Gaby Schumacher

A..Allmacht

Mein Hund Mato hatte eigentlich schon seit längerem die Schnauze gestrichen voll. Genauer gesagt, schon seit circa einem Jahr und zwar endgültig.
Seien Sie ´mal ein Hund. Da gab es doch so durchgeknallte Zweibeiner, die sich für das absolute Non plus Ultra der gesamten Schöpfung hielten. Von denen hatte man sich sein ganzes Leben lang vorschreiben zu lassen, was man bitteschön zu tun odernoch weitaus öfter gefälligst zu unterlassen habe. Ununterbrochen wurde also herum kommandiert.
„Mato, pfui!“... „Mato, lässt du das wohl endlich bleiben?“... „Mato, bist du eigentlich bekloppt??“

Er gab es ja zu: Die letztere für ihn peinliche Art der Nachfrage war des Öfteren in seinem Leben ja wirklich unbedingt verständlich und auch angemessen gewesen. Im Nachhinein gestand er seinen geliebten Menschen sogar ausgesprochen viel Taktgefühl zu. Denn dermaßen war er nur angebrüllt worden, wenn er sich so gar nicht bange ausgiebigst um Frauchens kleinen Bio-Eimer in der Küche gekümmert hatte und leider dabei erwischt worden war. Ausschließlich dann hatte er sich mit dieser deutlichen Sorge um seinen ´Geisteszustand` konfrontiert gesehen. Aber, Pech für sie: Mato war nun einmal 1/3 Kaiser von China und dementsprechend stattdessen ein super kluger Hund. Genau deshalb keinesfalls so dämlich, auf diese doch recht provokante Frage ausführlich zu antworten. Mehr als ´Wau!` kam als Kommentar zu dieser Frechheit nicht in Frage. ´Wau` war zudem unverfänglich, konnte beliebig interpretiert werden. Deshalb machte Mato nur zu gerne bei jeder passenden und noch „gerner“ zu erstaunlich vielen unpassenden Gelegenheiten davon Gebrauch.

Aber immerhin hatte dieser Herr Hund sich aus Liebe zu seinem Rudel trotz seiner Chowchow-Seele (Eurasier war ja bloß Alibi!) meistens, häufiger, manchmal... wenn er ehrlich vor sich selber war, allerdings doch nur ab und an bis zu einem gewissen Grade zu Kompromissen bereit erklärt, ging es ums Gehorchen. Doch das hatten die Zweibeiner selber zu verantworten, nicht er. Die mit ihrer Züchterei. Wieso hatten sie ihm auch den Chow angehängt? Das war die Ideale Ausrede für meinen Hund, wenn er mal wieder seine Lauscherchen auf absoluten Durchzug stellte. Eurasier Herr Mato Schumacher schritt zwar, was sein Outfit anging, in elegant-hochbeiniger Teddymanier, zudem äußerst gutmütig, jedoch innerlich in genauso arg zerknautschter Dickköpfigkeit einher. Äääääätsch!!

Sein Rudel hatte ja Glück gehabt. Er war ein extra sanftes Exemplar. Nie hatte er die Notwendigkeit gesehen, Frauchen oder deren Anhang durch kurzes Anknurren zur Ordnung rufen zu müssen. Er hatte sie sich mit einem unaussprechlich süßen Dackelblick bestens erzogen.

Doch unterdessen war das Gefühl der Langeweile und des Überdrusses in ihm hoch gestiegen. Mittlerweile 15¼ Jahre alt, hatte er wahrlich lange genug für sie den Wachhund und Beschützer gespielt, Postboten pflichtgemäß zur Sau gemacht, fremde Hunde vor der eigenen Türe stimmgewaltig zusammen gestaucht und die lästige Katzenbevölkerung zu dezimieren versucht. In dem Punkt hatte er sein Frauchen nie verstanden, dass die diese Kratzbürsten auch noch gern hatte. Seiner Meinung nach gaben die höchstens eine leckere Fleischmahlzeit ab. Wozu sonst sollten diese Dinger denn gut sein?

Nicht nur als Beschützer und Rohrspatz vom Dienst war er mehr als spitze gewesen. Nein, sie hatten von ihrem Hund zusätzlich möglichst ausgefallene Streiche erwartet, um dann zu einem späteren Zeitpunkt mit stolzgeschwellter Brust vor ihren Freunden und Bekannten anzugeben, wie pfiffig doch ihr vierbeiniger Liebling wäre, dass er Solches fertig gebracht hätte. Auch in der Beziehung hatte er sein Frauchen nie enttäuscht. Ja, Mato war felsenfest davon überzeugt, in seinem Stadtteil der Streiche-König unter den Vierbeinern zu sein.

Allerdings sagte er auch rundweg, dass es dazu unter seinem menschlichen Leittier keiner besonderen Raffinesse brauchte. Sein Frauchen zählte nämlich zur extrem gutmütigen Sorte, die die Auffassung vertrat, sich keinen Gehorsamsroboter heran ziehen zu wollen, sondern stattdessen einen Hund mit festem, eigenem Willen. Und das wiederum hieß für Mato:
„Fast alles darf man bei der. Nur nicht beißen!“

Das Fast Alles hatte er nach Eigeninterpretation dieses tollen Wortes (klang wie Musik in seinen Lauscherchen) fein gründlich ausgebaut, wie er sowieso sein Leben lang in allem die Gründlichkeit in Person gewesen war. Und als immens weiser Hund sich erfolgssichere Methoden zu Nutze gemacht hatte, um in den für ihn wegen seiner Fast-alles-Aktivitäten dann doch oft sehr kritischen Situationen sein Frauchen trotzdem fest im Griff zu behalten. Das war wichtig, nämlich Grundvoraussetzung der Beständigkeit ihrer alle naselang widersprüchlichen Liebe. Wie?? Kulleraugenblick, Kopf schief legen, Pfote geben, Schwänzchen wackeln. Wurde die Lage extrem brenzlig, tauschte er den Durchschnittskulleraugenblick gegen einen routinierten Dackelblick aus, betont langsam von unten nach ganz oben. Spätestens dann gehorchte Frauchen wieder umwerfend gut und er war seine Sorgen los.

Sogar seine dritte, eigentlich vorrangigste Aufgabe hatte er nach anfänglichem Babysträuben mit wachsender Begeisterung erfüllt. Firma Steiff brachte ja schon darin äusserst tüchtige Stofftiere zur Welt. Doch, je älter Mato wurde, umso engagierter widmete auch er sich seinen Hausaufgaben im Fach ´Schmusen`. Jedoch sorgte er, souverän wie er war,dafür, dass es ausschließlich dann dazu kam, wenn es Herrn Hund genehm war.
„Nee, Frauchen, nicht, wann Du willst. Wie wäre es mit einer voraus gehenden Anfrage?“
Mato stellte einen diesbezüglichen Sprechstundenplan auf. Zu seiner größten Zufriedenheit registrierte:
"Einfach toll, mein Rudel ist wirklich äußerst lernwillig!"

Doch eben dieses fast traumhafte Hundeleben ging ihm mittlerweile gehörig auf den Keks. Wenn alle nach Ihrer Pfeife tanzen, so fast gar kein Widerspruch erfolgt, nervt das. Mato nervte das so schlimm, dass er beschloss, sein Zuhause zu wechseln. Altersgenossen hatten ihm geraten, vorsichtshalber freiwillig in den Hundehimmel zu entfleuchen, bevor er noch hinterher ausgestopft bei Frauchen im Wohnzimmer landete, weil die ihn doch so liebte. Damit er nie mehr von ihrer Seite wiche. Das Nicht-mehr-von-der-Seite-Weichen allerdings bedeutete in Matos Vorstellung die reinste Katastrophe. Wenn er daran dachte, wie toll seine verbotenen Ausflüge ohne Leittier immer gewesen waren. Und dann das erhebende Gefühl, wie sehr sie jedes Mal um ihn gebibbert hatte.

Ach ja, es war schön gewesen. Aber sein Entschluss stand fest. Es war an der Zeit, in himmlische Pension zu gehen. Er war sich sicher, dass jenes andere Leben, das ihn dort oben erwartete, mit Sicherheit noch aufregender würde. Wenn er nur an das in alle Ewigkeiten andauernde Jubelwauwau dachte. Apropo Ewigkeit: Was das wohl bedeutete, ob man Teile davon fressen könnte? Es war bestimmt genug davon da.

Es war im Sommer an einem besonders schönen Nachmittag. Die Sonne strahlte nur so vom blauen Himmel, die Vögelchen zwitscherten ihr fröhliches Lied. Mato spazierte in den Garten in seine Lieblingsecke, die sein ganzes Leben lang seine Lieblingsecke gewesen war. Direkt vor dem Gartenzaum mit seinem Durchguck in praktischer Hundehöhe. Die alten Knochen wollten nicht mehr so richtig. Vorsichtig trippelte er ein paar Mal auf der Stelle, bevor er sich dann langsam niederlegte. Mit der Absicht, sich einem genüsslichen Mittagsschlaf hinzugeben, schloss er aufseufzend vor Wonne seine Augen und streckte sich der Länge nach aus. 

Doch irgendetwas kitzelte ihn. Er zuckte mit dem Vorderlauf. Doch das Kitzeln dauerte an, machte ihn nervös, verhinderte ein entspanntes Einschlafen. Er wischte ein wenig mit der Pfote über den Boden. Nutzte nichts. Stattdessen wurde das Kribbeln intensiver. Wut bemächtigte sich seiner. Konnte er denn nie seine Ruhe haben? Schließlich war er uralt und wollte abschalten. Sauer blinzelte er ins Tageslicht. Sein Blick blieb auf seiner Vorderpfote haften. Prompt war es um seine für ihn typische Gelassenheit geschehen.

Was war das denn? So ein komisches Stöckchen. Es war doch gar nicht windig. Wieso aber huschte das dann  quer über sein Bein... und hatte so viele Nebenstöckchen? Eigenartig. Er versuchte, das winzige Dingsbums mit der Nase an zu stupsen. Oh nein, was war denn mit dem plötzlich los? Das wurde ja immer lebhafter!? Imselben Moment kam ihm, welch ein Grauen, die Erleuchtung. Eine, auf die er gerne verzichtet hätte. Dieses inzwischen im 100 km-Tempo über sein Bein wuselndes Etwas war gar kein Stöckchen. Das war lebendig, gehörte eindeutig zur Gattung Spinne und damit in die Nasenschublade ´Horrorgeschöpf Nr. Eins`.

Da endlich zeigte sich, wenigstens in dieser Hinsicht, die Harmonie zwischen Frauchen und Hund. Es war strenggenommen schwer auszumachen, wer eigentlich vor diesen Biestern mehr Angst hatte. Nur war Hund natürlich eines klar: Weiblichen Wesen gestand man das zu. Bei richtigen Frauen hatte das so zu sein.Alle anderen waren wahrscheinlich im Grunde ihres Herzens Mannweiber. Aber er als 56-58 cm-Schulterhöhe-Hündchen durfte es sich wirklich nicht anmerken lassen, dass er beim Anblick eines solchen Mikrogeschöpfes sich fast vor Bibbern ins nicht vorhandene Höschen machte. Wo wäre dann sein Prestige geblieben? Im Bruchteil einer Sekunde einfach futsch! Das allerdings wäre für ihn einer zweiten, dann weitaus tragischeren Horrorvorstellung gleich gekommen. Ein Eurasier wie er... und ohne sein über alles gehütetes Prestige!

Doch der Versuch der so gearteten Selbstdisziplinierung scheiterte. Hund hatte zunehmend Bammel. Sein Herz klopfte bis zum Halse. Sogar noch im Liegen wackelten ihm sämtliche vier Beine vor Furcht. Spinnchen liess es augenscheinlich kalt, welche Gefühle es in diesem Riesentier auslöste. Munter huschte es fortwährend dessen vier Beine rauf und runter. Auch ein paar Schnappversuche Matos blieben erfolglos. Er wurde den Plagegeist einfach nicht los. Seine Panik steigerte sich schier ins Grenzenlose. Was geschah, wenn die jetzt ein Riesennetz produzierte, um ihn dann mit demselbigen kunstgerecht zu einem Leckerbissenvorratspaket zu verschnüren?

Die hechelnde Aufregung in der Mittagshitze machte ihn fertig. Nach ein paar Minuten war er so groggy, dass er frustriert den Scheinkampf Hund-Spinnchen auf- und sich in sein Schicksal ergab. Sein letzter Gedanke, sein letzter Wunsch war es, dass dieses Ungetüm sich wenigstens an ihm den Magen so gründlich als möglich verdarb. Das sollte seine post letale Rache sein. Die Anstrengungen wegen ´Krabbel` waren zuviel für den alten Hund. Kraftlos ließ er seinen Kopf wieder zurück ins Gras sinken und schlief aufseufzend ein. Es sollte der längste Mittagsschlaf seines Lebens werden. Ein Mittagsschlaf, aus dem er nie wieder erwachte.

Zunächst merkte sein menschliches Rudel es nicht. Sie gingen davon aus, dass er stundenlang vor sich hin träumte. Selbst sein kleiner vierbeiniger Freund Quinny ahnte  nichts. Noch nicht, obwohl Tiere untereinander es sehr schnell spürten, wenn ein Artgenosse sich auf die allerletzte, lange Reise begab. Erst nach Stunden, als ´Abendessen für Wauwaus` angesagt war, da kam es allen komisch vor. Sicher, Matos Gehör war nicht mehr das beste. Häufig brauchte es ein zehnmaliges Rufen, ehe er dann endlich antrabte. Früher, in seinen jungen Tagen, war er immerhin schon nach dem fünften Kommando gnädigst erschienen, so nach dem Motto:
„Na ja, ich guck`mal`, was ihr treibt!“
Die Trauer war schrecklich, als sie merkten, was los war. Auch Quinny war nicht zu beruhigen. Sein bester Freund hatte ihn verlassen. Seine Hundewelt war total in Unordnung geraten. Stundenlang winselte er verzweifelt vor sich hin.

Sie alle hatten ja keine Ahnung. sonst wäre die Trauer in Freude umgeschlagen. Denn Mato`s kleine Hundeseele war glücklich. Nichts fiel ihr mehr auf die Nerven. Da war nur noch Friede und Freude um sie her. Keine Mäuse, keine Fasane, keine Katzen, keine fremden Rüden und vor allem keine kleinen, frechen Spinnchen machten ihm länger sein Hundeleben zur Hölle und sorgten nicht mehr für eigentlich total unnötige Aufregungen. Nein, federleicht fühlte sich seine Seele, befreit von allem irdischen Ballast. Dementsprechend unbekümmerten Gemütes verabschiedete sie sich aus ihrem mehr als 15-jährigen Zuhause und schwebte dann frei durch die Luft. „Danke für alles!“, flüsterte sie mit einem wehmütigen Blick zurück. „Ich werde immer um euch sein!“

Als Geisthündchen in Mato-Gestalt stieg sie auf. Geführt auf diesem richtungweisenden Wege vom Schutzengel Franziskus, der sich unbemerkt ihr zugesellt hatte.
„Komm, nur keine Angst! Du warst Dein Leben lang stets ein braver Hund. Dir ist ein Platz im Himmel sicher!“
Sie stiegen höher und höher, durch die Wolkendecke hindurch, die sich zwischenzeitlich verdichtet hatte, verließen die Erde und schwebten schwerelos immer weiter in den Weltraum hinein. Mato wusste es nicht abzuschätzen, wie lange ihr Flug dauerte. Noch nicht einmal eine Richtung hätte er angeben können. Im All gibt es ja bekanntlich kein Oben und Unten, kein Rechts und Links. Trotz der Dunkelheit empfand er mit Franziskus an seiner Seite keine Furcht. Ruhig und gelassen schwebte er durch die endlose Stille.
„Wann sind wir da?“, erkundigte er sich bei Franciskus. Mit einem Lächeln erwiderte der Engel:
„Das, was Dir irrsinnig lang erscheint, ist nur ein winziger Teil der Ewigkeit."
Auf Matos verständnislosen Blick hin:
„Wir haben gleich unser Ziel erreicht. Schließe für einen Moment Deine Augen und öffne sie erst wieder, wenn ich es Dir sage. Hab` Vertrauen.“
Darauf hinzuweisen, war unnötig. Mato hatte Franciskus auf Anhieb gut leiden können. Kein Wunder, da der doch so lieb zu Tieren war...
Hund schloss die Augen und wartete. Jede Sekunde erschien ihm unendlich lang. So, wie er sich eben eine Sekunde des Ewigdings vorstellte. Doch da flüsterte ihm auch schon sein Begleiter die Zauberworte ins Ohr:
„Das Eingangstor zum Hundehimmel!“

Aufgeregt und vor Neugierde zitternd riskierte Mato einen schüchternen Blick. Er riss die Augen auf. So etwas Schönes und Verlockendes war ihm noch nie begegnet. Da stand, oh Wunder, mitten in der Unendlichkeit des Weltraumes ein riesiges, grünes Tor. Grün wie sattes Gras war es, wie das Gras auf der Wiese in seinem einstigen Revier. Dunkel kam die Erinnerung daran zurück... Und in dem Moment auch die an sein geliebtes Frauchen. Was sie jetzt wohl machte? Ob sie seinetwegen, weil er sie verlassen hatte, noch weinte? Schnell verdrängte er diesen Gedanken, sonst wäre er wohlmöglich auch selber noch traurig geworden. Dafür jedoch ist der Hundehimmel wahrlich nicht der richtige Ort.

Er schnupperte. Woran erinnerte ihn bloß dieser äußerst angenehme Geruch, der ihm da in die Nase stieg? Würden hier etwa auch Leckerchen spendiert? Das müsste doch rauszukriegen sein. Es wartete eine Wahnsinnsüberraschung auf ihn. Irre, das roch ja wie Royal canin, Eukanuba, Pedigree pal und Chappi zusammen. Sein Blick streifte nochmals das grüne Tor. Da entdeckte er es, sah es und mochte es vor Glück kaum glauben. Ringsherum wuchsen Schweineohren, Ochsenziemer, Kaustangen und zudem die ganz dicken Kauknochen, die er stets in den Schaufenstern der Zoogeschäfte so sehr bewundert hatte. Am Tor aber klebten Hundeschokoladensmarties. Ganz viele davon, denn im Himmel hier lebten all die braven Hunde der ganzen Welt, die wie auch Mato auf Erden ihre Pflichten mehr als nur gut erfüllt hatten. Und das Tollste an der ganzen Geschichte: Stiebitzte ein Hund sich einen Leckerbissen, so wuchs an der Stelle direkt ein neuer nach.

Und was kam jetzt? Sein neuer Freund ließ ihn zappeln, verriet ihm nichts. Stattdessen pflückte der einen Kauknochen, der in der Nähe des Tores wuchs und klopfte energisch gegen die Tür. Mato schrak ja doch ein wenig zusammen. Denn, wie der da gegen die Tür bullerte, machte der Kauknochen einen ziemlich dollen Lärm. Unwillkürlich kam ihm der Gedanke daran, wie Frauchen immer reagiert hatte, wenn er in der Mittagszeit im Garten gebellt hatte. Da war sie meistens ziemlich sauer gewesen.
„Wir haben Mittagszeit, Mato“, hatte sie gemeckert und ihn schleunigst ins Haus geholt.
In Erinnerung daran wandte sich Hund an seinen Begleiter. Allerdings noch recht schüchtern, denn das hier war schließlich nicht sein eigenes Revier. Bis dato war er ein Fremder und hatte sich deshalb mit heftigen Argumenten gefälligst zurückzuhalten:
„D..duu, n... nicht so´n Krach machen. Wir haben doch Mittagszeit!“ 
Aber anscheinend verstand sich auch Franziskus auf ´taube Ohren`. Nach dem dritten Bumm öffnete sich endlich das Tor mit einem lauten Knarren.
„Ist ja auch schon fast eine Unendlichkeit an Jahren alt!“, schoss es Hund durch den Kopf.

Vor ihnen stand ein verschlafen sie anblinzelnder Zweibeiner mit einem langen, weißen Bart. Bei dessen Anblick versicherte sich Mato insgeheim:
„Ich hab` ja drauf hingewiesen, dass wir Mittagszeit haben!!“
„Hallo, Franciskus!“, begrüßte jener Zweibeiner aber wider Erwarten freundlich Matos Begleiter. „Wen bringst Du mir denn da?“
„Guten Tag, Petrus!“, erwiderte Franciskus. „Das ist Mato Schumacher, ein ganz besonders lieber Hund!“
„Na, Mato, dann zeig mir ´mal Deine Papiere. Ohne die kann ich Dich nämlich nicht hier reinlassen.“
„P... Papiere?“, stotterte mein Vierbeiner verzweifelt.
O je, hätte er doch seinen Impfausweis mitgenommen. Da stand wenigstens sein Name drin und sogar sein Geburtsdatum. Vom lieben Gott konnte er doch wahrhaftig nicht erwarten, dass der sich seine Informationen per Schnüffelei an seinem natürlichen Pass einholte. Das wäre doch selbst vom lieben Gott zuviel der Liebe verlangt gewesen. Denn der war auch nur ein Zweibeiner und die taten so was nicht.

Ratlos und hilfesuchend sah er zu Franciskus.
„Alles in Ordnung, Mato!“, meinte der beschwichtigend und kramte aus den Falten seiner himmlischen Kutte ganz viel Raschelzeug mit furchtbar viel Schwarz drauf.
Hund staunte Bauklötze. Vor lauter Überraschung machte er einmal laut ´Wuff`, obwohl er doch eigentlich keinen Lärm machen wollte. Doch beruhigte er sein Gewissen damit, Petrus wäre jetzt ohnehin wach. Also, was sollte es. ´Wuff` war schon fast richtig. Noch zutreffender wäre gewesen: ´Wauwau`. Denn das stand in den vielen Papieren, die Franziskus in der Hand hielt. Dass Mato zu den Hunden zählte, sogar zu denen mit blauem Blut. Na ja, seines war ja strenggenommen nur pseudoblau. Seine Mama als emanzipierte Hündin hatte sich wider des Vorschlages des Züchters anders entschieden und ihre Zuneigung Matos Vermutung nach einem Chowchow geschenkt. Aber so ganz detailliert war er darüber nie aufgeklärt worden. Ihre Liebesgeheimnisse hatte seine Mama ihm nicht anvertraut.

Hund´s Selbstbewusstsein wuchs enorm fix, als er auf den Riesenpacken dieser Rascheldinger mit überall Schwarz drauf schielte. Bei soviel Schwarz, machte er sich selber Mut, dürfte eigentlich seiner Aufnahme in die hündische Seligkeit nichts im Wege stehen. Was da wohl alles drauf stand? Zu gerne hätte er per Nase ein wenig darin rum gewühlt. Vielleicht erzählte ihm dann das Schwarz, wer eigentlich wirklich sein Papa war?? Doch das ziemte sich für einen Hund aus gutem Hause ja nun gar nicht. Auch nicht für einen aus halbgutem Hause. Zumindest das hatte seine Mama ihm schon in Babytagen beigebracht! Tüchtige Mama, Mato ein braver Sohn. Er gedachte seiner Erziehung und ließ es bleiben.

„Der Herr kommt sofort!“, kündigte Petrus mit andächtiger Stimme an.
„Gelobt sei Gott!“, antwortete Franciskus prombt, genauso andächtig. Mato sagte gar nichts dazu. Ihn beschäftigte ein ihn mordsmäßig interessierender Gedanke:
„Wird der liebe Gott etwa auch jedes Mal gelobt, wenn er kommt - erst recht, wenn er sofort kommt? - Hat Frauchen mit mir ja auch gemacht, wenn ich in Ausnahmefällen aus Versehen sofort gehorcht habe!“, brummelte er leise vor sich hin.
Doch seine Überlegung ging noch weiter:
„Ob der dann zur Belohnung ebenfalls hinter seinen himmlischen Ohren gekrault wird?“
Er zog den sicherlich nicht ganz falschen Schluss, dass der Bart dessen Jüngers Nr.1 den lieben Heiland dabei ganz beträchtlich im Nacken kitzelte, so, wie ihn früher manchmal Frauchens Haare.

„Es kann noch einen Moment dauern“, meinte Petrus. „Setzt euch doch hierhin. Macht es euch gemütlich.“
Mato sah sich um. Klasse, überall Hundeluxuskörbchen in jeglicher Größe. Wie zu Hause ausgestattet mit irre weichen Decken und Kopfkissen. Waahnsinn!! Bei dem Anblick fühlte er sich gleich heimisch. Und so tolle Bezüge waren da drauf. Nach kurzem Zögern hatte er seine Wahl getroffen. Er ließ sich voll des hämischen Genusses auf ein Oberbett mit ganz vielen, miauenden Kratzbürsten plumpsen. Endlich hätte er so die Gelegenheit, möglichst viele von denen auf einmal platt zu machen.

„Ja“, erklärte da gerade der Petrus dem Franziskus, „da gibt es ein Sorgenkind. Der Herrgott muss sich noch ein paar Minuten mit einer Riesendogge auseinandersetzen. Die hat doch tatsächlich ohne triftigen Grund ihren Besitzer gebissen.“
Mato spitzte seine Lauscherchen. Was er da vernommen hatte, jagte ihm eine Schauer der Empörung übers Fell. Ihm sträubten sich die Nackenhaare.
„W... was hat die... ?“, stammelte er. „Und die ist auch hier oben?“
Sein Gerechtigkeitsempfinden erlitt einen gehörigen Schock. Schließlich war ´Beißen` eine Todsünde. Was hatte dies Vieh dann um Himmelswillen hier oben zu suchen? Mit der sollte er sich wohlmöglich bis in alle Ewigkeit (ihm war immer noch nicht klar, was das eigentlich war!?) den Hundehimmel teilen??
„Ich habe ja schon eine SMS zur Vorhölle geschickt, damit sie abgeholt wird“, versuchte Petrus ihn zu besänftigen.
„Voorhölle??“, japste Mato knurrend nach himmlischer Luft.
Er fasste es einfach nicht. Seiner Meinung nach gehörte ein solches, über den Rest der Hundewelt Schande bringendes Exemplar für alle Ewigdingsbums auf die höllische Mistgabel aufgespießt. Und nichts Anderes kam da in Frage.

Petrus hatte das nicht ganz unzutreffende Gefühl, eine detailliertere Schilderung der Sachlage abgeben zu müssen, wollte er seinen Herrn und Meister nicht mit dem Ruf eines ungerechten Schöpfers im Regen stehen lassen.
„Sie bekommt mildernde Umstände“, hub er an.
„Auuch daaas noch!“, schnaubte Mato dazu.
Sehr viel mehr ließ das ihn mittlerweile lähmende Entsetzen darüber, was er hier zu hören bekam, einfach nicht zu.
„Ja, es ist nämlich so: Sie hatte ein klapperdürres Herrchen. Sie hat wohl, bedingt durch einen Sonnenstich, an einem Hochsommertag geglaubt, sie hätte da ein in seiner Größe für sie passendes Superleckerchen vor ihrer Nase. In Bezug auf jenen tragischen Moment ist sie eindeutig als da unzurechnungsfähig einzustufen.“
„Tolle Rechtsprechung!“, sagte sich Mato. „Ist ja fast wie auf Erden. Da wurden ja auch am laufenden Band so dermaßen makabre Urteile gefällt.“
Wenn er bloß darüber nachdachte, dass da Zweibeiner, die Menschenwelpen abgemurkst hatten, tatsächlich noch in teuren Menschenkrankenhäusern mit Samtpfoten umsorgt wurden, damit diese armen Individuen später nach ihrer Entlassung neue Kraft hatten, um ihr Treiben mit vermehrter Energie fortsetzen zu können... ! Bei diesem Gedanken grummelte es deutlich in seiner Magengrube. Doch brechen täte er deretwegen nicht. Das waren die nicht wert.

Petrus verschwand. Wahrscheinlich, um Missis Dogge einzufangen, die unter Garantie noch die Frechheit besaß, sich vor dem ihr bevor stehenden Abtransport in Richtung Hölle noch ein letztes Mal den Bauch mit geklauten, himmlischen Schweineohren vollzuschlagen. Dreist, wie die war, schnappte die sich natürlich dann skrupellos nicht nur eines, sondern bestimmt drei gleichzeitig.
„Hoffentlich, hoffentlich“, so stöhnte Mato bei dieser für ihn grauenhaften Vorstellung, „verwandelt sich dieses extra leckere Hundeschluckerzeug dann in brutalst einschlagende Beruhigungsspritzen! Dann ist die wenigstens außer Gefecht gesetzt.“
So verarzteten doch immer die Menschen ihre Artgenossen, falls die sich in ähnlicher Weise so maßlos unverschämt daneben benommen hatten.

Schon erschien Petrus wieder auf der Bildfläche. Er machte einen sichtlich zufriedenen Eindruck:
„Entwarnung! Das Biest sind wir los. Der Oberwachtteufel Satanus hat sie gerade abgeholt. Je nachdem, ob und wie viele Teufel sie dort beisst, kann sie nach angemessener Aufenthaltsdauer dort nochmals um Himmelsasyl anfragen. Also: Friede den Menschen auf Erden. Und Friede, Freude, Eierkuchen erst recht hier im Himmel!“
Mato, völlig erledigt ob dieser Eröffnung, investierte keinerlei Mühe, über diesen letzteren Ausspruch des heiligen Mannes da vor ihm noch weiter nachzusinnen. "
"Wann kommt denn nun endlich der Herrgott, ist der etwa genauso solch eine lahme Flasche wie manche Zweibeiner?"

Gott spannte seine Untergebenen, seine geliebten Geschöpfe, nicht länger auf die Folter. Ein kleines Seitenportal öffnete sich. Herein trat der Herrgott. Bei dessen Anblick dann allerdings drohte dem vierbeinigen Himmelskandidaten beinahe ein post mortaler Herzschlag. Hund fielen fast die Augen aus dem Kopf und seine vor Aufregung zitternde Nase ab. Nein, soo hatte er sich seinen Herrn und Meister denn doch wahrlich nicht vorgestellt. Der stand da nicht etwa in wallendem weißen Gewande, wie immer in dem komischen Bibeldingsbums geschildert. Stattdessen entpuppte der sich als echter Naturbursche. War sehr flott gekleidet, in rot-weiß-kariertem Hemde, Kniebundhose und Wanderschuhen. Wozu er die allerdings hier trug, war und blieb unserem Wauwau relativ schleierhaft. Berge waren hier nirgendwo zu sehen. Wahrscheinlich lebte sein oberster Chef sehr modebewusst.
"Warum aber auch eigentlich nicht... diesen Kleidungsstil?“, führte sich Mato vor Augen, immer noch fasziniert bewundernd dessen Outfit begutachtend: „Schließlich hat der ja die gesamte Natur erschaffen. Der darf also so rum rennen!“ Rot-weiß kariertes Hemd? ´Rot` stand für Liebe und war somit durchaus angemessen. Und ´Weiß` für Unschuld.

Doch diesbezüglich regte sich in Matos Herzen lebhafter Widerspruch. Denn soo unschuldig war Gottes Sohn, der liebe Jesus, während seines Erdenlebens gar nicht gewesen. Der hatte sogar mehrere Freundinnen gleichzeitig sein Eigen genannt. Obwohl das in dem Bibeldingsbums ausdrücklich verboten worden war. Na ja, vielleicht sollte er besser sein Mäulchen halten. Sann er darüber nach, wie viele Weibchen er in seinem Leben... !!

Der Naturbursche, Schöpfer allen Seins, wirkte jedenfalls augenblicklich sichtlich erschöpft.
„Himmel! Noch ein solches Exemplar heute und es langt!“
Mato,ganz erschüttert:
„Der ruft sich ja selber an. Dann ist es wahrlich weit mit ihm gekommen!“
Er entschied, ganz besonders charmant zu dem zu sein. War ja sowieso anzuraten, denn schließlich wollte er hier ja rein. Er setzte sich in dem Korb auf, ordnete seine Pfoten ordentlichst neben einander, setzte seinen innigsten Dackelblick auf und harrte mit gehörigem Herzklopfen der Dinge, die jetzt unweigerlich auf ihn zu kämen.
„Na, Matochen, dann werfe ich mal schnell einen Blick auf deine Papiere. Obwohl ich das ja gar nicht brauche, denn ich bin ja allwissend, wie du weißt.“
„Eigenartige Bemerkung!“, sagte sich Mato: „Mein oberster Chef ist ja total groggy!“
Doch, bevor er diesen frustrierenden Gedanken weiter spinnen konnte, ging es erst richtig los:
„Also, Mato, was lese ich hier: Gehört sich das, dauernd auszubüchsen? Und, darf man alles klauen, was nicht niet- und nagelfest ist?“
Gott wiegte bedächtig zweifelnd seinen Kopf hin und her. „Ob ich dich unter diesen Umständen hier aufnehmen kann...?"
Matos Herz fing an zu flattern:
„Lieber Gott, bitte, bitte. Lies besser an andrer Stelle weiter!“

Der liebe Gott hatte ein Einsehen und übersah zu Hunds großem Glück geflissentlich die nächsten zwei Kapitel. Denn danach folgte nur noch Lob:
„Na, du hast ja dein Rudel dein Leben lang konsequent mit Vehemenz verteidigt, hast ausgesprochen geduldig mit dem Menschnachwuchs gespielt. Und, was für mich ausschlaggebend ist: Du hast auch nicht ein einziges Mal versucht, deine Menschen bösartig anzuknurren. Wenn ich das so lese, dann will ich noch mal Gnade vor Recht ergehen lassen.“
Plötzlich gefiel Mato die himmlische Rechtsprechung wieder ganz ungemein. Mutiger geworden, trappste er zu Gottvater, schmiegte sich an dessen Bein und ließ sich mit Wonne minutenlang abknuddeln. Gottvater nutzte das ebenfalls mit Wonne ebenfalls minutenlang aus.

„Ach, sag einmal, woran bist du eigentlich gestorben?“, meinte doch tatsächlich da sein Herr und Meister.
„Spinna saurica!“, stotterte Mato irritiert. "Weshalb fragt der denn bloß, ich denke, der ist allwissend?“
Er wunderte sich doch beträchtlich.
„Ääh... what?“, gab Gott da gar nicht mehr so allwissend zurück.
„J... ja, wau, abaaa..i. ch d.dachte... !“
Es endete von Matos Seite aus in einem ziemlich hilflosen Stottern. Dann kam ihm eine erschreckende, all seine hündischen Glaubenssätze über den Haufen werfende Erkenntnis: Sollte dieser Schöpfer aller Kreaturen sich zuviel des Erschaffens zugemutet und deswegen so allmählich die Übersicht verloren haben? Zum Beispiel dann auch darüber, was alles an Arten von der ´Spinna saurica` auf Erden ihr Unwesen trieb. Hatte der durch diese Überanstrengung wohlmöglich an Allwissenheit eingebüsst und demnach auch an Allmacht?

So vermutete Mato. Er vermutete richtig. Gottvater ließ sich auf seinen Thron plumpsen (im Hundehimmel ist das ein Superluxuskorb mit mindestens drei Kopfkissen!), stützte den nicht mehr so ganz allwissenden Kopf in seine linke Hand und dachte nach. Brütete über ´Spinna saurica`. Zwecks Aufpolierens seiner Allwissenheit. Der Rest der ihm noch verbliebenen Allmächtigkeit sollte ihm dabei helfen.

Mato hatte voller Mitleid seinen Schöpfer beobachtet, der da so zusammengesunken saß. Sein Entschluss stand fest:
„Dem schenke ich zum nächsten Geburtstag eine Ausgabe von ´Brehm´s Tierleben`!
Zwecks Wiederaufbaus des göttlichen Selbstbewusstseins!!"

Liebe Leser!

Der liebe Gott ist anscheinend auch nicht mehr der, der er ´mal war...!!(Grins!).

Über eine Beurteilung dieser Geschichte würde ich mich sehr freuen. Auch Kommentare sind eine große Hilfe.

Gaby Schumacher
Gaby Schumacher, Anmerkung zur Geschichte

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Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Gaby Schumacher).
Der Beitrag wurde von Gaby Schumacher auf e-Stories.de eingesendet.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 03.08.2004. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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