Es war einmal ein kleiner Fisch, der schwamm Tag für Tag in einem kleinen See. Zu diesem See kam nie eine Menschenseele, noch ein Tier. Tatsächlich war die einzige Gesellschaft, die der kleine Fisch besaß, eine fette, grantige Kröte, die nichtmal sehr gesprächig war, sie saß den ganzen Tag auf einem Stein, der etwas aus dem Wasser ragte, und die Stille, die den See umgab, wurde nur selten von einem tiefen, schlecht gelaunten "Quaak" gestört. Der Fisch fühlte sich sehr einsam. Er war schon sehr, sehr alt, und doch hatte er noch nie etwas von der Welt gesehen, außer der fetten Kröte und dem kleinen See. Er war schon so alt, dass er sich nicht einmal daran erinnern konnte, wie er überhaupt in den See gelangt war.
Und so geschah es, dass der Fisch immer trauriger wurde, so traurig, dass er sich eines sonnigen Tages einfach an die Oberfläche treiben ließ, um den Rest seines Lebens auszuhauchen.
Die Kröte sah den leblosen Fischkörper, der auf der Wasseroberfläche umhertrieb. Sie aber wendete den Kopf von diesem unschönen Anblick ab und gab ein angeekeltes "Quaak" von sich.
Sie vermisste ihn nicht.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 25.09.2004.
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Das wahre Gesicht des Lebens
von Marion Hartmann
Dieses Buch ist ein Teil meines Lebens, das ich schrieb,
als ich gerade mein zweites Kind verloren hatte.
Bis dahin war mir unbegreiflich, warum es gerade immer mich traf,
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