Olaf Lüken

Hermann, der weise Zander

Sokrates lehrte Platon und dieser Aristoteles. Aristoteles lehrte Alexander, und der schrieb ein Buch, das eines Tages ins Wasser fiel. Der Zander fand das Werk und bereichert seit dieser Zeit das Denken der Fische.

Die wiederum haben es den Nixen und Sirenen verraten. Hermanns Erkenntnis:

Je vernetzter die Welt desto uneiniger ist sie. Unsere Seele spiegelt die Farben unserer Gedanken wider. Ob am stillen Gewässer, an einer Quelle oder an einem murmelnden Bach. An solchen Orten können wir alles denken und vieles im Leben umsetzen, wenn wir Mut dazu haben. Die Menschen vertrauen Gott, und Gott vertraut auf die Kirche. Aus diesem Grund haben die Gläubigen an jedem Gotteshaus einen Blitzableiter angebracht.

Freunde, ihr seid wie der Fels in der Brandung, an dem sich die Wellen ständig brechen, während das Gewässer ringsum ruht. Wir können leichter Atome spalten  als ein Vorurteil. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist die Stille unserer Gedanken. Fische, die Fische hassen, sind anderen Fischen unterlegen. Immer. Wenn die Gefühle davonschwimmen, wird das Ufer fern. Das Leben wird geschenkt, den Rest müssen wir uns verdienen. Futterneid ernährt den Streit. Da ist der Mensch uns ähnlich. Was nützen uns die schönsten Träume, wenn wir wieder aufwachen?

Wer jede Ungereimtheit täglich unter den Teppich kehrt, darf sich nicht wundern, wenn er eines Tages darüber stolpert. Freunde ! Schwimmt heim, und denkt über meine Worte nach."



(c) Olaf Lüken (2019)

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 30.04.2019. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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