Rahel Wittwer

sie

Die kleinen, zarten Finger. Samtweiche Haut. Ein verschmilzt süsses Lächeln. Der Blick von diesen Haselnussbraunen Augen. So kleine, feine Locken im Haar. Alles Eigenschaften von diesem Geschöpf. Quasselnd wie ein geborener Weltmeister, nicht immer mit zusammenhängenden Sätzen und Worten, aber laut und deutlich hörbar. Weich, klein, süss, knuddelig… man möchte sie geradezu vernaschen und fest an sich drücken.
So süss sie auch ist, so kann sie auch nerven. Stinken, heulen, quengeln. Ist sie einmal müde, ist alles im Weg stehende eine Katastrophe. Eilt man nicht sofort hin, geht das Gekreische los. Hat man sie von ihrem Hindernis befreit, ist in zwei Sekunden das nächste da. Hunger, Durst, heiss, kalt, alles auf einmal vorhanden. Nichts ist mehr recht zu machen. Legt man sie mit blanken Nerven ins Bett, hat man nach einer Minute lautem Geschreie endlich Ruhe. Friedlich schläft sie jetzt. Wieder ist sie das süsseste was es gibt. Man verzeiht ihr alles. Fängt es nach drei Stunden zu quasseln und zu lachen an, im Kinderzimmer, ist es das Schönste die Kleine mit den offenen Armen aus dem Bettchen zu heben. Ihr breites Grinsen geht tief ins Herz und breitet ein wundervolles Gefühl aus. Alle schlimmen Schreie vergessen. Kuddeln und küssen ist angesagt. Das schönste was es gibt, ein stumpfnäsiges, quasselndes Etwas, in seinen Schoss zu haben das man liebt.

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„Stellen sie sich vor, in einer fernen Zukunft befindet sich die Erde und eigentlich das gesamte bekannte Universum unter der Faust einer fremden und äußerst bösartigen Spezies namens Tenebridd. Das Leben, so wie wir es im Augenblick kennen existiert seit zwei Jahren nicht mehr. Die Erde ist dem Erdboden gleich gemacht, kein Standard, keine Sicherheiten mehr und nur noch das Gesetz der Eroberer. Und dennoch, eine Handvoll Menschen, angetrieben von dem Wunsch der Freiheit, kämpfen unermüdlich um das Überleben des Planetens und der restlichen Menschheit.“

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