Dagmar Berg

Das Märchen meines Lebens:

Ein kleines Mädchen kam auf diese Welt und wollte gar nicht bleiben, denn der Krieg war gerade vorbei. Lange Zeit war es sehr krank und wurde dadurch schwerhörig. Aber es blieb zunächst mal auf dieser Erde.
Den Eltern machte es zu viel Mühe. Deshalb gaben sie es zu den Großeltern. Die liebten es sehr, doch sie waren schon alt und starben. So wurde es von Onkel und Tante übernommen. Wie in allen Märchen ging es dem kleinen Mädchen nicht gut und es musste viel arbeiten. Alle sagten es sei dumm und eine Träumerin. Doch nur in seinen Träumen konnte sich das kleine Mädchen ausleben. Dann wurde es sehr krank und musste operiert werden. Es dachte, wenn ich das überlebe, werde ich auch andere Menschen operieren und retten.

Und so geschah es. Das kleine Mädchen lernte ganz viel und arbeitete schwer und wurde am Ende Chirurgin. Es konnte viele, viele Menschen heilen und wurde sehr bekannt. Außerdem hatte es nun selbst drei kleine Kinder, die es von ganzem Herzen liebte. Allerdings hatte der Vater seine Kinder verlassen, doch die kleine Familie war sehr glücklich.

Als ihre drei Kinder groß geworden waren, verließen sie das Haus und baten ihre Mutter doch mit ihnen zu kommen, da sie nun genügend gearbeitet habe. Außerdem wäre sie dann ganz alleine in Ulm. So zog sie mit ihren Kindern nach Köln. Da konnte sie natürlich nicht mehr operieren, weil sie keine Praxis und Klinik mehr hatte. Also begann sie einfach ihre Träume aufzuschreiben und daraus wurden Bücher, die viele Menschen lesen wollten.

Auch das Ende der Geschichte wird ein Traum sein, der wahr geworden ist.

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• http://www.heilungswoche.de

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Erste Veröffentlichung auf e-Stories.de am 02.09.2008