Die Sonne strahlt zwischen den Blättern durch ins Gesicht,
hinterlässt eine angenehme Wärme. Langsame, aber feste Schritte
tragen mich am Ufer entlang, der Schnee knirscht.
Ein Luftstoss huscht
über das Schilf hinweg, der Mantel schützt mich.
Es ist
schön, bemerken tue ich davon nichts.
Augen weit in der Fern,
Gedanken anderswo.
Der Winter. Dunkel.
Seit Monaten. Allein.
Ich fröstle. Und sitze ab.
Eine Bank, rot gestrichen, die
Aussicht weit, die Details klar.
Berge mit weissen Spitzen stechen in den
Himmel,
zerreissen kleinen Wattebäuschchen auf dem blauen
Hintergrund.
Die Wellen branden, rauschen, beruhigen Meine Gefühle.
sind grau.
Warum?
Durcheinander.
Ihr Kleid,
weiss im Wind. Sieht mich an, ich sie auch.
Die Schritte sanft, kaum
bemerkbar und doch so gewaltig.
Setzt sich, der Duft süss. Geniesst
die Sicht, mit mir.
Teilt sie, ich die meine. Fragt, warum ich alleine.
Ich mich auch.
Kann nicht sein.
Sie mit mir?
Stille,
lauter denn je. Der Wind eisig, die Kristalle vergehen.
Mit der Zeit. Sie
auch. Kann nicht sein. Ich geh.
Schaut mir nach.
Ist so allein.
Ich auch.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 20.01.2021.
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