Gerda Schmidt

Ein Weihnachtsgeschenk

In meinem Computerchaos nach dem Spiel als Weihnachtsgeschenk gesucht: Da heute fast jder einen Flugsimulator hat, kann er doch sicher auch eine DC10 fliegen kann. Für Dich, lieben Leser, habe ich mich auch mächtig ins Zeug gelegt und versucht ein neues Ballspiel für Flugzeuge zu ersinnen, bei dem Du Dich unter heroischen Umständen mit Ruhm bekleckern kannst. Es ist ein lustiges und aufregendes Spiel, bei dem die ganze Crew aus dem Cockpit mental und physisch gefordert ist. Ausserdem kannst Dur Deine ganzen Flugkenntnisse, die Du als Linienflugkobold nicht mehr brauchst, wie etwa loopings, spins, returns, Vollstopps, freier Fall oder Rückenflug, anwenden. Es ist ein sehr aktiver Sport für zwei Teams, die jeweils aus drei Flugzeugen bestehen: Ein Torwart, ein Stürmer und ein Libero. Ich glaube das es auch da bald eine Liga geben wird. Das Spiel wird wahrscheinlich noch am 22. Dezember auf den Markt kommen und in jedem grösseren Kaufhaus erhältlich sein. Na ja, um ganz ehrlich zu sein, bis jetzt existieren nur die Spielregeln.

AIRLINERBALL: Das Spielfeld umfasst den Luftraum im Bereich von 33 ft bis 33 000 ft und ein Rechteck von 1 Seemeile auf 950 yards. Ziel ist es, den Ball so oft, wie möglich im eigenen Team hin und her zu spielen. Das Spiel beginnt mit dem Start von 6 Linienflugzeugen - wobei es nicht erforderlich ist, dass jedes Team einer Fluggesellschaft angehört - indem der Control Tower alle Lampen aufleuchten lässt. Beim Erreicher einer Flughöhe von 29 417 ft wirft der Schiedsrichter einen rot-blau gestreiften Ball - nicht rot.grün gestreift, wegen der Farbenblindheit vieler Piloten - mit 1 m Durchmesser aus dem Fenster seines Lear Jets und der Kampf geht los. Das schnellste Team fängt den Ball mit dem hinteren Flügel oder mit der Flugzeugspitze, was schwieriger ist, weil die Scheibenwischer die einzigen beweglichen Flugzeugteile sind. Die Kunst dabei ist, falls kein Teamspieler erreichbar ist, die ausgefahrenen Flügel so zu bewegen, dass der Pilot den Ball von einem Tragflügel auf den anderen spielen kann (Tischtennis Prinzip). Den Ball auf dem Steuer- oder auch Hinterflügel genannt zu balancieren - so wie es die Wale mit ihrer Fontäne tun - ist zwar nicht verboten, aber unhöflich gegenüber den Helikoptern mit ihren Rotorblättern. Diese wiederum dürfen den Ball nicht auf ihren Kufen transportieren. Bälle die in den Nachbarwolken verloren gehen, ziehen eine Strafe von 3 Strafpunkten nach sich. Einen Gegner zu rammen ist absolut nicht erlaubt und wird mit einer gelben Karte geahndet. Fällt der Ball auf den Boden, ist das Spiel zu Ende.

Dieses Spiel ist sehr beliebt bei den Anrainern des Flughafens, zumal die Flugzeuge nicht so viel unverbrannten Treibstoff ablassen, weil sie noch keine Landeerlaubnis haben.

Motto des Tages: Wenn der Hund im Garten bellt - ein Flugzeug grad vom Himmel fällt.

http://www.eulenschreibkleckse.de/

http://www.autoren-im-netz.de/Gerda Schmidt, Anmerkung zur Geschichte

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 09.12.2003. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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