Laura Diana Schmidt

Die Hexe Teil 1

Es ist der 02.06.1823. Wie Puppenhäuser, so still, kann man am frühen Morgen das kleine Dorf Kinguissie sehen. Keine Menschenseele ist auf den breiten Straße zu erkennen. Alles liegt noch im wachendem Schlaf. Eine feine Brise weht um die Mauern einzelner Häuser. Von weiter Ferne ist das träge, unbeholfene schellen einer Ladenglocke zu vernehmen. Selbst die Sonne wagt sich noch nicht aus ihrem Versteck und dunkle Wolkenansnsammlungen überziehen den Himmel. Die Bäume und Büsche stehen still und lassen die Blätter hängen. Von feiter Ferne ist ein ein See zu erkennen. Ist es eine Illusion, oder ziehen sich tatsächslich feine Wasserkristalle über die Oberfläche!? Mit jedem Athemzug schmerzt es in der Lunge. Die Luft ist einfach zu kalt. Der Körper konnte sich mit keiner weiße auf den so schnell heranberechenden Winter vorbereiten. Inmitten einer einzigen Nacht scheint sich alles verändert zu haben. Doch noch bekommen die einwohner dieses Dorfes nichts von den Naturereignissen um sie herum mit. Federbetten, die die gesamte Körperwärme gespeichert haben, lassen den Insassen dieses Betten nicht frieren. Vieleicht traumt einer, dass er auf einer Sommerwiese stände und umgeben von Blumen ist!?

Es ist 6 Uhr Morgens, als sich das erste erwachen ankündigt. Verschlafenes Gähnen ist vom Innern mancher Häuser zu vernehmen. In manchen hört man sogar schon, wie Beine über den Boden stampfen um die Anziehsachen zu suchen und sich vieleicht waschen zu gehen. Am Brunnen sieht man, wie manche Frauen Wasser holen und müde miteinnander reden. Sie zittern etwas. Vieleicht hätten sie sich doch etwas wärmeres, als ein Hemd und einen Rock anziehen sollen. Eine dieser Frauen schien von besonderer chönheit geschmückt zu sein. Lange Rabenschwarze Haare fallen in leichten Wellen von ihren Schultern und umranden ihr Herzförmiges Mamorfarbenes Gesicht. Ihre Lippen sind trotz der Kälte in einem dunklem schönem Rotton. Ihre augen haben den Glanz eines Spiegels und die Farbe einenes Raben. Mit zarten, zerbrechlich wirkenden Händen hebt trägt sie den Wasserkrug zurück zu ihrem Haus. Ihre Hüften kreisen im Takt iher Schritte. Ihre Figur ist mit der der Venus zu messen. Wie seltsam. Warum ist ein wesen dessen Schönheit ohne Gemahl?
Mit wachsamen Augen beobachtet Alexander diese wunderschöne Frau. Seid er denken konnte war er nun schon in sie verliebt gewesen. Immer wieder hatte er versucht sie anzusprechen. Jeden Tag nahm er sich vom neuen vor, ihr, dessen Schönheit fast Schmerzen bereitet, von seiner Liebe zu berichten. Doch jedes mal stellten sich Schatten in seinem Kopf auf, die voller Zweifel sagten, dass es eh nichts bringen würde. Das sie seine Liebe eh niemals erwiedern würde. Doch wie durch einen Fluch verzaubert konnte er einfach nicht aufhören an sie zu denken. Er selber war ein völlig normaler junger Mann von 24 Jahren. Er hatte nicht sonderlich viele und auch nicht sonderlich wenig Muskeln. Seine Haaren waren kurz und von ebenfalls schwarzer Farbe. Er hatte dunkelbraune Augen die, wie er meinte ehrlich und mutig, wirkten. Ach wäre die Sache mit dem Mut doch nur wahr. Schon längst hätte er es ihr dann gesagt.

Alexander war gerade so in seine Gedanken vertieft, dass er überhaupt nicht mitbekam, wie jemand hinter ihm standt. "Hey! Was versteckst du dich denn hier?" Erschreckt schnellte Alexander auf, um zu sehen wer mit ihm sprach. "Gott im Himmel...hast du eine Ahnung wie du mich erschreckt hast, Tomas!?" Tomas war ein netter etwas verrückt wirkender Junge aus der Nachbarschaft. Er war eher kleinwüchsig und hatte etwas hervorstehende blaue Augen. Man sah ihm auf dem ersten Blick an, dass er nur Unsinn anstellen musste. Sein Hemd war verdreckt ausgefranzt, zerrissen und an einigen stellen kamen Zweige hervor. Seine Hose, wenn man das überhaupt so nennen konnte, sah aus, als wäre er von einen Rudel Wölfe angefallen worden. Fast jeder Zentimeter war entweder geflickt oder zerrissen worden. seine Haare waren dunkelblod und erweckten den Anschein, als wären sie seid etwa 2 Monaten nicht mehr geschwaschen worden.
"Eigentlich nicht, nein!, sagte Tomas schelmisch grinsent. "Ausser natülich, wenn du etwas zu verstecken hast und dich durch dein schlechtes Gewissen erschreckt hast!"
" Ich habe rein überhaupt nichts zu verstecken. Ausserdem...was machst du denn so früh schon hier? Ich dachte du wolltest du deinem Opa in die Berge gehen. Ich wuste echt nicht, dass man in einer Nacht knapp 70 Killometer zurück legen kann und den eigenen Opa versorgen kann!?" Mit traurigen Augen blinkte Tomas auf mich herunter. In seinem Kopf schien es heftigst zu arbeiten. Hatte ich etwa etwas falsches gesagt? Ich wollte doch lediglich vom Thema ablenken. Nach etwa 2 Minuten sagte Tomas dann endlich:" Also...ich glaube kaum, dass es noch etwas begracht hätte so weit zu laufen. Gestern abend ka ein brief zu uns. Ein Nachbar hat in tot auf dem Fußboden gefunden. Sie schreiben, dass er wohl eine Herzattacke oder etwas Ähnliches hatte. Doch so richtig scheinen die da nicht dran zu glauben. Sie schrieben, dass er einen angstverzerten Gesichtsausdruck hatte. Vieleicht hatt ihn irgent etwas...zu tode erschreckt!? Sie wissen es nicht..." Schuldbewusst standt Alexander auf und umarmte seinen Freund. Seine Umarmung schien soetwas wie eine Mauer in Tomas zu brechen. Sofort fing er an zu weinen. Schluchtzent sagte er:" Ich weiß auch nicht..wie das p-p-passieren konnte. E-Er hatte doch nur eine kleine Erkältung. Als ich i-i-ihn das letzte mal vor drei Tagen besucht hatte, ging es i-ihm noch....wunderbar. Er war fast...a-a-a-alles für mich." Da musste ihm alexander Gedanklich recht geben. tomas Eltern starben, als er gerade mal 4 Jahre alt war. Sie wurden auf grausamste weiße ermordet. Sein Opa hatte sich die restlichen 8 Jahre rührent um ihn gekümmert. Hatte alles, in seiner Macht stehende getan, damit es ihm gutging. Und nun ist auch er noch tot. Alexander würde von seinen Gedanken unterbrochen, als Tomas ihm anschubste und auf einen älteren Mann deutete, der auf asie beide zukam. Schnell wischte sich Tomas die Tränen ab und tat so, als würde er sich nur mit Alexander unterhalten. Lächelt kam der älteter Mann auf sie zu und begrüßte sie. Er wollte gerade etwas sagen, als er inne hielt und besorgt auf Tomas schaute. "Was ist denn mit dir, junge? Hast du dich verletzt?" Alexander und tomas wechselten schnell einen kaum merklichen Blick aus, als Alexander hastig antwortete:"Er...er ist gestollpert und mit der Rippe auf einen stein gefallen. Aber jetzt ist alles wieder gut."
"Ohha...! Das mus sicherlich gut getan haben!? a hätte ich auch eine Träne verschwendet. Na dann...ich wünsche euch beiden noch einen schönen Tag. Ich habe noch jede Menge zu tun." Nachdem Mr. Minson verschwunden war flüsterte Tomas:" Danke! Das währe nun echt peinlich gewesen. Vorallem, da ich hier als raufbold bekannt bin." Lachent erwieder Alexander:" Oh ja....das bist du wirklich. Aber vieleicht doch besser Narr."
"Narr? Ich bin doch kein Narr! Wenn dann ein Tunichgut."
Zweifelnt wollte ich, etwas erwindern, als mein Blick plötzlich auf etwas ganz anderes gelenkt würde. Auf etwas viel schöneres. Clara Glen kam gerade aus ihrem Haus und in....in meine Richtig. Ich konnte gwerarnicht anders als Nervös zu werden. In mir stieg eine solche Wärme auf, dass ich befurchten musste in Ohnmacht zu fallen. Tomas der mich fragent anstarrte, schaute zu Clara, dann zu mir und verdrehte die Augen. "Also...echt! sag nicht, dass du sie immer noch verfolgst?"
"Ich verloge sie garnicht. Ich bewundere und beobachte sie. Das ist etwas völlig anderes. Ausserdem..." Schnell verstummte ich, als sie mir einem strahlenden Lächeln neben mir stehen blieb. " Guten Morgen Alexander. Wie geht es dir heute?"
Stottertend atwortete Alexander:" M-Mir geht es....wunderbar. und...dir?" Ein sehr seltsames lächeln huschte über Claras Lippen. "Mir geht es auch wunderbar. Ist es nicht wunderschön, wenn die Luft so schön kühl und frisch ist?" Was Clara da sagte, war in der Tat war. Die Luft konnte nicht frischer sein. "Ähm...stimmt. Das ist mir auch schon aufgefallen..heute...ich meine jetzt. Wo...wo möchtest du denn hin?" Sie war einfach nur die Schönheit in Person. Alleine wie sie da fragent vor auf dem Platz stadt war einfach nur anmutig. Mit nachdenklicher Stimme sagte sie dann:" Nun...ich wollte lediglich einmal in den Wald gehen. Ich habe da eine kleine Hütte, wo ich Tiere halte." Tiere? Dachte Alexander. Warum hält man in einer Hütte denn Tiere? "Warum hälst du Tiere? Ich meine...züchtest du sie?"
"Ja...das tue ich. Vorallem Vögel. ich finde es einfach nur wunderbar, wie sie sich bewegen. Was ich aber am schönsten Finde. Sind ihre Augen. die augen von den Krähen oder Raben sind so....tiefgründig und geheimnisvoll. Ich halte sie, weil ich gerne in deren Augen schaue. Aber auch einfach nur, eil ich Tiere im allgemeinem liebe. Möchtest du sie dir einmal anschauen? es ist nicht sonderlich weit."
Völlig faziniert von dieser sache und vorallem von dieser Frau sagte ich zu. Die Vorstellung mit ihr, der schönsten frau die ich kenne, in einer hütte zu sein ist einfach....unaussprechlich. Alexander verabschiedete sich von seinem Freund und ging mit Clara los.

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 25.08.2004. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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