Patrick Gappmaier

Die Axt des Lichtes( Fortsetzung)

Boreil sah sie bewundert an, da es das erste Mal war das er einen echten Zwerg vor seine Augen hatte. „ Ich bin Boreil Eisenfinger, so habt ihr mich genannt, oder? Ich freue mich euch kennen zu lernen, denn es ist das erste Mal, dass ich Leute sehe die wie ich aussehen. Also wann kann es losgehen?“, fragte Boreil die Zwergesbrüder. „Du scheinst mir ein Spaßvogel zu sein, oder? Hast du eine Waffe?“, fragte er Boreil. „Ja, ich habe mein Beil im Rucksack.“ „Willst du damit die Orks an ihren Schweineschnauzen kitzeln?“, fragte er Boreil mit einem grinsen im Gesicht. Sein Bruder überreichte ihn eine Axt, die so scharf war das er sich beim berühren der Schneide sich in die Finger schnitt. „ Verdammt schwer das Ding. Was soll ich damit?“, fragte er Gundrabur. „ Damit sollst du den Orks ihre Gliedmaßen und Köpfe abschlagen, was denn sonst!!“, schrie er Boreil an. „ Man merkt, dass du noch keiner von uns bist“, sagte Gomir nachdenklich „ aber wir werden noch einen Krieger aus dir machen. Komm folge mir.“ Boreil trank noch schnell seinen Tee aus, verabschiedete sich von Eiden und folgte dann hastig den Brüdern.
Nach stundenlangem wandern waren sie endlich am Ziel angelangt. „ Oh, das ist ja ein Übungsplatz!!“, schrie Boreil aus heiterem Himmel. „ Wir machen dich zu einem richtigen Zwerg. Und bald werden auch die Orks Angst vor dir haben, so wie sie jetzt vor uns Angst haben.“, sagte Gomir ihm starrblickend ins Gesicht. Tag um Tag trainierten sie mit Boreil um aus ihm einen Krieger zu machen, der allein über die hundert Orks erschlagen könne. Als das Training beendet war und Boreil schon gut im Axtkämpfen war, beschlossen sie aufzubrechen. „ Kennst du die Sage der Axt des Lichtes?“, fragte Gundrabur, Boreil. „ Ich habe schon einmal davon gehört. Es heißt das der Besitzer der Axt, das Böse besiegen und Frieden auf die Welt bringen könne. Ich glaube es ist nur ein Märchen.“, sagte Boreil zu Gundrabur. „ Da irrst du dich gewaltig! Denn wir werden diese Axt in unseren Besitz nehmen und das Böse besiegen.“, schrie Gomir besessen von der Idee. „ Sei still! Sieh mal, dort vorn auf dem Weg.“ Sagte Gundrabur zu Gomir der sofort verstummte.
„ Es wird Zeit das du umsetzt was du gelernt hast, Boreil Eisenfinger.“
Boreil konnte seinen Augen nicht trauen denn vorne auf dem Weg standen und grunzten ungefähr 100 Orks. „ Sieht so aus als hätten sie eine Pause eingelegt. Dann müssen wir diesen Vorteil eben nützen.“, sagte er mit stolzer Mine. Mit Kriegesgeschrei rannen die Zwerge auf die Orks zu, die sie mittlerweile schon bemerkt hatten. Mit grunzendem Geschrei rannen die Orks auf die Zwerge zu, die innerhalb einer Sekunde den Weg in die Hölle fanden. Boreil duckte sich ein paar Mal unter dem Anführer hinweg und schlug ihm in den Oberschenkel. Der Anführer ging grunzend zu boden. Mit Geschrei holte Boreil aus, um den Gegner den Gnadenstoß zu geben. „ Gut gemacht Boreil. Den Orks wirst du noch das fürchten lehren.“
*
Als fast alle Orks besiegt waren, beschlossen die letzten überlebenden Flucht zu ergreifen, doch sie waren zu schwer verwundet, um schneller zu sein als die kleinen Zwerge. Die ganze Gegend glich nun einen Blutbad, dass langsam im Boden versickert. Da die Gegner besiegt waren, beschlossen die drei Zwerge eine Pause einzulegen. „ Man denen hast du es aber richtig gezeigt.“, sagte Gomir zu Boreil. „ Oh fast hätte ich es vergessen!“, schrie Gundrabur als er sich setzen wollte. Schnell ging er zu einem Ork, in dem noch seine Wurfaxt steckte. „ Mein Liebling, schon mindestens 100 Orks damit erledigt.“ „ Also was ich dir sagen wollte, ist, dass wir diese Axt brauchen, denn nur sie kann das Böse wirklich vernichten. Denn wenn wir es so bekämpfen würden, wäre es nur eine Verzögerung des Unterganges von unserem Geborgenen Land.“, sagte Gundrabur besorgt.
Als die Nacht immer näher kam legten sie sich schlafen. Abwechselnd hielt einer der Zwerge immer Ausschau nach Bedrohung.

Am nächsten Morgen beschlossen sie ihre Reise fortzusetzen, um in ein Dorf namens Egliros einzutreffen. Die Sonne schien ihnen auf den Helm und da es so heiß war beschlossen sie unter einen Baum eine Pause einzulegen. Da es nicht mehr weit bis zum Dorf Egliros war, machten sie sich auch gleich wieder auf den Weg. „ Ich brauche Wasser. Jetzt würde ich sogar Orkblut trinken.“, meinte Gundrabur mit trockenen Munde, während die anderen kopfnickend zu stimmten. Tage und Tage vergingen bis Boreil, Gundrabur und Gomir endlich an einem Brunnen vorbeikamen. „ Wasser!!!!!“, schrieen alle drei voller Freude, um endlich Wasser in den Mund zu bekommen. Hastig ließen sie den Eimer hinab, als plötzlich ein Pfeil zwischen Boreil und Gundrabur vorbei zischte. Schnell und mit höchster Vorsicht gingen sie hinter den Brunnen in Deckung, um nicht von den Pfeilen durchbohrt zu werden. „ Siehst du etwas Boreil?“ „ Nein, ich kann nichts erkennen. Vermutlich so ein verdammter Ork.!“ Hastig kroch er wieder in sein Versteck zurück als ein weiterer Pfeil, um Haaresbreite Boreils Kopf durchbohrt hätte. „ Huh, die meinen es aber Ernst. Könntest du nicht deine Wurfaxt nach ihm werfen.
Du würdest ihn sicher treffen.“, sagte er zu Gundrabur, der seine Wurfaxt hastig aus seinem Gürtel zog. Er wartete nur auf den richtigen Augenblick, als er aus seiner Deckung hervorsprang und die Axt nach dem Gegner schleuderte. Ein lautes kreischen wurde wahrgenommen.
Neugierig schlichen sich die Zwerge, über den Weg, um nach zu sehen welche Kreatur er getötet hatte. Tief im Busch fanden sie die Leiche, die Gundrabur gezielt mit einem Wurf in den Hals tötete. Vorsichtig zog er die Axt aus dem Hals des Leichnams. „ Muss wohl ein Mensch gewesen sein. Sieht so aus als würde er der Finsternis dienen.“, sagte Gormir, während er den Leichnam genau betrachtete. Sie beschlossen den Leichnam liegen zu lassen, um nicht mehr Zeit beim Graben eines Loches zu verlieren. Es wurde immer heller und heller und der Duft nach frisch blühenden Blumen wurde immer stärker. Boreil liebte diesen Duft, denn als er klein war, so erzählte es ihm Eiden, habe er stundenlang im Blumenbeet gelegen, dass er damals sehr genoss. „ Seht. Da ist das Dorf. Dort müssten wir die nötige Auskunft bekommen, um heraus zu finden wo die Axt sich versteckt hält.“ Voll mit Freude marschierten sie den Hügel hinunter um ins Dorf zu gelangen. Als sie an einen sehr alten Tor ankamen, klopften sie ein paar Mal an um hinein zu gelangen. Doch niemand öffnete das Tor. Als sich plötzlich eine Stimme meldete und das Tor öffnete. Was sie dann sahen, würden sie sicher nie mehr vergessen. FORTSETZUNG FOLGT…..

Das ist die Fotrsetzung von "Die Axt des Lichtes".
Ich hoffe sie ist mir gelungen, und gefällt euch besonders gut.Es werden wieder mehrere Teile kommen bis die Geschichte fertig gestellt ist.
Patrick Gappmaier, Anmerkung zur Geschichte

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 15.11.2004. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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