Endlich, ja !
Ich schließe die Augen..... lass es auf mich wirken,
das ewig gleiche Auf und Ab - es ist Musik für meine Ohren.....
Ich nehme es tief in mich auf - atme diese unverwechselbare Luft...
lasse mich fallen,
spüre die Weichheit, die mich auffängt...
Es ist kalt, bitterkalt, erst Februar.
Der starke Wind wirbelt den Sand auf vor mir her.
Aufgewühlt ist das Meer.....
Dies Brausen der Wellen, das Rauschen, Möwen stemmen sich schreiend gegen den Wind.
Mit geschlossenen Augen gebe ich mich mitten hinein in diesen Taumel der Gewalten.
Ja, das ist es !
Das ist es, was mir so lange fehlte, das ich so sehr vermisste,
das ich zum Leben brauche.
Diesen Austausch, diese Erneuerung, das Kommen und Gehen der Wogen...
Dies Wellenbrechen an den Klippen....
Diese schäumende Gischt, die hoch in den Himmel spritzt.
Das Auslaufen der Wellen im Sand,gebrochene Kraft - Beruhigung........
Welche Gewalten der Kraft nach dem ruhigen Spiegel von gestern!
Ich stolpere im Sand, öffne die Augen, sehe die Wolken ,
hier dunkelgrau – dort wieder schneeweiß,
finde Muscheln am Strand,
lasse den Sand durch die Hände rieseln......
Ich schrei es laut in den aufkommenden Sturm.
„Jaaa das ist es !“
Leben – Kraft schöpfen - ein Erneuern aus sich selbst
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 01.03.2005.
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von Eveline Dächer
Psalmen sind eine Zusammenstellung von 150 Gebeten, Liedern und Gedichten. Auch heute noch, über dreitausend Jahre nach ihrer Entstehung, werden Psalmen verehrt und gebetet. Schriftstellern und Musikern war und ist der Psalter eine Quelle für Inspiration. – So kann man nachlesen – Auch mich haben sie inspiriert. Ich habe versucht, hier ein paar Psalmen in meine Sprache, in meine Worte zu kleiden, oder mich einfach an sie angelehnt. Sicher werden Andere eben auch andere Worte, andere Gedanken beim Lesen haben, hier sind es meine Gedanken, meine Worte, die ich empfand. Die mir aus dem Herzen sprachen.
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