Lidia Gärtner

Farewell

Mein liebster Hase,

ich habe sehr lange und sehr viel über uns nachgedacht. diese Nächte nach dem Mittwoch waren sehr hart und taten mir sehr weh, zu wissen, dass ich mein zweites ich nicht mehr habe und vielleicht niemals mehr berühren, spüren oder küssen werde .ich weiß, dass ich es dir schon so oft geschrieben oder gesagt habe, aber irgendwann sagt man, ist das letzte mal. wir haben uns sehr oft getrennt und doch so oft versöhnt und doch müssen unsere Wege ihre eigenen weg wählen. Oh, ja ich spielte mit diesem Gedanken wieder zurückzukommen und das alte anfangen, denn es hätte mir nichts ausgemacht alles hier liegen und stehen zu lassen für dich, für meine liebe. für dich wollte ich mein Traum aufgeben, deswegen fuhr ich am Mittwoch nach hause zu dir, aber an dem tag in dieser späten stunde warst du nicht da, ich stand vor deinem Fenster und weinte. du warst nicht da, es tat mir weh, dass ich es gemacht hab und du warst einfach nicht da, klar konntest du das nicht wissen, aber...
An diesem Abend beschloss ich für mich zu leben, es hört sich vielleicht scheiße an, aber du wusstest, wie ich dich liebte. mit jedem tag tut es mir weh zu wissen, dass meine träume und wünsche nicht den weg nehmen, den ich mir gewünscht hatte .ja, ich habe von dir erwartet, dass du nachkommst. und wir zusammen was neues machen, was aus uns machen, ja ich weiß, es hört sich verrückt für dich an, aber ich glaub an meine träume! Klar, wir haben verschiedene Vorstellungen von jetzigem leben und doch hoffte ich, obwohl ich eigentlich wusste, wie es sein wird, aber ich hoffte. auch wenn ich zurückkommen würde und wir wieder zusammen sein würden, würde glaub ich doch vielleicht etwas geschehen, wo wir uns gestritten hätten und ich dir das jedes Mal vorgeworfen hätte, dass ich wegen dir da geblieben bin. denn ich weiß, wie ich bin und du kennst mich auch ganz gut.
weißt du, wenn wir die letzten zwei mal telefoniert haben, warst so kühl, als ob ich dir nie was bedeutet habe und du machtest mich eifersüchtig, in dem du etwas....sagtest, aber egal.
Obwohl ich hier allein in dieser großen Stadt bin, hab ich mich noch nie so wohl gefühlt wie jetzt.
Nein, jetzt bereue ich es nicht, dass ich hier bin, nur ohne dich, ich wollte dir soviel zeigen und irgendwie wollte ich mit dir mein leben hier anfangen, ich meine damit, wir würden ausgehen und ich mit dir Berlin nähe kennen lernen um zu wissen auch wenn du dahinten bist, bist doch im inneren bei mir, ich dachte mir, dass wenn du weg bist, dass ich wieder dorthin gehe, wo wir zusammen waren und ich mir vorstelle, dass du bei mir bist. es tut so weh, am Sonntag wartete ich auf dein Anruf, dass du mitkommst, am Montag wartete ich bis mein Telefon klingelt und du dran bist, in Berlin bist und mich fragst wo ich wohne und am Dienstag, an meinem Geburtstag saß ich ganz allein da und heulte den ganzen tag, weil ich alleine war und der Mensch, der mir gesagt hat, er ist immer für mich da, war nicht da. weißt du obwohl wir auseinander waren, hoffte ich dass du trotzdem zu mir kommst, denn wenn ich mein Geburtstag hab und allein in einer Großstadt bin und keiner ist da, das tut weh. ich weiß, du sagst jetzt selbst schuld, desto trotz hoffte ich dass du kommst und mir bei meinen ersten schritten in die weite Welt hilfst aber......
ich liebe deine Familie und überhaupt...ach, ja,... ich überlegte mir sogar, mir ein hammergeiles kleid zu kaufen, mich richtig hübsch machen, wie du mich noch nie gesehen hast und irgendwann bei deinen Eltern auf der hochzeit auftauchen, auf dich zugehen dir -i love thee- sagen und dich ganz sanft küssen........aber das wird für immer mein letzter Traum von dir, von uns sein.
"Das leben geht weiter"- das sag ich mir jetzt jeden morgen wenn ich aufstehe und jeden Abend, wenn ich schlafen gehe. - ja, ich habe es akzeptiert, dass du mich losgelassen hast und -ja ich lasse dich jetzt auch los.
Deswegen finde ich es wäre besser für uns beide, wenn wir gar kein Kontakt haben, denn ich möchte jetzt leben und mein leben für mich genießen.
Mir war nicht bewusst, dass du mich so schnell und so einfach loslassen wirst, aber.ich muss es akzeptieren, denn du bist nicht ich.
Ich wird mich öfter an unsere schöne Zeiten erinnern, wie mein erstes Mal mit dir, wie wir beide das erste Mal am weinen waren, als wir uns trennten und und und
Es waren sehr schöne, klar auch harte fast vier Jahre, aber unvergessliche, ich weiß nicht, ob ich die liebe war, aber du warst meine jugendliebe, man sagt, normalerweise, dass man die jugendliebe nie vergisst..
Bitte tue mir ein´ gefallen und melde dich nicht, weder E-Mail, noch sms,
ich werde es auch nicht mehr machen.
Vielleicht werden wir uns irgendwann begegnen, vielleicht aber auch nicht
Gustav Heinemann sagte: 1.Schritt:Kenne dein Ziel
2.Schritt: Handle
3.Schritt:Und vor allem,
trage die Verantwortung für dich selbst Denn wer nichts verändern will, wird auch das verlieren, was er bewahren möchte.
Ich weiß ,ich sagte dir das schon, desto trotz möchte ich, dass diese Worte dich immer begleiten.

Leb´ wohl Christian

hallo, nun ja, was soll ich schreiben.ich bin 21 jahre alt und bin vor ca zwei monaten umgezogen von osnabrück nach berlin oh ja, ich ließ alle meine freunde dort, meine eltern und meinen freund, mit dem ich ca seit vier jahren mit vielen pausen dazugerechnet zusammen.ja, ich musste es tun, denn es ist die zeit gekommen, dass ich meinen traum erfülle und im eventmanagement einsteige.dies was ihr da gelesen habt, war ein abschiedbrief für meinen freund, der nach meinem umzug mit mir sofort schluss machte.nun ja jetzt sind wir wieder zusammen, denn wir können nicht mit aber auch nicht ohneeinander.und ich schätze, das war nicht mein letzter eintrag hier.so ich wünsche dir/euch viel spass beim schöckern,bis denn eure princess of dreams :-)Lidia Gärtner, Anmerkung zur Geschichte

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 05.11.2003. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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