Hannah Kraus

Mord

Ich liege auf dem Boden. Auf dem harten kalten Boden.
Die Steine sind schwarz.
Ich liege auf den harten kalten schwarzen Steinen auf dem Boden.
Meine Kleidung ist zerrissen. Meine Haare sind wirre. Ich bin barfuss.
Es ist dunkel.
Vor mir steht er.
Mein Herz pocht viel zu schnell.
Es signalisiert: Ich habe Angst, ich habe Angst, ich habe Angst...
Er steht da, in Schatten gehüllt. Eine Klinge in der Hand. Die Klinge ist rot vor Blut.
Mein Blut, das Blut meiner Freunde. Sie sind tot. Sie liegen irgendwo hier in diesem schwarzen kalten Raum. Ich bin als letzte übrig.
Und er steht vor mir.
Das Schwert erhoben, zum Todesstoß bereit.
Und ich habe Angst. Unsagbare Angst.
Seine Augen glitzern aus der Dunkelheit, aus den Schatten heraus.
Mein Ende ist nahe.
Und ich wollte doch noch meinen Bruder treffen!
Mord glitzert in seinen Augen.
Mein Leben läuft wie ein Film am meinen Augen vorbei.
Mein erster Schultag, der Schulwechsel aufs Gymnasium, der Wechsel auf die Mädchenschule, das Kartenspiel, der Auszug von meinem Bruder, mein Ende....
Das Schwert saust auf mich nieder.
Es durchbohrt mein Herz. Und es trifft mich wieder und wieder.
Ich spüre mein Blut aus meinem Körper treten.
Ich spüre meinen Tod.




Willkommen in der Hölle....

Einmal eine Geschichte die ich vor kurzem neu geschrieben habe. Seid gnädig, die Idee ist schon älter. Kommentare sind erwünscht. Jetzt schlag nen Namen vor, Philip Adolphs ;)
Liebe Grüße
Hannah Kraus II
Hannah Kraus, Anmerkung zur Geschichte

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 07.01.2005. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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In Schattennächten: Prosa und Reime von Rainer Tiemann



Was wäre ein Tag ohne die folgende Nacht? Die tiefschwarz, aber auch vielfarbig sein kann. In der so manches geschieht. Gutes und Schönes, aber auch Böses und Hässliches. Heiße Liebe und tiefes Leid. Dieser stets wiederkehrende Kreislauf mit all seinen täglichen Problemen wird auch in diesem Buch thematisiert. Schön, wenn bei diesem Licht- und Schattenspiel des Lebens vor allem Liebe und Menschlichkeit dominieren. In Prosa und Reimen bereitet der Autor ernsthaft, aber auch mit einem Augenzwinkern, diverse Sichtweisen auf. Auch ein Kurzkrimi ist in diesem Buch enthalten. Begleiten Sie Rainer Tiemann auf seinen Wegen „In Schattennächten“.

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