Lisa saß am Schreibtisch, den Kopf auf die Hände gestützt, und starrte vor sich hin.Sie dachte an die glücklichen drei Jahre zurück , die sie mit ihrem Mann Tom verbracht hatte. Doch Tom gab es nicht mehr. Nur noch in ihrer Erinnerung. Er kam bei einem Unfall bei Glatteis ums Leben.
Drei Monate ist das nun her und immer noch fragt Lisa sich, warum das passiert ist. Lisa fühlt sich allein, bis auf das kleine Etwas, das in ihr wächst. An dem Tag wo sie Tom sagte das er Vater wird geschah der Unfall. Er war total aus dem Häuschen wegen der Nachricht.Er fuhr an diesem Tag noch zur Arbeit, und kam nie wieder zurück.
Mit Grauen denkt Lisa an den Tag zurück als es an der Haustür klingelte und zwei Uniformierte vor der Tür standen und ihr Tom`s Tod mitteilten.
Sie nahmen sie mit zum identifizieren, diese Bilder wird sie wohl nie vergessen.
Tagelang schleppte sie sich dahin, aß nichts, schlief kaum und weinte fast ununterbrochen.Ihr Lebensinhalt war nicht mehr da. Und sie hasste das Kind in ihr, das ihrer Meinung schuld an Tom`s Tod hatte.
Dann huschte ein Lächeln über ihr Gesicht sie dachte an Peter. Ihren guten Freund Peter ohne den sie das alles nicht geschafft hätte.
Er hatte sie aufgefangen, sie bekocht über ihren Schlaf gewacht sie auch getröstet und vor allem hat er auf sie eingeredet wie wild.Damit sie glauben konnte das ihr Kind nichts für den Unfall konnte. Er zeigte ihr einen Weg damit fertig zu werden und ein neues Leben anzufangen.
Er fing sie nach der Beerdigung auf als alles hoffnungslos war und sie keinen Sinn mehr in ihrem Leben sah. Schritt für Schritt nahm er sie bei der Hand und führte sie in ein neues Leben.
Das Kind sieht sie nun als Geschenk, als Erinnerung an Tom, den sie so sehr geliebt hatte.Geheimnisvoll huscht ein Lächeln über ihr Gesicht und denkt das Peter sich bestimmt freuen wird über das Geheimnis was sie nun hütet. Das sie einen Sohn bekommen wird dem sie den Namen Tom Peter geben will. Zum Gedenken an Tom und als Dank an Peter der ihr beigestanden hat. Und seine Freundschaft hundertfach beswiesen hat. Ohne Peter hätte sie nicht überlebt. Und heute ist sie froh, einen so guten Freund zu haben.
(by Rebecca 25.09.03)
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 26.09.2003.
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