Carsten Maday

Feuer. 2. Teil

Feldzug

Die Landezone war gesichert. Nun landete das schwere Gerät an. Transporter, die riesige Container mit Sanitätsbaracken, Quartieren und Nachschub unter ihren stählernen Bäuchen trugen, senkten sich langsam auf die Planetenoberfläche hinab. Allen voran die Pioniereinheiten. Sie waren im Fahrwasser der ersten Welle gelandet. Unter Feuer begannen sie ihre Arbeit, das Planieren einer fußballfeldgroßen Fläche. Dort sollte das Portal errichtet werden. Unsere Verbindung nach Zeta-Zwo, wo bis zum Stichtag, der Aktivierung des Portals, rund anderthalb Millionen Mann zusammen gezogen werden sollten.
Wir bekamen zwei Ruhetage. Das war uns recht. Sollten die anderen auch ihren Teil tun. Wir brachten unsere Ausrüstung auf Vordermann, fassten Essen und Munition. Meine Kinder zogen los und betranken sich. Ich blieb. Ich war die ranghöchste Überlebende meiner Kompanie. Der Papierkrieg fiel mir zu. Verlustmeldungen und Benachrichtigungen an die Angehörigen. Ich setzte mich an den Schreibtisch. Ich wollte über jeden etwas persönliches schreiben. Das war man ihnen wohl schuldig. Aber es waren so viele. Und was sollte ich schon schreiben? Sehr geehrte Frau und Herr Richter. Ich muss ihnen leider mitteilen, dass ihre Tochter Cyndi im Kampf gefallen ist. Sie hatte starke Angst und erbrach sich kurz vor ihrem Tode. Sie starb im Landungsschiff ohne einen Schritt gemacht zu haben.
Ich stand auf, holte mir auf der Schreibstube siebenundsechzig „Heldenformulare“. Ich trug die Namen ein, unterschrieb und machte mich dann auf die Suche nach meinen Kindern. Als ich sie fand, hatten sie sich bereits einen ordentlichen Vorsprung angetrunken, aber einer alten Fahrensfrau wie mir fiel es nicht schwer rasch gleichzuziehen.

Die erste und die zwote Armee drangen ins Landesinnere vor. Sie schufen eine Schutzzone von vierzig Kilometer Durchmesser um das Portal herum. Nennenswerten Widerstand der Bananenköppe gab es nicht. Die zogen sich schneller zurück, als wir vorstoßen konnten.
Man fasste uns Überlebenden zu einer mageren Kompanie zusammen und schickte uns nach der Ruhepause an die Front zum Schanzen. Die Pioniere frästen mir ihren Maschinen tiefe Gräben in das rote Gestein. Die Färbung kam von dem Celerium. In raffinierter Form trieb es die Raumschiffe an. In pulverisierter Form raubte es uns die Sicht, sobald es nur ein paar Granaten regnete.
Nirgendwo sonst in der bekannten Galaxie gab es ein so gewaltiges Celeriumvorkommen. Und nur hier konnte es im offenen Tagebau gewonnen werden.
Wir bohrten Stollen in die zum Feind gewandte Seite der Gräben, zehn Meter tief. Sie sollten uns vor den schweren Brocken der Bananenköppe Schutz bieten. Die Luftwaffe riegelte das Hinterland gegen feindliche Flieger ab. Dort ging auch die Artillerie und die Luftabwehr in Stellung. Reservedivisionen und Panzergruppen lagen als Eingreiftruppen in rückwärtigen Stellungen. Fünfhunderttausend Männer und Frauen gruben sich ein. Ihr Befehl: den Feind dreizehn Tage lang aufhalten, bis das Portal aktiviert war und Entsatz von Zeta-Zwo eintraf.
Sechs Tage lang hockten wir in den Gräben, schanzten und hielten Wache, während im Hinterland die staatliche TEAG bereits mit dem Celeriumabbau begann.
Am siebten Tage war es mit der Ruhe vorbei. Die Flotte verließ den Orbit um einem gegnerischen Entlastungsangriff im Coreolan-System zu begegnen. Sie ließ zwei Zerstörer und einige Minenschiffe zurück, die begannen, den Planeten mit einem Minengürtel zu umgeben, dem ersten von vielen. Dann kamen die Bomber. Wir hockten tief in unseren Stollen, als uns die Bananenköppe zupflasterten. Unser Bataillon hatte starke Verluste durch Verschüttungen, ehe die Luftabwehr und unsere Jäger die Bomber abschossen wie Tontauben. Es zeigte sich schnell, dass in diesem Krieg die Bomber gegen die Luftabwehrraketen chancenlos waren. Anders die Jäger. Eine Schwadron schaffte es glatt durch den Sperrgürtel und wütete im Hinterland. Die TEAG-Arbeiter wurden beschossen, das Portal wurde beschädigt. Die Arbeit einer Woche war dahin.
Der Großangriff kam. Dreistündiges Trommelfeuer lähmte uns in unseren Löchern. Wir sprangen raus an die Brustwehr, während noch das Feuer auf unsere Stellung hämmerte. Der Feuervorhang sprang vor. Dahinter war der Feind. Durch unsere Sucher sahen wir die ersten Bananenköppe in diesem Feldzug. In Trauben hinter den vorrückenden Panzern gescharrt. Wir schossen, wehrten Angriff auf Angriff ab, tage-, wochenlang. Eine Menge Soldaten spritzte sich Tranquilizer, wenn es die feindliche Artillerie allzu toll über unseren Stellungen trieb. Wer sich dabei erwischen ließ, wurde mit Grabendienst bestraft. Das war bei Feuer kein Spaß. Es kam aber nur selten vor, denn selbst ich konnte kaum zwischen einen von Drogen betäubtem Blick oder dem „Grabenblick“ unterschieden. Den bekamen fast alle. Es war, als sehe einer in der Tiefe des engen Stollens in eine weite Ferne. Abgeschaltet.
Nach zwei Wochen wurde es schlimm. Es gab keinen Ersatz mehr für unsere Verluste. Die waren groß, auch wegen der hohen Stressausfälle. Das Feuer, die Angriffe, die Stimpacks, das klaustrophobische Leben in den zerschossenen Gräben und das lange eingepfercht sein in die Rüstungen forderten nicht weniger Opfer als der Feind.
Der drang endlich in unsere vordere Linie ein. Ein Aufbieten aller Kräfte stopfte dieses Loch noch einmal. Dann wurde die Munition knapp, die Nahrungsmittel. Frischwasser hatten wir seit Tagen nicht gesehen. Wir tranken unsere wiederaufbereitete Pisse, nahmen Nahrungsmittelinjektionen. Die Artillerie bewilligte nur noch zwei Schuss pro Geschütz und Tag. Was von unseren Jägern noch übrig war, stand ohne Treibstoff auf den Rollfeldern. Endlich wurde das Portal aktiviert. Wütend warfen sich die Bananenköppe noch einmal gegen unsere Stellungen. Nun aber waren wir es, die mit jedem Mal stärker und stärker wurden. Wir wurden abgelöst. Wir kehrten zurück in unsere Quartiere. Als wir sahen, wie viele der Betten leer standen, brachen wir zusammen. Unser Bataillon war auf Kompaniestärke zusammen geschmolzen. Der Rest war verwundet, halb wahnsinnig oder im Feuer verglüht. Niemand sprach. Keiner brachte die Kraft auf, sich aus der verhassten Rüstung zu befreien. Wir saßen lange so da. Endlich löste ich meinen Helm. Älter und Isaak schüttelten sich aus vor Lachen, bald der Rest der Männer. Die Frauen aber staunten entsetzt. In meinem Gesicht prangte ein stolzer Vollbart. Von meiner Periode hatte ich mich schon vor geraumer Zeit verabschiedet, aber das ging dann doch zu weit. Ich löste die Handschuhe und strich mir durch den Bart. „Scheiß Stimpacks“, sagte ich. Die Jungs wieherten, als die drei anderen Frauen ihre Helme abnahmen. Barbara brach in Tränen aus. Das hatten die Bananenköppe nicht geschafft.
„Jetzt reicht es aber“, rief ich. „Euch wird das Lachen noch vergehen. Bei uns ist die Sache mit einer ordentlichen Rasur getan, bei Euch wird es etwas länger dauern.“
Die hohen Dosen von Stimpacks wirkten sich negativ auf die Potenz meiner Kinder aus. So kam es, dass sich mir, als wir auf Fronturlaub durchs Portal nach Zeta-Zwo gingen, nicht wenige meiner Jungs anschlossen, als ich Fischen ging. Die Vergnügungszentren machten keinen Umsatz. Nach drei Wochen hörten die Nebenwirkungen auf. Leider auch unser Urlaub. Wir kehrten zurück.

„Achtzehn...zwanzig...zwo...drei...vier...“
„Bin weg.“, sagte Elms. Älter sah mich fragend an. Er hatte sein Visier geöffnete und rauchte genüsslich eine Zigarette. Den Helm abzulegen war in vorderer Stellung verboten.
Ich besah mir mein Omablatt.
„Weg“, sagte ich. Älter nahm die Karten auf und sortierte siegesgewiss vor sich hin. Sein Gesicht war eingefallen, von der Wüstensonne braungebrannt. An den Augen zeigten sich Falten. Sein Mund hatte einen harten Zug angenommen. Aber als er die Karten ablegte, strahlten seine Augen vor Freude. Sie waren offen, unschuldig fast und lachten noch über kleine Dinge. Aber über große, das wusste ich, da weinten sie nicht mehr. Das hatten sieben Monate Krieg ihnen ausgetrieben.

Nach unserem Urlaub wurde das Bataillon mit Rekruten aufgefüllt und in den Einsatz geschickt. Die Bananenköppe zogen sich schon seit Wochen ohne größeren Widerstand zurück. Tag für Tag rasten wir in unseren klapprigen Mannschaftstransporter durch die rote Celeriumwüste, stoppten nur, um kleinere Widerstandsnester auszuräuchern. Die Offensive tat uns gut. Wir Sturmtruppler waren ja zum Angriff ausgebildet worden, nicht fürs Sterben in den Gräben.
Dann rächte sich bitter die Woche, die wir durch die verspätete Öffnung des Portals eingebüßt hatten. Der Widerstand nahm zu. Wir waren auf Schlagweite heran. Noch eine Woche bis zum Portal der Bananenköppe! Welle auf Welle flogen unsere Bomber ihre Angriffe gegen den gegnerischen Hauptstützpunkt. Es erging ihnen nicht besser als den Bananenköppen bei ihrem Versuch. Die meisten wurden abgeschossen.
Eine lausige Woche! Der Feind hatte gewaltige Kräfte zusammengezogen. Das brauchte seine Zeit und die eine Woche rettete ihn. Wir gingen in die Falle, rannten gegen ihre festen Stellungen und holten uns blutige Köpfe. Wir warteten auf unsere Hauptstreitmacht. Dann griffen wir erneut an. Wieder und wieder liefen wir uns an den Gräben der Bananenköppe tot. Die Rekruten schmolzen dahin wie das Fleisch. Wir, die verkohlten Knochen, die ein wenig mehr der mörderischen Erfahrung besaßen, blieben übrig.
Dann kam die Gegenoffensive. Wir waren erschöpft. Unsere Nachschubwege waren zu lang. Wir zogen uns zurück. Täglich kamen mehr und mehr Truppen an. Der letzte Mann und die letzte Frau wurden in Eile zusammengekratzt. In der Doppelschlacht von „Rom“ kam es zum Patt. „Rom“ nannten die Herren Offiziere unseren kaum zwanzig Kilometer langen Abschnitt wegen seiner sieben Höhen. Die höchste, Höhe Zwosiebendrei, nannten sie Capitol. Bei der Mannschaft hieß sie lediglich „Dreckshöhe“ und Rom „Schneewittchens Dreckszwerge“.
Dort brachten wir den Feind zum stehen. Drei Wochen tobte die Schlacht. Als der Gegner mürbe wurde, setzen wir ebenso erfolglos nach.
Dann war es aus. Beide waren bis zum letzten erschöpft. Es trat stillschweigend eine Art Waffenruhe ein, die auf der gesamten Frontbreite nur vereinzelt gestörte wurde. Oft in unserem Abschnitt. Wir hielten die „Dreckshöhe“, von der aus man die gegnerischen Stellungen einsehen konnte. Das war dem Bananenkopp gar nicht recht. Daher bepflasterte der die Höhe immer gern und reichlich. Wir hatte dort starke Verluste, bis wir dazu übergingen, die Höhe nur noch mit geringer Mannschaft besetzt zu halten.
Wir nutzten die Ruhe zum Ausbau unserer Stellungen. Der zermürbenden Materialschlacht folgte eine zermürbende Routine. Das Bataillon lag vier Tage in rückwärtiger Stellung, drei in vorderer und vier Tage in Ruhestellung. Die Wochen zogen dahin. Neue Rekrutenjahrgänge trafen ein. Es roch nach Offensive.

Älter spielte seinen Grand mit Vieren runter. Draußen schlug es ein. Nah genug, dass wir es in unserem Unterstand spürten. Die zwei Neulinge zuckten zusammen. Ihr Gespräch verstummte. Sie hatten Angst. Das konnte man ihnen nicht verdenken, obwohl es zur Zeit recht ruhig zuging.
„Nur die Ruhe, Kinder. Die Bananenköppe richten nur ihre Geschütze aus.“ Das machten sie bereits seit zwei Tagen. Immer wieder gaben sie vereinzelte Schüsse ab, tauchten Aufklärungsdrohnen über unserer Stellung auf. Die Dinger waren viel billiger als Satelliten, die in dem minenverseuchten Orbit ohnehin keine große Lebenserwartung hatten. Die Drohnen waren sogar so billig, dass man es der Luftabwehr verboten hatte mit ihren teuren Raketen nach ihnen zu schießen. Das passte uns Frontsoldaten wenig, bekamen wir doch jedes Mal zielgenaues Feuer auf unsere Stellungen, wenn eins dieser Dinger erschien. Wir schossen dann immer wild mit unseren 47´ern danach, bis man uns die Einstellung dieser Munitionsverschwendung befahl.
Die beiden jungen Frauen waren ruhig geworden. Die Angst war noch da.
„Korin“, sprach ich die eine an. „Warum machst du dich nicht mal nützlich und guckst, wo die Essenshohler bleiben. Tu einer armen, alten Frau doch den Gefallen und besorg ihr ´ne Tasse Kaffee, ehe der wieder aus ist, ja? Und Siefken. Du kannst auch ruhig mitgehen. Schadet auch nichts, wenn ihr ´ne schnellere Gangart einschlagt, klar?“
Die zwei sprangen auf.
„Jawoll, Frau Feldwebel.“ Sie schlossen ihre Visiere und verschwanden durch den Ausgang zur Grabensohle. Ich war Feldwebel und hielt es für meine Pflicht, die Namen meiner Soldaten zu kennen. Das war richtig und vielleicht glaubte ich, dass sie weniger schnell starben, wenn man ihre Namen kannte, wenn man sich um sie sorgte. Die „Alten Hasen“, wie sich meine Kinder bereits großspurig nannten, machten sich diese Mühe erst nach zwei Wochen. Wer dann noch lebte, schien sich nicht allzu dusselig angestellt zu haben, meinten sie. Da lohnte es sich, mal nach dem Namen zu fragen. Wer wollte es ihnen verübeln?
„So viele Namen.“
„Was hast du gesagt, Frau Feldwebel?“ Älter sah mich erstaunt an. Ich hatte ohne es zu merken laut vor mich hingemurmelt.
„Ach nichts“, meinte ich, sammelte die Karten ein und reichte sie Elms.
„Du gibst.“
„Führst du eigentlich immer noch deine Liste?“, fragte Elms.
Ich nickte. Ich trug die Neuzugänge in mein Tagebuch ein, strich die Toten und Verwundeten aus. Mein Buch füllte sich. Platz für persönliche Einträge hatte ich längst nicht mehr.
„Dich hab ich schon sieben mal gestrichen und wieder eingetragen, Elms“, scherzte ich, damit das Thema nicht in allzu trübes Fahrwasser geriet. Elms lachte. Bei uns hieß er der „Wundenkönig“. Bereits sieben Mal hatte es ihn erwischt und er hatte mehr Zeit in Lazaretten und auf Genesungsurlaub verbracht als vorn im Graben. Immer wieder hatte man ihn zusammengeflickt und zurück geschickt. Beim letzten Mal haben wir gedacht: Jetzt hat er´s. Heimatschuss! Ein Splitter hatte seinen Unterarm fortgerissen. Als Elms nach einigen Wochen wieder bei uns aufkreuzte, staunten wir nicht wenig. Er hatte einen nagelneuen, künstlichen Arm erhalten. Die Dinger funktionierten so gut, dass man damit sogar wieder töten konnte. Der Fortschritt der Medizin war eben nicht aufzuhalten.
„Also“, ließ sich der Wundenkönig nicht beirren. „Ich hab ´s mal ausgerechnet. Als ich noch wegen meiner Hand auf der Schreibstube saß, da hab ich mir mal die Verlustberichte angeschaut.“
„Misch besser!“, brummte ich. Elms nervte. Er war Steuerberater und hatte eine quälende Vorliebe für Statistiken.
„Nun“, meinte er und nahm die Karten auf. „Wisst ihr eigentlich, wie hoch der Ausfall in unser Kompanie seit dem Tag der Landung ist? Jetzt nur mal die Toten genommen.“
Ich spürte, wie es in mir brodelte. Ich sah die Karten in seiner Hand. Er hatte aufgehört zu mischen.
„Gib lieber!“, schnauzte ich ihn an.
Älter schien es zu interessieren. „Na, schieß los!“, sagte er amüsiert über Elms Vorliebe für Zahlen.
„Hundertzweiunddreißig Prozent!“
Das war dann doch ein Schock. Ein seltsamer, kleiner Teil von uns dachte stets, dass er überleben, dass der Tod ihn weiterhin verfehlen würde. Aber über hundert Prozent. Die Statistik ließ der Hoffnung keinen Platz. Man sollte besser nicht alle Dinge aussprechen.
„Elms“, knurrte ich. „Wenn ich höre, wie du in Gegenwart von den Neuen so´n Zeug erzählst...“
Er sah mich erschrocken an. „Nee, nee, Feldwebel. Mach ich nicht. Ehrlich.“
„Gib endlich.“
Elms teilte die Karten aus.
„Hundertzweiunddreißig Prozent?“, fragte Älter. Er beachtete die Karten vor sich nicht, starrte ungläubig auf Elms.
Der Wundenkönig genoss die Aufmerksamkeit. „Ja, und das sind nur die Toten. Mit den Verwundeten zusammen ist es noch viel mehr.“
„Hundertzweiunddreißig“, staunte Älter. Er schluckte schwer. Er dachte an sein Mädchen. Das sah man. Seine Zigarette war ausgegangen. Sie hing leblos im Mundwinkel.
Er schüttelte den Kopf. „Da braucht man sich ja nicht mehr zu fragen, ob es einen erwischt, sondern nur wann.“
„Oder wie!“, meinte Elms und hielte seine Hand hoch. „Am besten schnell und schmerzlos. Ich hab Leute in den Lazaretten gesehen, die haben sich tagelang gequält um endlich zu sterben. Nee, so´n schöner Volltreffer, das wäre was. Was meinst du, Feldwebel?“
Ich sah Elms an. „Kopfschuss!“
Er nickte. „Das ist schnell.“
„Ja“, schaltete sich Älter ein. Er zündete seine Zigarette wieder an. „Lieber schnell. Nicht so wie bei Fleuder. Weiß du noch...“
Ich sprang auf und schlug mit der Faust auf den Tisch, dass das wackelige Ding zusammen brach und die Karten umher wirbelten.
„Es REICHT! Verstanden?“, bellte ich sie an. Sie zuckten verschreckt zusammen, meine Helden. „Wir sitzen den ganzen Tag im Dreck und ihr müsst auch noch drüber schwafeln“, schrie ich. „Kein Wort mehr!“
Ich stürmte hinaus.
„Was hat Die denn?“, hörte ich noch Elms erschrockene Stimme. Dann war ich bereits auf der Grabensohle.

Fleuder! Natürlich! Ausgerechnet davon mussten sie anfangen. Fleuder war zur Grabenwache eingeteilt gewesen, damals, als wir versuchten die Bananenköppe von unserem Portal fernzuhalten. Es war ruhig gewesen und er hatte an einem zerschossenen Bunker heimlich eine Kippe geraucht, als mit einem Mal leichtes Feuer einsetzte. Der Einschlag einer Mine trieb uns aus dem Stollen. Volltreffer. Der Bunker war nun ganz weg, der Graben zerrissen. Das Feuer war schwach, daher machten wir uns der Form halber auf die Suche nach Fleuder. Eines meiner Kinder kam auf den Gedanken, den Helmfunk anzustellen. Da meldete sich Fleuder. Verschüttet im Bunker. Ehe ich etwas tun konnte, hatten alle ihren Helmfunk eingeschaltet und redeten auf Fleuder ein. Er konnte sich nicht bewegen. Seine Beine waren taub. Wir rissen die Trümmer zur Seite, wühlten uns durch den Schutt, während das Feuer langsam zunahm. Ein Bein! Wir haben dich, Fleuder. Wir haben dich! Er konnte nichts spüren. Die Einschläge rückten heran. Wir gruben. Die Rüstung kam frei. Wir zogen, riefen ihm zu. Er weinte. Mein Gott, ich kann nichts spüren!
Dann kam der Körper frei. Über uns schlug eine Rakete ein. Trümmer regneten herab. Wir drehten den Körper herum. Fleuder! Das Helmvisier war geborsten. Das Gesicht tot, schon im Begriff der Verwesung. Die Mine hatte einen alten Gefallenen zu Tage gefördert und Fleuder begraben. Das Feuer zwang uns in die Stollen hinab. Fleuder lebte. Meine Kinder redeten ihm gut zu. Das Feuer dauerte an. In der Nacht quälte sie Fleuders Jammern, aber keiner wagte es den Funk abzustellen. Ich befahl es schließlich, versprach bei Fleuder zu bleiben. Der Sturm über uns nahm kein Ende. Fleuders leises Wimmer nagte an mir, Stunde über Stunde. Da nahm ich einen Tranquilizer, unbemerkt, machte den Ton leiser, murmelte beschwichtigend und sackte weg.
Ich kam zu mir. Fleuder war still. Für immer. Ich schämte mich. Ein Angriff kam. Er war eine Erleichterung.

Wenn mich jemand an Fleuder erinnerte, spürte ich jedes Mal, wie mir die Scham heiß durch den Körper lief. Da wurde ich immer fuchsig. Mein Zorn tobte noch, als ich im Stollen auf unseren neuen Kompaniechef, Oberleutnant Schnitzler, stieß. Der Oberleutnant war auf Hauptmann Gern (vermisst), Hauptmann Kreuzer (tot) und Hauptmann Rodrigez (Gebärmutterschuss) gefolgt. Hauptmänner waren wohl ausgegangen.
Oberleutnant Schnitzler hatte eine Vorliebe für Streifengänge. In dieser Nacht plante sie, den Bananenköppen einen Besuch abzustatten. „Sie begleiten mich, Frau Feldwebel! Und suchen sie noch zwei Mann aus!“
„Jawoll, Frau Oberleutnant!“ Ich lächelte. Mir waren auf Anhieb zwei Namen eingefallen.

Ein Streifengang durchs Niemandsland zu den feindlichen Posten war nicht jedermanns Ding. Da gehörte eine gewisse Kaltblütigkeit dazu. Mir selbst schlotterten jedes Mal die Knie und meine Zähne klapperten tatsächlich, wenn ich in höchster Anspannung an den Boden geschmiegt dalag und in die Dunkelheit horchte, fürchtete einen Laut von mir zu geben, und doch auf einen ebensolchen vom Feinde lauerte. Angst war für diese Spannung unabdingbar. Sie durfte jedoch nie in Panik umschlagen. Wer diese Anspannung vertrug, dem bot ein Streifengang eine willkommene Abwechslung zum drögen Grabendienst. Auch durfte man ein paar Stunden aus seiner miefigen Rüstung steigen und konnte mal wieder ohne Schlauch im Arsch scheißen. Daher war es keine allzu harte Bestrafung für Älter und Elms, als sie sich in die engen, dunklen Thermoanzüge zwängten. Meine Wut war verraucht. Der Kaffee, den mir Siefken und Korin beschafft hatten, hatte nicht wenig zu meiner Besänftigung beigetragen.
Älter und der Wundenkönig rauchten und unterhielten sich. Sie wurden ruhig, als Oberleutnant Schnitzler kam. Sie war ein fähiger Offizier, ein wenig zur Tollkühnheit neigend. Sie sorgte gut für ihre Kompanie, ersparte ihr in vordersterster Linie sinnlosen Dienst, der die Männer allzu sehr auslaugte. Der Oberleutnant war hochgewachsen, gönnte sich etwas längeres Haar und hatte einen tollen Körper, der gut in dem engen Tarnanzug zur Geltung kam. Sie wäre eine Zierde für jede Spindtür gewesen. Meine Jungs aber machte sie irgendwie nervös. Sie sah zu gut aus, und meine Männer waren sich dumpf der Tatsache bewusst, dass sie nach wochenlanger Enthaltung irgendeine Form der Begierde verspüren sollten. Dass die Drogen ihnen selbst das genommen hatten, deprimierte sie. Wenn der Oberleutnant auftauchte, erstarben beklommen die Gespräche. Wenn sie abzog, hörte man nichts, keine unflätigen Sprüche, nur Schweigen. Ja, waren war die besterzogenste Armee in der Geschichte der Menschheit.
„Es ist verdächtig ruhig bei den Peregrin“, sagte der Oberleutnant. „Die richten seit Tagen ihre Geschütze aus, riegeln das Hinterland ab und schicken eine Drohne nach der anderen rüber. Wird Zeit, dass wir uns mal ein bisschen dort umschauen. Vielleicht gelingt es uns ja einen Gefangenen zu machen.“
Sie griff in ihre Tasche, holte eine Handvoll Hustenbonbons heraus. Wir nannten die Dinger „Streifenklümpchen“. Nach einigen Wochen schlug der feine Celeriumstaub einem bös´ auf die Lungen. Krieg war eben schlecht für die Gesundheit.
Wenn man sich des Nachts heimlich am gegnerischen Drahtverhau zu schaffen machte und auf einmal in wildes Husten ausbrechen musste, konnte das zu einigen peinlichen Momenten führen.
Ich nahm meinen Beutel mit Handgranaten auf, zog die Sturmhaube runter und steckte mir ein Bonbon in den Mund. Wir schlichen in die Dunkelheit.

Das Niemandsland war fast zwei Kilometer breit, zerfurcht von unzähligen Trichtern. Die erste Hälfte des Weges war für gewöhnlich unproblematisch, wenn man nicht gerade auf eine feindliche Patrouille stieß. Die zweite Hälfte war da schon anstrengender. In der Mitte machten wir Halt, verbargen uns hinter dem Wrack eines Panzers. Der Himmel war verhangen. Die Regenzeit nahte. Hie und da brach die Wolkendecke auf. Dann sah man Sternschnuppen, Weltraumschrott, der in der Atmosphäre verglühte. Ich wünschte mir eine heile Rückkehr. Ich hatte ein schlechtes Gefühl in der Magengegend. Vielleicht lag es an den hundertzweiunddreißig Prozent.
Es ging weiter. Kein Wort, damit uns die Horchposten nicht entdeckten. Der Schweiß lief mir den Rücken runter, meine Hände waren eisig. Wir glitten von Trichter zu Trichter. Das kleinste Geräusch weckte bange Momente. Wir kauerten und erwarteten die Leuchtkugeln, die uns verraten, die Feuer herbei rufen würden. Die Nacht blieb ruhig und irgendwann wagten wir es, uns von der Erde zu lösen, die nach Verwesung stank.
Nach zwei Stunden hörten wir ein Geräusch. Wir versteinerten. Panisch glitt meine Zunge übers Streifenklümpchen. War es noch da? War es groß genug? Nur nicht husten!
Es waren Stimmen. Peregrin! Ein Trupp Bananenköppe flickte den Drahtverhau vor ihrer Stellung. Älter und Elms hatten ihre 47´er in Anschlag. Oberleutnant Schnitzler gab mir mit ihrer Pistole ein Zeichen, deutete nach vorn. Langsam griff ich in den Beutel, nahm eine Handgranate und zog den Sicherungsstift ab. Die Stimmen waren nur wenige Schritt entfernt. Ein dumpfes Geräusch als die Granate aufschlug. Ein Warnruf, dann zerriss die Explosion die Nacht. Schreie. Wir sprangen auf. Hände hoch! Älter rief einige Worte auf Peregrin. Im Rauch ein Körper, der sich wand. Ein weiterer lag still da. Ein 47´er bellte auf. Schemen. Einer sprang heraus aus dem Rauch. Ein gepanzerter Leib, schwarz mit großem, sichelförmig geschwungenem Haupt. Ein Bananenkopp. Er hob die Waffe, zielte. Es knirschte. Der tödliche Schuss blieb aus. „Ladehemmung“, schrie ich auf, fingerte nach meiner Pistole, die ich in meiner Aufregung nicht frei bekam. Der Bananenkopp rannte auf mich zu, sein Gewehr wie einen Knüppel schwingend. Ich fasste eine Handgranate, warf ohne abzuziehen, traf ins Gesicht.
Leuchtraketen stiegen auf. Schatten verschwanden über die Brüstung des Grabens. Ich nahm die Beine in die Hand und schmiss mich in den ersten Trichter, als MG-Feuer aufkam, Mörsergeschosse die Zone vor dem Graben aufwühlten.
Ich war allein. Ich wartete lange Zeit und noch länger, nachdem das Feuer verloschen war. Leise schlich ich fort, einsam durchs Niemandsland. In der Dunkelheit verlor ich schnell die Orientierung. Ich hatte mich verirrt.

Ich kroch wieder in einen Trichter, horchte. In der Dunkelheit halfen mir die Augen wenig. Selbst wenn einmal eine Lücke am Himmel auftauchte, sah das Niemandsland überall gleich aus. Ich konnte eben so gut auf die eigenen Linien wie auf die des Feindes zu kriechen. Oder parallel zu beiden. Selbst Schneewittchens Dreckszwerge halfen nicht. Welche Höhe hielten wir, welche der Feind? Es war still, friedlich fast in dieser Einöde. Keine Abschüsse, die mir die Richtung wiesen. Panik schlich sich in mein Herz. Wann wurde es hell? Den Tag abwarten? Allein, in der roten Staubwüste? Ohne Wasser?
„Verdammt!“
Ich kroch aus meiner Deckung, irrte weiter umher. Irgendwann ein Laut. Ich machte mich lang. Drei Schritt in den nächsten Trichter. Ich erstarrte. Von dort war das Geräusch gekommen. Da! Wieder! Wie ein Stiefel, der sich ins Erdreich drückte um nicht abzurutschen.
Ich griff in den Beutel, packte eine Handgranate, schob die Hand vor mein Gesicht und fasste den Sicherungsstift. Wer lag im Trichter? Älter? Der Oberleutnant? Ein Haufen Bananenköppe? Wer es auch war, er wusste, dass ich hier war. Jeden Augenblick konnte er mir eine Handgranate verpassen.
Ein seltsames Bild schob sich mir vor Augen. Ich saß im Stollen und trug meinen Namen in mein Tagebuch ein: Frederika Anastasia Grabowski. Dann strich ich ihn durch.
Ein Flüstern erklang. Es war Peregrin! Ich zog ab, wollte schon werfen, als ich die Stimme erkannte. Älter!
„Halt! Freund! Älter!“, rief ich. Ein Seufzer wurde ausgestoßen. Ein Kopf tauchte am Rand auf. Älter riss sich die Sturmhaube runter und lächelte mich erleichtert an. Ich schob den Sicherungsstift mit zitternder Hand wieder rein.
„Schön, dass es dich nicht erwischt hat, Frau Feldwebel“, hieß er mich flüsternd willkommen, als ich zu ihm in den Trichter glitt.
„Die Freude ist ganz auf meiner Seite, Junge“ Ich hätte ihn umarmen können vor Erleichterung. Allein im Niemandsland herumirren, das war nichts für so eine alte Frau wie mich.
„Wo sind Elms und der Oberleutnant?“
„Keine Ahnung“, meinte Älter. „Hab sie einfach aus den Augen verloren. Mann, das war wirklich knapp. Hast du ne Ahnung, wo wir sind?“
„Nein. Nicht die leiseste!“
Wir rutschten ein Stück hinab. Weiter konnten wir nicht. Wir konnten nur hoffen, dass irgendwann wieder ein Feuerwerk losging, das uns den Weg nach Hause wies.
Wir schwiegen, sahen auf die Wolken, sahen Sternschnuppen.
„Hmm“, meinte Älter. „Weißt du, Frau Feldwebel?“
„Ja?“
„Weißt du, wann du das letzte Mal so eine Stille hattest? Ich meine, so ganz ruhig. Keine Bomben, Granaten, Splitter und Kugeln. Ich hab früher oft so mit Irene nachts am See gelegen, die Sterne angeschaut...“
Er lachte. „Na ja, wenn ich mir ´s recht überlege, haben uns dann immer die Mücken böse zugerichtet, haha. In der Erinnerung ist wohl alles schöner.“
„Ja.“ Ich lächelte auch. „Weißt du, Älter, vielleicht geht uns das mit diesem Krieg ja auch so. In ein paar Jahren erinnern wir uns am liebsten an diese Nacht.“
„Das wäre schön.“
Es wurde still. Ich spürte wie Älter ins Grübeln geriet.
„Zeig mir doch noch mal das Foto von deinem Mädchen, Älter.“
Er sah mich an. „Och, Frau Feldwebel, das hab ich Dir doch schon hundertmal gezeigt.“
„Dann zeigst du ´s mir halt noch mal. Ist doch ein hübsches Ding. Brauchst du nicht zu verstecken.“
Er zog das zerknitterte Foto aus der Tasche. „Ich liebe dich, Ernst. Irene“ stand darauf. Ein nettes Mädchen mit einem schelmischen Lachen. Ich hatte sie einmal kurz auf einer Videoaufzeichnung gesehen. Ich überließ Älter immer meine Übertragungszeit in die Heimat. Dafür hatte Irene mir gedankt.
„Eine echte Perle“, sagte ich.
Älter grinste. „Ja, eine echte Perle“, sagte er stolz.
„Du sehnst dich bestimmt sehr nach Irene?“, meinte ich.
Älter sah mich verdattert an, lachte dann.
„Ja...“
Abschüsse donnerten, beendeten die Stille. Wir krochen hastig zum Rand hoch. Wie ein weit entferntes Gewitter grollte es in der Ferne auf. Die Nacht wurde hell. Leuchtraketen stiegen auf. Wir erkannten, dass wir uns in der Mitte des Niemandslandes befanden.
Weiße Striche rasten in den Himmel, schlugen auf einer Höhe ein. Immer mehr Raketen zogen durch den schwarzen Himmel. Artillerie setzte ein.
„Da drüben“, schrie ich gegen den Lärm und zeigte zu den Abschüssen. „Das müssen die Bananenköppe sein. Die nehmen die Dreckshöhe unter Beschuss.“
„Ja!“, schrie Älter. „Diesmal machen sie aber ernst, was?“
„Wenn das mal nur auf diese Stelle beschränkte bleibt.“
Kaum hatte ich die Worte ausgesprochen, als die ersten schweren Brocken über unsere Köpfe zu unseren Stellungen gurgelten.
„Los, machen wir, dass wir weg kommen, solange wir noch können.“
Wir rannten los, hielten auf unsere Linien zu, nahmen nur Deckung, wenn es allzu nah bei uns einschlug. Als wir uns einmal hinwarfen und wieder aufsprangen, brülle mir Älter etwas zu.
Es war der Beginn eines Trommelfeuers. Noch tobte es sich im Hinterland aus, um unsere Artillerie auszuschalten. Die ersten Ausläufer schlugen aber bereits in unsere Stellung ein. Wir rannten ums Überleben. Granaten sausten über unsere Köpfe. Beinahe hätten uns unsere eigenen Posten erschossen. Älter brüllte ihnen wieder und wieder das Losungswort zu, bis sie uns durch eine Schneise im Drahtverhau ließen. Rasch liefen wir zum nächsten Stollen. Der Luftdruck einer Mine wirbelte uns die Stollentreppe hinunter. Das Feuer hämmerte über uns. Längst konnte man keine einzelne Abschüsse mehr unterscheiden.
Ich sah auf Älter, der erschöpft an der Wand kauerte.
„Weißt du eigentlich, dass Irene „Friede“ bedeutet?“, hatte Älter mir ins Ohr gebrüllt.
Die Offensive begann.

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 18.01.2005. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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