Nadja Grasta

Leere Hülle

Ich blicke mich um, durchgestyle Mädels tiefe Ausschnitte High Heels das perfekte Make Up, Typen die ihre Muskeln in engen Shirts zur Show tragen Alkohol Rauch und der heftige Beat der den ganzen Raum füllt. Ein Schauspiel in dem jeder seine perfekte Rolle spielt, Blitzlicht der Kameras hier ein Selfi dort ein Selfi mit der perfekten Pose für das perfekte Bild. Ich frage mich wie man mithalten soll bei alle diesen perfekten Rollen, dann fällt es mir plötzlich wie schuppen von den Augen, ich nehme meine Umgebung plötzlich bewusster wahr, schaue genau hin.. die perfekte Pose das perfekte Bild.. und… 
-die toten Blicke...
nichts da ist einfach nichts, sie sind ausdruckslos, leer, hilflos, zum teil sogar ängstlich und verlassen. 
Hinter all diesen Fassaden, den perfekten Bildern den perfekten Posen absolut NICHTS, leere Hüllen..

Alkohol Sex Harte Beats, alle eskalieren und feiern für dieses perfekte Schauspiel und doch gibt niemand etwas von sich preis, leere Hüllen, versteckte Persönlichkeiten jeden baut seine Fassade sei es unter eine Schicht von Make up oder der coolen Pose der Typen die den Raum füllen. Ich frage mich wer all diese Menschen sind, sind sie glücklich? Ihre Augen sagen mir etwas anderes, sie versuchen etwas zu füllen, diese leere in sich.. sei es nur für einen Abend nur für diese Nacht, mit hartem Alkohol krassen Exzessen auf der Tanzfläche und lieblosem Sex.. 
Wonach sehnen sie sich eigentlich? 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 03.02.2018. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Die Gedichte des Bandes „Manchmal schief gewickelt“ handeln von der „schiefen“ Ebene des Lebens, den tragikomischen Verwicklungen im Alltagsleben und der Suche nach dem Sinn im scheinbar Sinnlosen.
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