Carl-von-Weinberg Schule, Klasse 7Gb

The Hunter (Timo S.)

Es ist Samstagabend und der Mond steht hoch am Himmel, er scheint so hell, dass man denken könnte es sei Tag.
Eigentlich wollt Tuce heute Nacht auf die Jagd gehen, doch es ist zu hell, sie würden ihn sehen.
Er legte sich wieder hin und schlief ein. Seine Wohnung roch nach Knoblauch, denn etwas anderes schützte nachts, wenn man schlief und man sich nicht selber verteidigen konnte nicht vor Vampiren.
An den Wänden seiner Wohnung waren Schwerter, Äxte und andere asiatische Waffen angebracht. In einer Vitrine nahe seinem Bett waren zwei Pistolen, eine Schnellfeuerwaffe, einige Wurfsterne, ein schwarzer Lederumhang mit Brustpanzer und ein Schwert, welches so verziert war, dass man denken könne es gehöre einem König. Es war die Ausrüstung eines Hunters.
Tuce schlief den nächsten Tag durch und so bemerkte er nicht, dass ein Paket für ihn abgegeben wurde. Als er am Nachmittag aufwachte, sah er den Zettel, den der Postbote abgegeben hatte. Er ging los um das Paket abzuholen, dabei bemerkte er auf der gegenüberliegenden Straßenseite ein heruntergekommenes altes Haus, welches einige seltsame Zeichen aufwies, die eigentlich nur bei großen Vampirverstecken benutzt werden. Immer, wenn es Tag wird verschwinden die Vampire in geheime Verstecke, wo sie den Tag verbringen. Tuce beschloss es heute Nacht zu durchsuchen.
Als er das Paket abgeholt hatte und den 12.000 Watt Scheinwerfer, der in dem Paket war, in seine Ausrüstung integriert hatte, zog er seinen Umhang an, stülpte sich den Brustpanzer über, steckte seine zwei Pistolen in die Halfter und befestigte das Schwert auf dem Rücken. Zusätzlich nahm er sich noch für jede Pistole elf geladene Magazine mit und befestigte einige Wurfsterne an den dafür vorgesehenen Halterungen.
So zog er los. Es dauerte nicht lange, bis er das Gebäude wiedergefunden hatte.
Seine Vermutung bestätigte sich, denn die Tür wurde erst vor kurzer Zeit ausgetauscht.
Die Tür war aus massivem Stahl. Sie hatte nur ein kleines zugeschlossenes Fenster.
Tuce klopfte und hörte etwas eine Treppe heraufkommen. Das kleine Fenster öffnete sich und es schaute eine Gestalt mit langen spitzen Eckzähnen heraus.
Tuce zog seine Pistolen und schoss den Vampir hinter der Tür mit einem gezieltem Treffer durch das offene Fenster nieder. Sofort hörte er aufgeregtes Zischen im Keller des Hauses und zog es vor auf das Dach des Hauses zu verschwinden, denn er hörte wie einige Vampire die Kellertreppe hoch stürmten. Schon bald darauf hörte er wie die Stahltür aufging. Er sah sieben Vampire, die nun auf dem Gehweg standen und sich umsahen. Tuce zog sein Schwert und sprang vom Dach herunter. Er landete direkt vor den Vampiren. Sie fingen an zu fauchen und stürmten auf Tuce zu, doch der wich ihren Angriffen elegant aus und konterte mit heftigen Schlägen der Faust, der letzte Vampir der noch nicht von den Schlägen von Tuce getroffen wurde sprang von hinten auf ihn zu,
doch Tuce merkte es und Schlug ihn mit einem heftigen Hieb seines Schwertes in zwei.
Sofort zerfiel er zu Staub. Den anderen Vampiren, die ohnmächtig auf dem Boden lagen, stieß er sein Schwert ins Herz oder schlug ihnen den Kopf ab.
Nun schritt Tuce durch die offengelassene Stahltür in das Haus. Er schloss die Tür hinter sich und ging die steinerne Treppe herab. Das Treppenhaus wurde von blauen Neonröhren beleuchtet. Am Ende der Treppe war ein großer blau beleuchteter Saal, indem sich ca. neunzehn Vampire aufhielten. In den Ecken lagen viele ausgesaugte Menschenleichen von denen sich noch ein paar bewegten.
Als Tuce eintrat, fuhr ein lautes Zischen durch den Raum und die Vampire zogen sich in die Ecken zurück.


Während Tuce langsam näher kam und sein Schwert noch in der Hand hielt lösten sich einige Vampire aus den Ecken und schritten ängstlich auf Tuce zu. Nun zogen auch die anderen Vampire es vor aus den Ecken zu gehen und zu probieren Tuce zu töten. Sie schlossen einen Kreis um ihn. Als sie näher kamen und sich kampfbereit machten, blieb Tuce ruhig stehen und wartete darauf, dass sie angreifen. Er musste nicht lange warten, denn schon bald stürmten sie alle auf ihn los. Tuce ließ sein Schwert über dem Kopf kreisen und schlug dann zwei Vampire auf einmal in zwei. Schnell gingen die Vampire wieder auseinander und hielten fauchend einen großen Abstand zu Tuce. Schnell steckte er das Schwert zurück auf den Rücken und riss seine zwei Pistolen aus den Halftern. Nun drehte er sich im Kreis und schoss jeden Vampir nieder, der in diesem Raum war.
Als er sich umsah entdeckte er, dass direkt neben der Treppe eine schwarze Tür war, er ging darauf zu und stieß sie auf. Er stand in einem prächtigen runden Zimmer, wo insgesamt acht Türen in den Wänden eingelassen waren. In der Mitte des Raumes waren drei rote Sessel.
Plötzlich ging eine Tür auf und es kamen zwölf Vampire herein. Tuce wollte sie erschießen, doch die Magazine waren leer. Er hatte nicht genug Zeit die Magazine auszutauschen und so ließ er die Waffen fallen und nahm die Wurfsterne von der Gürtelhalterung. Er warf drei Sterne auf ein mal und traf drei Vampire, die sofort zu Staub zerfielen. Dies verschaffte ihm Zeit seine Pistolen aufzuheben und nachzuladen. Als die restlichen Vampire probierten zu entkommen und in einen schwarzen Steingang rannten, steckte Tuce seine Waffen weg und zog den Scheinwerfer von seinem Gürtel und schaltete ihn an. Sofort stieß er einen hellen Lichtstrahl aus und beleuchtete den ganzen Gang bis zu einer Biegung. Die Vampire, die kurz vor ihm liefen zerfielen zu Staub. Als er um die Biegung kam, sah er eine riesige Höhle in der ein ganzer Clan Vampire war. Als er eintrat drehten sich alle um und schauten ihn an.
Sie gingen langsam auf ihn zu und machten sich bereit zum Kämpfen.
Kurz bevor sie angriffen zog Tuce sein Schwert. Als sie ihn erreichten und das Gemetzel anfing, drehte Tuce sich um die eigene Achse und bewirkte, dass die Vampire nicht zu nah an ihn heran kamen. Als die Luft voll von dem Staub getöteter Vampire war zogen sich die Vampire zurück und warteten einen kleinen Moment in dem sie Kraft tankten und probierten sich möglichst schnell zu regenerieren. Doch die meisten hatten nicht genug Zeit dafür, denn schon hatte Tuce seine Pistolen in der Hand und schoss auf die Vampire, doch er ließ noch einige Kugeln im Magazin. Er schaute auf die Uhr, 7.50. Er richtete seine Waffe gegen die Wand und schoss in der Hoffnung auf der anderen Seite sei kein anderer Raum sondern die Straße. Und tatsächlich, auf der anderen Seite der Wand war ein kleiner Vorgarten, da die Sonne schon schien, strömte Licht durch das Loch, welches größer wurde, weil Tuce dagegen trat. Die Vampire, die das Sonnenlicht abbekamen, zerfielen zu Staub und Tuce ging aus dem Saal und verließ das Haus.

Ende

Von: Timo S.

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 28.03.2004. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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