Evelyn Landt

Jugendträume Teil 2

Kapitel 2
die dramatische Suche



Die Jungs waren gerade wieder am Tauchen und Evelyn und Anika am Rückenschwimmen, als plötzlich eine riesige Welle kam, die Mädels erfasste und sie unter Wasser drückte.

Als die Jungs wieder auftauchten, sahen die Beiden, Evelyn und Anika nicht mehr.
Zu aller erst dachten Michael und Dennis, dass die Mädels schon aus dem Wasser gegangen wären, um sich aufzuwärmen. Als sie, sie jedoch nicht entdeckten, machten sich die Jungs doch Sorgen.

Plötzlich hörten Michael und Dennis Schreie, die aber sehr leise waren. Sie erkannten die Stimmen von Anika und Evelyn, konnten sie jedoch nirgendwo sehen.
Die beiden Jungs schauten sich überall um und fragten andere Badegäste, ob auch sie die Schreie hörten. Die Befragten antworteten alle mit einem „Ja“ und boten ihre Hilfe an, nach den beiden Mädels zu suchen. Dafür bedankten sich Michael und Dennis.

Nun begann eine groß angelegte Suchaktion.
Zuerst wurden alle Kinder von ihren Müttern aus dem Wasser geholt, dann besprachen sich die Helfer: Wer, wo suchen sollte und dann ging es los.

In der Zwischenzeit lief ein kleines Mädchen mit blonden Haaren zum Rettungsturm hoch und rief: „ Bitte kommen sie schnell! Dort hinten, wo die vielen Leute sind, braucht jemand Hilfe! Da ist jemand verschwunden. Bitte helfen sie!“

Ohne auch noch eine Sekunde zu zögern, liefen die Rettungsschwimmer der DLRG zu ihrem Rettungsboot. Auf dem Weg dorthin rief einer von ihnen per Handy den Rettungsdienst und forderte zusätzlich einen Polizeihubschrauber zur Unterstützung an.

Nachdem 30 Minuten der Suche vergangen waren, hatte kaum jemand noch Hoffnung, die Beiden lebend zu finden, da das Wasser schon ziemlich kalt war.
Zu den Wenigen die noch daran glaubten, dass Evelyn und Anika noch am Leben waren gehörten: Michael, Dennis, andere Badegäste, ein Polizist aus dem Hubschrauber und zwei Rettungsschwimmer der DLRG.
Nach einer kurzen Lagebesprechung und einer kurzen Pause, ging die Suche weiter. Jedoch mit einer Verzögerung, da der Strand plötzlich von vielen Kamerateams und Journalisten bevölkert wurde.
Da die Kamerateams und Journalisten nicht nur filmten, sondern auch die Rettungskräfte belagerten und sie auf Schritt und Tritt verfolgten um Antworten zu erhalten, musste die Polizei Verstärkung anfordern.

Unter Polizeischutz beantwortete ein Rettungsschwimmer die Fragen der Reporter. Somit konnten die anderen Helfer ohne weitere Störung, die Suche nach den beiden Mädels fortsetzen.

In der Zwischenzeit erfuhren gegen 18:00Uhr die Eltern von Evelyn und Anika aus den Nachrichten, dass am Strand von Baabe zwei Personen im Wasser gesucht wurden. Jedoch ahnten sie nicht, dass es sich um ihre Töchter handelte.

Gegen 19:00Uhr wurde die Suche nach den beiden Mädels abgebrochen und auf den nächsten Morgen verschoben. Nun glaubten auch die Jungs nicht mehr daran, Evelyn und Anika je wieder lebend zu sehen.

Ihnen schossen “tausend“ Fragen durch den Kopf:
- Wie sagen wir es ihren Eltern?
- Wieso haben wir ihnen nicht gesagt, dass wir uns in die Mädels verliebt haben?
- Wie können wir mit dem Tod von Evelyn und Anika weiter leben? usw.


Als der Strand leer war, drehte der Rettungsschwimmer Martin noch eine Runde. Er war der Einzige, der noch daran glaubte, dass die Mädels noch lebten.
Dieser Glaube gab ihm die Kraft um weiter zu suchen.
Gegen 21:00Uhr kam noch eine Rettungsschwimmerin dazu, obwohl auch sie die Hoffnung aufgegeben hatte. Die beiden DLRG-ler suchten noch einmal den ganzen Strandabschnitt ab und als sie fertig waren und gerade gehen wollten, da bemerkte Martin, dass etwas auf dem Wasser trieb. Martin und seine Kollegin sahen sich an und rannten zu den beiden “Objekten“ hin. Als sie näher ran kamen, erkannten die Beiden, die Mädels.

Während Martin den Notarzt und zwei RTW’ s rief, fing seine Kollegin mit der Ersten Hilfe an.
Marti lief außerdem zum Rettungsturm hoch, um Decken zu holen. Damit sollten Anika und Evelyn gewärmt werden.

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 14.03.2004. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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