Computer installieren, also erst einmal das. Es wurde dadurch nicht einfacher. Henry sprach kein Englisch oder Deutsch, so musste er erst zu Ingelo in die Sprachschule, und ich übernahm die Geschäftsführung. Deutsches System, Ordnung, Disziplin, es war echt unglaublich, wie mein Freund das alles im Griff hatte. Er hatte noch nicht einmal die Leihgeräte notiert , alles per Handschlag und in seinem Kopf. Dadurch waren viele Dinge verliehen, ohne das man es wusste. Aber die Einheimischen waren ehrliche Menschen, und so kamen langsam die geliehenen Dinge zurück. Henry machte gute Fortschritte und lernte schneller deutsch als englisch. Egal ich zeigte ihm alles und er machte sich Notizen, dann machte ich Artikel und Preisschilder an alle Produkte. Neues Problem die Leute wollten handeln. Lösung alle neuen Teile Festpreis , alle gebrauchten und lose Materialien mit Verhandlungspreis. Ich war ein halbes Jahr in dem Baustoffcenter, Henry war sehr gut, er konnte nun weiter machen.

Mansel

Unser Freund Mansel war wieder da, ohne Krücken, er ging als wäre nichts passiert. Ich umarmte ihn, er strahlte, sein verlorener Fuß sei fast wieder da. Ich staunte, wie konnte das sein. In England hatte man in einem Drei D Drucker seinen Fuß neu gedruckt, dann hatte man einer Ratte diesen Code an die Haut gepflanzt, sie dann radioaktiven Strahlen ausgesetzt, und der Fuß wucherte auf ihrem Rücken. Die Knochen hatte man aus Aluminium-Edelstahl rekonstruiert und das ganze an sein Bein operiert. Nachteil der Schuh und die Haut. Feine Fellhaare waren darauf, er musste ihn rasieren. Er lachte im letzten Winter in England hat er den Pelz wachsen lassen, es war angenehm warm. Die Frauen zogen Grimassen, Ingelo und ich lachten nur laut. Meine Schwester meinte nur, willkommen im Klub. Sie raunte mir zu, er den Rattenfuß und ich das Schweineherz, willkommen bei den Hybriden. Natürlich wieder eine Feier, doch diesmal bei mir. Alle waren sie wieder da, und wir gedachten kurz dem Baustoffhändler. Dann wieder ein Hammel auf dem Grill, zwei drei Meerschweinchen, und Kartoffel aus meinem Garten. Da Armaund und Santiago die Feier nach dem Essen verließen, lud ich die anderen ein auf der Terrasse noch etwas zu trinken. Gerne halfen sie noch den Grillplatz vor dem Haus auf zu räumen, um dann mit in mein Haus zu kommen. Dort kam dann Mansel auf die Idee schwimmen zu gehen, das hatte er mit dem neuen Fuß noch nicht gemacht. Ingelo und ich gingen mit, wir waren sehr gute Schwimmer und Taucher, für den Notfall. Mansels Fuß sah total echt aus, gar unauffällig. Enthaarungscreme sagte er lächelnd. Wir schwammen eine viertel Stunde, er war sehr froh alles klappte prima, und das tollste er spürte das Wasser an seinem Fuß. Wieder oben, trocken und angezogen tranken wir dann noch auf das moderne Leben.

Der Hof und Konsequenzen

Der Stadtrad, auch ich hatten über Konsequenzen beraten, und die waren, dass wir jegliche Art von Sprengstoff, die Einfuhr, Planung der Nutzung angemeldet werden sollte und auf Genehmigung zu warten hatte. Zwei Tote und siebzehn Verletzte, ein Höhle eingestürzt, acht Fahrzeuge zerstört, drei Esel und zwei Hunde kamen zu Tode. Es kamen hohe Ersatzleistungkosten auf Mansel zu, wo er ja auch einen hohen Preis zu zahlen hatte. Er versprach aber, dass alle Kosten erledigt werden, und so war es auch. Ferner wurde ein Bunker gebaut, Mansel schlug es vor und baute ihn, wo alle explosiben Stoffe gelagert werden müssten, dann beschlossen wir, dass wer eine Schusswaffe haben wollte, dies mit Begründung und Waffenschein beantragen sollte, aber kein Grund war gut genug es zu zu lassen, so landeten alle Waffen auch in diesem Bunker. Nach dieser Stadtrat Sitzung dachten wir noch dem Baustoffhändler, und umarmten uns zu guter Letzt.

Tourismus

Das Ereignis hatte große Presse in Amerika, Europa und Asien, und so verebbte zunächst der Touristenstrom. Aber die Beschlüsse des Stadtrates und die Reparationszahlungen und das neue Bewusstsein, die Korrespondenz mit den Tourismusbüros, sorgen dann doch das Neugierige Touristen kamen, die aus Südamerika waren es gewohnt, sodass sie immer da waren. Und nach und nach kamen auch die Touristen aus aller Welt wieder. Man fand eine weitere schöne Höhle. Neue Treffpunkte für unsere „Karawanen“ wurden installiert und auch elektrische Fahrzeuge kamen zum Einsatz.

Normalität

Allmählich kehrte der Alltag wieder ein Lisa und ich waren sehr glücklich und genossen unser gemeinsames Leben, mein Haus war immer noch das Kleine mit dem Teerdach, und das war sehr gut, wer weiß was passiert wäre, wenn es alle gewusst hätten. Die Nachbarn hatten gute Erträge und kauften weiter Grundstücke tiefer im Land, und bald zog der Pferdehändler um und bot mir sein Grundstück zum symbolischen Preis für einen Fisch alles an. Ich ging meine Treppe runter warf die Angel aus, zwei Minuten ein großer Fisch biss an und ich ging damit zu Santiago rüber legte ihm den frischen Fisch, er war Tod, auf den Tisch. Er staunte nahm ihn, stutzte, oh so frisch und schwer? Ja lachte ich, und er händigte mir dir Besitzurkunde des Grundstückes. Ich bedankte mich ehrlich und innig bei Ihm. Wir sollten ihn besuchen später. Ich hatte zwei Tage zu tun den Dung der Pferde mit einer Schubkarre, aus dem Baustoffcenter, ein zu sammeln als Dünger für die Obstbäume. Lisa half mir tapfer, mit Schaufel und ich holte noch eine zweite Schubkarre. Nach siebzehn Tagen hatten wir alle Köttel ein gesammelt. Auf den Kompost und zurück legen. Bis zwei Wochen später das Gras wuchs überall.

Der Rasenmäher

Ein Gedanke und seine Folgen. Der Gedanke ein Viertakter Benzinmäher mit Selbstantrieb, an Mansel per Handy bestellt, das Baustoffcenter hatte keinen Vorrätig. Und drei Wochen später kam der junge Henry mit dem betagten LKW an und stieg aus, ich sollte ja auf das Grundstück fahren, ich sagte ja genau besser für ihn, es sei zu gefährlich für ihn, und staunte nicht schlecht ein kleiner Traktor rutsche von der Ladefläche. Er plumpste auf den weichen Boden. Ich lachte, typisch Mansel. Also hin und lach knallrot mit riesengroßen Fangkorb. Henry fuhr davon. Ich schaute und was fehlte war der Sprit. Ingelo fuhr sofort los er war mit dem LKW gekommen. Er kam zurück mit einem kleine Kanister mit Benzin. Er lachte nahm mich zur Seite. Er sei erfahren im Mähen und mit Gottes Hilfe wäre ja kein Problem zu groß für ihn. Schade ich hatte mich echt darauf gefreut, doch gönnte ich ihm natürlich das Gras zu mähen. Ich ging ins Haus zu Lisa, sie sah mir die Enttäuchung an, nahm mich in den Arm. Wir gingen auf die Terasse und sonnten uns. Doch bald kam Ingelo zu uns. Er sagte das es ja echt mühsam war, ich verstand nicht, alle Köttel waren ja schon weg. Er klagte das es so hoppelig wäre, ja das hatte ich auch nicht gedacht, die Hufe hatten den Boden uneben gemacht. Tja konnte man nichts dran machen, er wollte es ja. Aber wir wechselten uns wie in der Wohnung ab. Total geschüttelt beendete ich meine Schicht, wir hatten es fast geschafft, ich stieg die Leiter runter sprang in das Wasser und es war nur gut, doch plötzlich platsch landete Ingelo neben mir im Wasser, fertig Hurra, wir umarmten uns, ein Superteam, ja genau. Bald tauchte er, und brachte einen fetten Fisch mit hoch, ich bemerkte nur ja mit Gottes Kraft und er lachte nur.

Normalität

Von meiner Schwester und meinem Schwager hörten und sah man nichts, man informierte mich, dass Sie mit Mansel nach Europa waren, Sie wurde wieder Oma. Bei uns alles in Ordnung, nur wir walzten das neue Grundstück mit der Straßenbau Walze, und von da an war Rasen mähen erholsam. Wir sonnten uns, schwammen, fuhren Roller eben alles ganz normaler Alltag, ein bis dreimal Stadtrat, ansonsten alles schön.

 


 

 

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