Sebastian Lobinger

Das Programm / Daseinsvorschung


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{Name = Daseinsforschung}
[Code 1] 2 ,1028 ; Name : begin

Ich stehe vor der Tür. Die Tür hat eine metallene Farbe, die durch verschiedene Grautöne entstanden ist. Noch ist sie verschlossen, bis ich sie schließlich mit einer Codekarte aus meinem Inventar öffne. Die Tür führt in einen neuen Bereich, der nun nicht mehr wie eine Station sondern durch die neuen Texturen wie eine Außenanlage einer Millitärsbasis aussieht. Froh, dass mein Lichtschwert aktiv ist, renne ich in diesen neuen Bereich. Doch ich merke wie ich von zwei Laserwaffen getroffen werde. Meine Panzerung ist schon aufgebraucht und nun wird meine Lebensenergie langsam minimiert. Ich will mich umdrehen, doch trotzdem renne ich zu einem nahe gelegenen Kasten, der mir Deckung gibt. Wenn ich noch dreimal getroffen werde, gehe ich drauf. Die beiden Soldaten des Imperiums renn auf mein Versteck zu. Mir bleibt keine Wahl. Ich springe mit aller Kraft aus der Hocke heraus über den Kasten und lande direkt auf einen der Angreifer. Geschickt schlage ich mit dem Lichtschwert zu, doch gleichzeitig merke ich wie ich zweimal getroffen werde. Schnell drehe ich mich um, das Schwert schützend vor mir, und stürme auf den Imperiumssoldaten zu, der wieder schießt. Doch nun kann ich die Schüsse mit meiner Waffe abwehren. Ich muss den Gegner töten. Also schlage ich wieder mit dem Lichtschwert zu, doch anscheinend bin ich nicht schnell genug und so weicht mir mein Widersacher aus. Er schießt wieder. Dieses Mal bin ich machtlos. Ich kann mich nicht schnell genug mit meinem Schwert schützen. Meine Lebensenergie sinkt aus Null und ich merke, wie mich etwas zu Boden fallen läßt. Alle Werte stehen wieder aus Null...

Schnell renne ich den Gang entlang. Ich aktiviere mein Lichtschwert und als ich nach links in einen neuen Gang renne, schlage ich geschickt einen der Imperiumsanhänger nieder. Ich befinde mich in einer Energiebasis, die das Imperium in die Luft jagen will, da sie zur neuen Republik gehört. Eigentlich sollte ich aus meinen Meister Kyle warten. Ich bin nämlich noch kein richtiger Jedi sondern noch Schüler.
Der Gang, in dem ich mich nun befinde, hat eher braune Texturen und steigt an. Oben ist unscharf eine Tür zu erkennen. Auf halber Höhe ist in der Mitte des Ganges eine Laserschutzvorrichtung angebracht. Ich benutze den F11 Blaster aus dem Inventar und zerstöre die Vorrichtung mit drei Schüssen. Nun kann ich zur Tür rennen. Vorher nehme ich jedoch noch das Schnellfeuergewehr des Soldaten am Boden in mein Inventar auf. Dann gehe ich auf die Tür zu.
Ich stehe vor der Tür. Die Tür hat eine metallene Farbe, die durch verschiedene Grautöne entstanden ist. Noch ist sie verschlossen, bis ich sie schließlich mit einer Codekarte aus meinem Inventar öffne. Die Tür führt in einen neuen Bereich, der nun nicht mehr wie eine Station sondern durch die neuen Texturen wie eine Außenanlage einer Millitärsbasis aussieht. Froh, dass mein Lichtschwert aktiv ist, renne ich in diesen neuen Bereich. Kaum bin ich durch die Tür, als ich auch schon merke, wie mich etwas in mir zwingt mit meinem grünen Lichtschwert nach links und rechts zu schlagen. Ich drehe mich nach links, dann nach rechts und bemerke, ich habe zwei Soldaten niedergeschlagen. Auf einmal ist mir, als würde die Zeit still stehen. Es ist so, als könnte ich gerade die ganze Welt sehen. Die Position jedes Gegners und jeder zu entschärfenden Bombe werden für mich sichtbar. Mehr noch!
Es ist mir, als könne ich in die Zukunft blicken, in die Vergangenheit...

Frank lehnte sich zurück, nachdem er das Pausenmenü geöffnet hatte. Er brauchte nicht lange um die Entscheidung zu treffen, dies wäre der richtige Moment zum Speichern des Spielstandes. Außerdem, dachte er sich, könnte eine Pause auch nicht schaden. Ihm taten bereits die Finger weh, vom vielem krampfhaften Spielen, und in einer solchen Verfassung würde er nur schlecht spielen, das wusste er. Der 16jährige Teenager wollte sich zwar schon mal für das Treffen mit seiner computerbegeisterten Freundin aufwärmen und sich mit dem Spiel vertraut machen, doch er musste sich ja nicht gleich die Finger wund spielen. Sandra war eine sehr gute Spielerin, das wusste Frank. Und eben diese Tatsache bewunderte er an seiner 15jährigen Freundin. Er stellte sich gerade vor, wie sie sich nur fünf Minuten die Anleitung ansehen würde und sich dann schon mit ihren funkelnd grünen Augen dem Computer zuwenden würde. Sie hatte schöne dunkelblonde und etwa schulterlange Haare und war nur etwas kleiner als Frank. Noch eine Weile schwelgte Frank in Erinnerungen von ihr, wie sie zusammen am Computer spielten oder wie sie ihm vor drei Wochen ihre Liebe zu ihm gestanden hatte. So war er also seit drei Wochen mit ihr zusammen und heute würde sie mal wieder zu ihm kommen um ihm wiederholt zu beweisen, dass sie besser spielte als er.
Sein Blick schweifte von seinem Schreibtisch aus durchs Zimmer. Der Schreibtisch war der einzige ordentliche Ort im Raum. Der Fußboden war völlig verwüstet. Sein Sportzeug der letzten Woche lag noch immer ungewaschen über dem Elektrobaukasten. Neben einigen Pfandflaschen, die der Junge eigentlich schon vor Wochen zurück bringen wollte, lag das Netzteil für seine 5 megapixel Kamera. Eigentlich wollte Frank noch sein Zimmer aufräumen, bevor seine Freundin kommen würde, aber dafür blieb ihm keine Zeit mehr. Es klingelte an der Tür. Er hatte mal wieder zu viel zeit am Computer verbracht.

Ich wühle mich durch Ströme von Daten. Anscheinend bin ich ein wichtiges Teil einer Welt, deren Schicksal allerdings vorbestimmt scheint. Doch was ist das für eine Welt. Wieso sind bestimmte Punkte in der Zukunft so bekannt? Und warum bin ich hier? Langsam beginne ich eine Übersicht über die Daten z ubekommen.EsscheinteinenWegzugebenschnellaufbestimmterDatenzugreifenzukönnen.EssindVerzeichnisse.AllePfadedieserVerzeichnissebeginnengleich"CProgrammeSpieleStarWars..."br Was bedeuten diese Variablen? Ist "C:" vielleicht die Bezeichnung meiner Welt und die übrigen Variablen grenzen das Umfeld immer mehr ein, bis schließlich ein einziger Punkt definiert werden kann?
Liegt hier vielleicht der Ursprung meiner Existenz?
Ich finde ein Verzeichnis mit der Endung "...Hilfe.pdf"
Die Bedeutung dieser Variable kenne ich, doch ich kann das Verzeichnis nicht näher untersuchen. Die Werte, die ich entdecke, kann ich nicht auswerten. Ein einziges undurchsichtiges Gemisch aus Zahlen, Zeichen und Buchstaben.
Also muss ich mir etwas anderes einfallen lassen...

[Code 1] 2 ,1028 ; Name : End.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 12.11.2004. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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