Daniel Lohmeyer

Eine Nacht

Eine Nacht...

Etwas steif vom langen Flug, verließ Matthew die British Airways Maschine und ging die Treppe hinunter. Es war nicht das erste mal, dass er den Flughafen Heathrow betrat und so fand er sich schnell zurecht. Sein Gepäck wurde Routinemäßig untersucht und man wünschte ihm einen angenehmen Aufenthalt. „Werde ich haben“, sagte er grinsend und zeigte der Flughafenbediensteten seine weißen Zähne. Diese lächelte zaghaft zurück und wandte sich dann dem nächsten Fluggast zu. Matt schaute auf seine Uhr am Handgelenk und ging schnellen Schrittes zum Ausgang. Draußen pfiff er sich eines der schwarzen Taxis heran und stieg ein. „Wo soll es denn hingehen?“, fragte der Fahrer nach dem sein Fahrgast die Tür zugedonnert hatte. „Madame Tussauds“, erwiderte Matthew und strich sich mit einer Hand durchs schwarze Haar. Während der Taxifahrer vergeblich versuchte sich in den Verkehr einzuordnen, dachte Matt über den nächsten Urlaub mit seiner Freundin nach. Hawaii würde es sein beschloss er schließlich und freute sich, dass diese Story nur einen Tag der Recherche brauchte. Völlig übermüdet vom ganzen Flug nickte er ein. Seufzend schüttelte der Fahrer des Taxis den Kopf...

Ein alter Mann mit langem weißen Haar stand hinter der Empfangstheke des Museums. Mit zittrigen Händen trug er etwas in sein kleines Notizbuch und lächelte dann zufrieden. Ohne auf die sich schließende Tür zu achten packte er das Notizbuch weg, schaute auf und erschrak. Vor ihm stand ein gutgekleideter Mann mit schwarzem Haar und lächelte ihm zu. „Saubere Zähne“, dachte der ältere während er sich von dem Schrecken erholte. „Was kann ich für sie tun?“, fragte er schließlich. Das Lächeln seines Gesprächspartners verschwand und wurde durch eine etwas ernstere Miene ersetzt. „Matthew Andrews, NBC. Ich hatte angerufen”, antwortete Matt und streckte die Hand aus. Etwas verwirrt griff der Alte danach und schüttelte sie. „Sidney McCallum“, antwortete er dann „Aufpasser in diesem Laden“, führte er den Satz weiter und Matt musste ungewollt lachen. „Weswegen hatte sie denn angerufen?“, fragte Sidney und kramte im Terminplaner der auf dem Schreibtisch lag. Tatsächlich! Dort stand es: Matthew Andres, Reporter von NBC. „... und deshalb würde ich mir gerne mal den Keller ansehen“, bekam McCallum den Satz von Matt noch mit. „Den Keller? Der ist für Besucher nicht zugänglich“, antwortete der Ältere sofort. „Ich weis. Aber trotzdem sind dort drei Menschen ums Leben gekommen. Ziemlich merkwürdig, oder?“ Sidney McCallum wandte sich hin und her. Natürlich wusste er von den Toten. „Das gebe ich zu, ja. Aber was wollen sie im Keller? Nachschauen ob sich ein Serientäter dort eingenistet hat?“, fragte McCallum. Matthew nickte. „So ähnlich. Irgendwas ist dort unten passiert und ich möchte nur rausfinden was“, antwortete Andrews ernst und schaute auf seine Armbanduhr. „Es ist gleich 20 Uhr. Wäre das nicht eine gute Zeit um dort unten mal nachzuschauen?“, fragte er. „Geisterstunde ist erst um zwölf, dass wissen sie doch“, gab Sidney McCallum schmunzelnd zurück. Matt nickte und lächelte wiederholt. „Trotzdem. Ich habe genug zu lesen in meiner Aktentasche um die Zeit zu überbrücken“, antworte er. McCallum seufzte und drehte sich langsam um. „Folgen sie mir“, gab er über die Schulter zurück. Beide Männer durchschritten die langen gewundenen Gänge des Museums und Matt beobachte interessiert die aus Wachs bestehenden Figuren. Gespenstisch schienen ihre Augen den beiden zu folgen. Eine leichte Gänsehaut machte sich in Matthew breit. Schließlich kamen sie an einer aus Holz bestehenden Tür an. Die Klinke und das Schloss waren leicht mit Rost bedeckt. „Dort unten stellen wir nur die Figuren unter die nicht gebraucht werden. Es geht selten jemand dort hinunter“, erklärte der alte Mann als er sah wo Matts Blick hinging. McCallum holte einen riesigen Schlüsselbund hervor und fing an den Kellerschlüssel zu suchen. „Ah... da ist er ja“, und schon steckte der etwas altertümliche Schlüssel im Schloss. McCallum drehte und ein lautes quietschen erklang. „Verdammtes Ding. Ich öle es jedes mal wenn ich dort runter muss. Dennoch quietscht es“, murmelte er so laut das Matt es verstand. „Bitte sehr“, und die Tür schwang auf. Matt schaute den dunklen nach unten gewundenen Gang hinunter. Ein leicht modriger Geruch stieg ihm in die Nase. „Bitte gehen sie vor“, forderte Matt den Alten auf. McCallum zuckte mit den Schultern und trat auf die erste Stufe. Sie knarrte unheilvoll. Matt folgte unsicher, sein lächeln war ihm vergangen. Je weiter die beiden Männer die Treppe hinunter stiegen desto intensiver wurde der modrige Geruch. „Wie in einer Leichenhalle“, dachte Matthew und hielt sich an der Wand fest. Sie war feucht und mit einem leicht klebrigen Film beschichtet. „Schimmel“, sagte McCallum leidenschaftslos. „Aha“, erwiderte Matt. Am Fuß der Treppe angekommen, knipste McCallum eine Taschenlampe an. „Das Licht im nächsten Gang funktioniert nicht“, erklärte er und öffnete die ihm gegenüberliegende Holztür. Matthew hielt sich unwillkürlich die Nase zu. Der Gestank der aus dem nächsten Gang kam war unerträglich. „Willst du das wirklich?“, fragte er sich nun zum ersten mal. „Keine Sorge, Mister Andrews. Man gewöhnt sich dran. Das sind Ablagerungen von Reinigungsmitteln die wir dem Wachs hinzugeben“ Matt nickte nur. Wenn er jetzt den Mund aufmachte würde er wahrscheinlich McCallum sprichwörtlich vor die Füße kotzen. „Weiter geht’s“, sagte McCallum verspielt und hielt auf eine große Stahltür am Ende des Ganges zu. Sie war durch einen schweren aus Eisen bestehenden Riegel gesichert – kein Schloss! McCallum schlug ihn mit einer Handbewegung zur Seite, öffnete die Tür und suchte mit der Hand einen Moment in der Dunkelheit des Raumes. Mit einem lächeln betätigte er den Schalter und sofort leuchteten mehrere Deckenlampen auf. Matthew warf einen Blick in den Raum. Zu beiden Seiten standen an den Wänden etliche Wachsfiguren auf Holzsockeln. Zusätzlich zu diesen standen noch zwei Reihen in der Mitte. „Da wären wir...“, gab McCallum von sich und betrat den Raum. Matt folgte. „Hier können sie sich hinsetzen“, dabei deutete der Alte auf einen alten mit Leder überzogenen Ohrensessel. „Und dort...“, er zeigte mit dem Finger auf die Wand neben der Tür. „Dieser Knopf ist mit dem Schaltpult im Foyer verbunden. Einmal drücken genügt und ich komme runter. Dauert nur zwei Minuten“, Matthew warf einen kurzen Blick auf das Gebilde. „Ganz schön umsichtig. Wenn man davon ausgeht, dass der Raum fast nie betreten wird“, sagte er und wischte die Staubschicht, die den Sessel bedeckte weg. McCallum gab keine Antwort sondern zuckte nur mit den Schultern. „Wir sehen uns dann Morgen früh, ja?“, fragte Matt und lies sich in dem Sessel nieder. „So Gott will“, murmelte der Alte und trat nach draußen. „Ich schließe die Tür wieder, in Ordnung?“, sagte er dann laut. Matthew nickte und begann in seiner Aktentasche zu kramen. Nachdem er sein Buch gefunden hatte, lehnte Matt sich in dem Sessel zurück. Er hatte erst ein paar Seiten gelesen, als seine Nackenhaare sich aufrichteten. Matt blickte auf. Er fühlte sich beobachtet. Langsam glitt sein Blick über die aus Wachs bestehenden Figuren. Jedes Augenpaar schien ihn zu taxieren. Matthew schüttelte den Kopf. „Das bildest du dir nur ein“, murmelte er. Er wusste das Wachsfiguren so modelliert waren, dass es so aussah als würden sie alles und jedem nachschauen. Und dennoch... Matt legte das Buch weg und schritt die linke Seite der Wand ab. Bei jeder Wachsfigur blieb er stehen und beobachtete sie genau. „Sieht verdammt echt aus...“, dachte er als er vor einer in schwarz gekleideten Dame stand. Sie hielt ein Schlächtermesser in der rechten und eine gelbe Rose in der linken Hand. Verwundert stellte er fest, dass sie violette Augen hatte. Auf einem kleinen Messingschild, was am Holzsockel angebracht war stand eine kurze Beschreibung. „Die Rosenmörderin Annika Henderson – 1836 bis 1875. Am 17.11.1875 zum Tode durch den Strang verurteilt. Sie verübte 37 Morde an Männern“, las er und schaute nochmals zu der Frau aus Wachs auf. „Du warst bestimmt ein Hit auf jeder Party“, sagte er und lachte. Immer noch lachend ging er zurück zu dem Sessel und lass weiter.

Ein klackendes Geräusch weckte Matthew. Das Buch lag noch aufgeschlagen auf seiner Brust. „Bin wohl eingeschlafen..:“, murmelte er und schaute auf seine Armbanduhr. 23:30 Uhr. Wieder ertönte ein klackendes Geräusch. Er blickte auf und beschaute sich die Figuren. Ohne weiter auf die anderen Figuren zu achten, ging er zu der Frau aus Wachs und betrachtete sie genauer. Seine Augen waren nur noch schmale Schlitze als sein Blick prüfend über ihren Körper glitt. Bei der gelben Rose angekommen, verharrte er. Irgendetwas war anders, aber er konnte es nicht ganz erfassen. Vorsichtig ging er einen Schritt vor. Seine Schuhspitze stieß gegen etwas. Matthew blickte nach unten. Er ging in die Knie und hob die kleinen Gegenstände auf. In seiner Hand lagen zwei einzelne gelbe Rosenblätter aus Wachs. „Was zum Teufel...?“ Mit schnellen Schritten ging er zur Tür und drückte auf den Knopf. Dann ging er zum Sessel und kramte in seiner Aktentasche. Mit einem lächeln holte er einen schwarzen Textmarker hervor. So bewaffnet ging er zurück zu der Frau. Sein nächster Blick galt den Füßen. Mit einer kurzen Handbewegung machte er einen kerzengeraden Strich vor ihren Füßen. „Wollen doch mal sehen, ob mir mein Geist nicht einen kleinen Streich spielt“, murmelte er. Eine Hand landete auf seiner Schulter. Matthew erschrak und wirbelte herum. Hinter ihm stand Sidney McCallum. „Gott! Tun sie das nie wieder“, gab Matt keuchend von sich. McCallum schmunzelte. „Leute die sich erschrecken, haben etwas zu verbergen Mr. Andrews“ Matthew schüttelte den Kopf und atmete tief durch. „Verbergen? Nein. Mir ist nur gerade etwas merkwürdiges passiert“ „So? Was denn?“ „Hier!“, Matt reichte ihm die zwei heruntergefallen gelben Rosenblätter. McCallum betrachtete sie kurz. „Sie waren es nicht?“, fragte er und Falten zierten seinen Stirn. „Natürlich nicht. Ich bin eingenickt und wurde von einem Geräusch wach“, gab Matthew Antwort. McCallum nickte. „Ich werde sie dann Morgen wieder anbringen. Ist nicht das erstemal, müssen sie wissen“; sagte er und wandte sich zum gehen um. „Wie oft ist das schon passiert?“, fragte Matt. McCallum lächelte ihm über die Schulter zu. „Drei Mal“, mit diesen Worten verschwand er durch die Tür und zog sie hinter sich zu. Matthew stand noch einige Minuten da und betrachtete die Frau. Wiederholt zuckte er mit den Schultern und ging zu seinem Sessel. Aus einem Grund den er nicht kannte, wurde er Müde. Vielleicht hätte er doch direkt nach Maine fliegen und erst mal den Urlaub machen sollen. Danach wäre er ausgeruht gewesen und völlig auf der Höhe für diese Sache. Er schloss die Augen. Innerhalb von Minuten war er eingeschlafen...

Matthew schwebte zwischen seinem Traum. Er war am schlafen, dass wusste er aber dennoch sah er den Raum mit all den Wachsfiguren vor sich. Immer wieder schwebten zwei kleinen gelbe Rosenblätter durch sein Blickfeld. An den Wänden malte sich etliche Male die Zahl Drei auf „Das gibt es nicht“, dachte er im Traum und beobachtete die Rosenblätter, wie sie auf die Frau aus Wachs zuflogen. Sie setzten sich an die Bruchstellen und bildeten wieder eine komplette nie beschädigte gelbe Rose. „Und jetzt?“, fragte er sich selbst. Sein Blick blieb bei der Frau und er erschrak noch nicht mal, als sich langsam das linke ihrer Beine nach vorne bewegte. „Du träumst“, wies er sich zurecht und doch stieg die Person von dem Sockel herunter und wandte sich ihm dann zu. „Wach auf!“, schrie er sich an. Als hätte die Rosenmörderin es gehört, schüttelte sie langsam den Kopf und kam auf ihn zu. „Wach auf, Matthew!“, brüllte er immer wieder. Die Frau schritt unaufhaltsam auf ihn zu. Das Messer bedrohlich in der Hand haltend. „Du wirst sterben Matthew Andrews...“, säuselte ihre lieblich klingende Stimme. Das Messer war nur noch wenige Zentimeter von seiner Kehle entfernt. „Nein! Verschwinde! Ich träume nur...“, schrie er. Die Klinge des Messers berührte seinen Hals. Matthew spürte den kalten glatten Stahl. „Neeeeiiiinnnn....!“

Matthew setzte sich keuchend auf. Schweiß glänzte auf seiner Stirn. Seine Hände betasteten seinen Hals. Es schien alles in Ordnung. Er sprang auf und rannte die wenigen Meter zu der Frau. Sein Blick galt dem Strich vor ihren Füßen. Sie hatten sich selbstverständlich keinen Millimeter bewegt. „Es war nur ein Traum“, seufzte er und schüttelte den Kopf. Ein hölzernes Knacken bewegte ihn dazu sich umzudrehen. Matt riss die Augen weit auf. „Du bist noch am träumen“, brachte er halb erstickt hervor. „Mitnichten“, sagte die große Gestalt die soeben von ihrem Holzsockel herunterstieg. „McCallum! Kommen sie runter!“, schrie Matthew und wich langsam zum Sessel zurück. „Er kann dich nicht hören“, sagte die Gestalt ruhig. Zwischen seinen langen schwarzen verfilzten Haaren schauten ihn zwei braune Augenpaare an. „Wer bist du?“, Matthew merkte wie ihn die Kraft zum sprechen verließ. „Angus der Schlächter von Loch Fyne“, kam bereitwillig die Antwort. Leicht humpelnd kam die Person auf ihn zu. „Das ist nicht real. Ich sitze immer noch im Sessel und träume“, redete Matthew sich ein. „Was ist schon real, Matthew Andrews. Reporter bei NBC“, gab die Person lachend zurück. Matthew wusste nicht wieso, aber irgendetwas in ihm befahl ihn sich zu setzen. Das unrasierte mit Narben bedeckte Gesicht füllte sein Blickfeld gänzlich aus. „Woher weißt du das alles?“, fragte Matt und versuchte sich zu bewegen. Aber er war wie gelähmt. „Keine Ahnung mein Freund. Ich weiß nur, dass ich eine kleine nette Rasierklinge in meiner Tasche habe und den Drang sie bei dir zu verwenden“, Matthew kämpfte gegen die Lähmung an. „Verschwinde! Ich träume nur... nur ein Traum... nur ein...“, murmelte Matt, seine Stimme versagte nun entgültig. „Kein Traum! Keine Rettung! Kein weiteres Leben für dich!“, sagte die große Gestalt und packte seinen Arm. „Fühlt sich real an, oder?“, sagte die Person dann lachend. Eine Hand glitt in die Tasche des langen schwarzen Stoffmantels und holte eine altertümliche Rasierklinge hervor. „Lass uns beginnen...“ Langsam führte der Schlächter die Rasierklinge zu Matts Hals. Auch jetzt, spürte Matt die Kälte des Gegenstands. Die Gestalt ruckte mit der Hand und Matt spürte erst einen Schmerz am Hals, sein warmes Blut was aus der Wunde spritzte und einen zweiten... tiefer beginnenden Schmerz der seinen linken Arm erfasste und sich langsam nach oben fortpflanzte. Das lachende Gesicht des Schlächters verschwamm vor seinen Augen. Seine Brust schien zu explodieren. Matthew öffnete den Mund zu einem letzten verzweifelten Schrei...

Sidney McCallum saß im Foyer des Museums und schaute auf die Uhr. „Er hält es sehr lange da unten aus. Respekt!“, dachte der alte Mann und schaute wieder auf den kleinen Fernseher wo eine Sitcom lief. McCallum wandte abrupt den Kopf in Richtung Keller, als er einen markerschütternden Schrei hörte. Nach einigen Sekunden des Nachdenkens griff er zum Telefon und wählte. „Hallo? Ist da die Polizei? Kommen sie schnell zum...“, begann er.

***

Epilog

„Woran ist er gestorben?“, fragte der Inspektor von Scotland Yard und beugte sich über die reglose Gestalt von Matthew Andrews, die immer noch im Sessel saß. Der Gerichtsmediziner, ein kleiner dicklicher Mann mit kahlem Kopf, klappte seinen Koffer zu. „Keine äußeren Verletzungen. Ich vermute mal, dass es ein Herzinfarkt war. Sehen sie sich seinen Hände an. Er hat sie verdammt kräftig ins Leder gekrallt. Irgendetwas muss ihn schreckliche Angst eingejagt haben. Genaures über die Todesursache kann ich natürlich erst nach der Autopsie sagen“, erklärte der Mann und verließ den Raum. Der Inspektor nickte und winkte zwei Beamte heran die, die Leiche abtransportieren sollten. Sidney McCallum beobachtete die Szenerie teilnahmslos von der Tür aus. Und immer wieder glitt sein Blick zu der großen Gestalt mit schwarzen verfilzten Haaren, die auf dem Holzsockel an der rechten Wand stand...

- Ende -

© 2003 by Daniel Lohmeyer

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 25.07.2004. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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„Krachen, Scheppern und dann gewaltiger Lärm, als ein schwerer Gegenstand an die Wand geworfen wurde. Oh verdammt, die Verrückte spielte drüben in der Küche schon wieder ihr absolutes Lieblingsspiel – Geister vertreiben. Gleich würde sie hierher ins Wohnzimmer stürzen, wo ich versuchte, in Ruhe meine Hausaufgaben zu machen. Und dann würde sie mir wieder lang und breit erklären, welches Gespenst gerade versucht hatte, durch die Wand zu gehen und sie anzugreifen. Ich hasste sie! Ich hasste dieses Weib aus ganzem Herzen!“ Die 13-jährige Eva lebt in einer nach außen hin heilen, kleinbürgerlichen Familie. Hinter der geschlossenen Tür herrscht Tag für Tag eine Hölle aus psychischer und physischer Gewalt durch die psychopathische Mutter und den egomanischen Vater. Verzweifelt versucht sie, sich daraus zu befreien. Vergebens - bis ihr ein altes Buch in die Hände fällt. Als letzten Ausweg beschwört sie daraus einen Teufel. Er bietet ihr seine Hilfe an. Aber sein Preis ist hoch...

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