Sabine Möller

Hoffnungslos

Sie würde gern, kann aber nicht.
Sie muss, will aber nicht.
Sie darf, möchte aber nicht.
Sie würde gern ausschlafen, liegenbleiben, entspannen - kann aber nicht.
Sie würde gern ein Buch lesen - kann aber nicht.
Sie würde gern Sport treiben, aktiv sein, sich intensiv um ihren Körper kümmern - kann aber nicht.
Sie würde gern spontan, unabhängig, endlos reisen, die Welt entdeckenn, neue Kulturen kennenlernen - kann aber nicht.
Sie würde gern dreimal wöchentlich ausgehen, tanzen, essen, sich mit Freunden treffen - kann aber nicht.
Sie würde gern einfach mehr Zeit für sich haben, Zeit für ihre Seele, Gefühle, Empfindungen - kann aber nicht.
Sie würde gern mit ihrem Mann allein und in Ruhe leben - kann aber nicht.
Sie würde gern mit jemandem reden, diskutieren, philosophieren, streiten, quatschen - kann aber nicht.

Sie würde gern sie selbst sein - kann aber nicht, denn ihr Beruf ist ihr Leben.
Deshalb würde sie gern, kann aber nicht.
Deshalb muss sie, will aber nicht.
Deshalb darf sie, möchte aber nicht.
Deshalb ist ihr Leben wie es ist!

Diese kurze Geschichte schildert das Leben meiner Mutter, die als Kinderdorfmutter arbeitet und diesen Job noch nie als ARBEIT gesehen hat, sondern dafür lebt! Ich bewundere es, wie sehr sie sich für meine Pflegegeschwister einsetzt und ihre eigenen Bedürnisse in den Hintergrund stellt.Sabine Möller, Anmerkung zur Geschichte

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 24.02.2004. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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