Philipp Forster

Weihnachten mit Pepe und Joe

Esel Joe
IA IA IA! Diese Geräusche reissen Pepe aus dem Schlaf. Völlig verwirrt schaut er aus dem Fenster, direkt in die Augen eines Esels. Hallo Pepe, ich bin Joe, sagt der Esel, wir gehen zusammen auf eine Reise. AAAAA!! Pepe schreit laut und geht erstmal unter die Dusche. Das darf doch nicht wahr sein, ein Esel, der sprechen kann. So ist es und jetzt beruhige dich, zieh dich warm an, dann können wir los, sagt Joe. Pepe schlüpft in Jacke, Handschuhe und Kappe. Joe und Pepe, der immer noch etwas ängstlich ist, gehen los und starten ihre Abenteuerreise. Die beiden laufen gemütlich durch die Strassen.

Siehst du den alten Mann, Joe? Ja Pepe, ich sehe ihn. Er ist krank, komm ich nehme ihn auf den Rücken und wir bringen ihn ins Krankenhaus. Pepe und Joe nehmen den alten Mann mit und retten ihn, vor dem sicheren Tod. Gut gemacht Pepe, jetzt hast du dir eine Belohnung verdient. Eine Belohnung? fragt Pepe. Ja sagt Joe, du hast jetzt einen Wunsch frei. Überlege gut, was du dir wünschst. Ja ok, lass uns weiter gehen. Pepe und Joe kommen an einem Gebäude vorbei, wo Pepe in die Schule geht. Ich weiss, was ich mir wünsche. Ich will, dass die Schule für immer geschlossen wird. Bist du sicher? denn, wenn du nichts lernst, bleibst du für immer so klein, wie du jetzt bist. Oh, ich will aber einmal gross und stark werden, Joe. Dann überleg dir einen anderen Wunsch, der viel wichtiger ist, ok? Ja Joe, du hast ja recht. Die zwei gehen weiter die Strasse entlang und Pepe überlegt und überlegt, was wünsch ich mir nur? Du musst Geduld haben, bald kommt der Moment, wo du weisst, was du dir wünschen sollst.

Pepe und Joe unterwegs
Pepe und Joe sind immer noch unterwegs. Ein Hund kommt auf sie zu und bellt und bellt und bellt. Na du, was hast du denn? fragt Pepe. Der Hund geht zurück und dreht sich immer wieder um und bellt. Komm Pepe, ich glaube, der will uns etwas zeigen. Die beiden folgen dem Hund hinter ein Haus, wo ein anderer, in eine Grube gefallen ist, und allein nicht mehr rauskommt. Was machen wir Joe? Ich habe eine Idee, mit diesem Seil können wir ihn Rausziehen. Joe wirft das Seil hinunter und der Hund packt es mit der Schnauze. Pepe ruft, Zieh! Joe Zieh! mch ih abr mt dm Sl im Ml knn ih ncht rdn (mach ich aber mit dem Seil im Maul kann ich nicht reden), ja natürlich, Joe. Der Hund ist gerettet. Jetzt hast du auch einen Wunsch frei, sagt Pepe zu Joe.

Ok Pepe, lass uns weiter gehen. Die beiden laufen weiter und laufen und laufen und laufen. Du Joe, ja, wo sind wir hier? Keine Ahnung, irgendwo im Wald. Die beiden haben sich komplett verlaufen. Ist richtig düster hier, was Joe? Ja du sagst es, aber mein freier Wunsch, eine Fackel!  Los komm Pepe, weiter gehts. Die beiden laufen durch den Wald. Hallo, hallt es aus dem Wald, wer seid ihr? Wir sind zwei Wanderer, die sich verlaufen haben. Und wer bist du? Ich bin Kalle, ein Waldzwerg, ich lebe hier. Siehst du die Lichter da? Ja, was ist das? Das sind keine Lichter, das ist Feuer! Lauf! Pepe Lauf! wir müssen hier weg. Joe rennt so schnell, dass er mit voller Wucht, gegen einen riesigen Baum knallt, der bis in den Himmel ragt. Der Baum wackelt so stark, dass es anfängt zu schneien und das Feuer wird vom Schnee gelöscht. Hey ihr zwei! ruft Kalle, vielen Dank für eure Hilfe. Ihr habt unseren Wald und unser Zuhause gerettet.

Das Häuschen
Joe und Pepe laufen weiter durch den Wald. Siehst du das Pepe? Ja, noch ein Feuer Joe? Nein, Pepe, das ist der Kamin, der brennt. Ganz leise nähern sich die zwei dem Häuschen.  Hörst du das Joe? Ja Pepe, da singt jemand. Mit ganz grossen Augen schauen die beiden zum Fenster hinein.  Kennst du den? Ja natürlich, das ist der Weihnachtsmann. Bist du sicher? Ja! der echte? Ich denke schon. HoHoHo ihr zwei, was sucht ihr hier? AAAHH! Joe rennt davon. Komm zurück Joe, ruft Pepe, wir müssen dem Weihnachtsmann helfen. Ok, was sollen wir tun? Kommt erst einmal hinein und wärmt euch auf. Ja ihr zwei, ich habe ein Problem. So viele Geschenke, die ich nicht allein überbringen kann. Und, helft ihr mir? Was meinst du, Joe? Ja natürlich, du bist der Weihnachtsmann, da helfen wir gern.

Pepe und Joe verteilen Geschenke
Pepe und Joe, unterwegs mit einem Bollerwagen voller Geschenke. Ok Pepe, da vorne ist unser erstes Ziel. Nimm die Leiter mit, so kommen wir auf das Dach. Ganz schön schwer, aber geschafft!  Ok rauf da! Äh, Joe? Ja. Wieso eigentlich? Weil die Geschenke immer durch den Schornstein gebracht werden. Ach so, ok. Pepe rutscht mit den Geschenken den Schornstein hinunter und verteilt sie vor den Zimmern der Kinder. Wer ist da? tönt es mit tiefer Stimme. Huch, schnell weg hier, denkt sich Pepe und schleicht sich zur Haustüre raus. Joe, komm schnell, wir müssen weiter. Die beiden haben noch eine Menge Geschenke zu verteilen. Wir brauchen Hilfe, sagt Joe. OK, ich wünsche mir, dass die Waldzwerge uns helfen. Schwupps, da sind sie. Hallo, was können wir tun? Hier,  diese Geschenke müssen verteilt werden. Ok Freunde, packen wir es an. Zack Zack und schon sind sie wieder weg. Hoppla, das ging aber schnell. Jaja Pepe, jetzt komm, eines haben wir noch.

Auf dem Heimweg
Ihr letztes Geschenk geht ins Krankenhaus. Pepe und Joe sind sehr müde und kommen nur ganz langsam voran. WuffWuff klingt es aus der Dunkelheit. Sieh nur Joe, die zwei Hunde, die wir gerettet haben.  Super, so kommen wir doch noch ins Krankenhaus. Aber die Türe ist geschlossen. Was machen wir, Pepe? Komm hier ist ein Fenster offen. Pepe steigt durchs Fenster und Joe hinterher, bleibt aber stecken. Pepe hilf mir, ich passe nicht durch. Pepe zieht und zieht, doch Joe bringt die Hinterbeine nicht hoch genug. Plötzlich schiebt und schiebt jemand Joe von hinten und Flupps! schon ist er drin.  Vielen Dank alter Mann. Nein ihr zwei, ich danke euch, dass ihr mir geholfen habt. Siehst du Pepe, alles was du machst, kommt irgendwann einmal zurück. Ja Joe, du hast recht. Komm jetzt, wir haben noch etwas zu tun. Die beiden schleichen sich in die zweite Etage, wo die kleine Lilly im Bett liegt und schläft. Pepe? Ja Joe. Sie ist der Grund, für unsere Reise. Lilly ist schon sehr lange hier und will unbedingt an Weihnachten zu Hause sein. Hallo, ich bin der Arzt von Lilly und wieso auch immer, geht es ihr besser und sie kann heute noch nach Hause gehen. Was war das? fragt der Arzt. Ich habe nichts gehört, du etwa Pepe? Nein habe auch nichts gehört oder gesehen. OK bis dann, sagt der Arzt und geht. Habt ihr zwei mich gerettet? fragt Lilly. Ja, sagt Joe, aber wir hatten jede Menge Hilfe. Vielen Dank, dass ihr mir diesen Traum ermöglicht habt. Haben wir gerne gemacht kleine Lilly. Komm Pepe, wir gehen heim. Ja ok, Joe. ENDE

Vorheriger TitelNächster Titel
 

Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Philipp Forster).
Der Beitrag wurde von Philipp Forster auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 28.11.2018. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

Der Autor:

  Philipp Forster als Lieblingsautor markieren

Bücher unserer Autoren:

cover

Yoga - Übungen Praktischer Leitfaden von Ernst Gerhard Seidner



Aus einer 3o.- jähringen Erfahrung mit Yogaübungen an Volkshochschulen, sowie im Sportunterricht, wurden Übungen (Asanas) ausgewählt die den Wert von Heilgymnastik haben, und keinerlei Verletzungsgefahr darstellen, wenn man sich nach meinen Anleitungen hält. Es ist alles so erklärt, dass man als Autodidakt alle Übungen ausführen kann, vom Kindergarten bis zum Rentner zu empfehlen.

Möchtest Du Dein eigenes Buch hier vorstellen?
Weitere Infos!

Leserkommentare (0)


Deine Meinung:

Deine Meinung ist uns und den Autoren wichtig!
Diese sollte jedoch sachlich sein und nicht die Autoren persönlich beleidigen. Wir behalten uns das Recht vor diese Einträge zu löschen!

Dein Kommentar erscheint öffentlich auf der Homepage - Für private Kommentare sende eine Mail an den Autoren!

Navigation

Vorheriger Titel Nächster Titel

Beschwerde an die Redaktion

Autor: Änderungen kannst Du im Mitgliedsbereich vornehmen!

Mehr aus der Kategorie "Kinderträume" (Kurzgeschichten)

Weitere Beiträge von Philipp Forster

Hat Dir dieser Beitrag gefallen?
Dann schau Dir doch mal diese Vorschläge an:

Die Harfe von Frank Guelden (Kinderträume)
Ein Amerikaner in Paris von Rainer Tiemann (Erinnerungen)

Diesen Beitrag empfehlen:

Mit eigenem Mail-Programm empfehlen