Lena Rotwald will lieben.
Und sie will
Wahrheit, weil sie auf der Suche nach der wahren Liebe ist.
Ihre
wichtigsten Gesprächspartner auf diesem Weg sind das innere Kind, das sie
als ihr Selbstwertgefühl erkannt hat und Jesus, den die absolut nicht
amtskirchen-religiöse Lena als Menschwerdung des Phänomens Liebe ansieht.
Die attraktive, rundliche Fünfzigerin lebt ein angenehmes, in gute
Freundschaften eingebettetes Leben.
Und sie lässt schon mal die
männlichen Puppen tanzen.
Sie hat die Kondition, um nächtelang zu feiern
und den Charme, um die Menschen für sie einzunehmen.
Doch für Männer
wird sie rasch zum Kumpel oder Mutter-Ersatz.
Als Lena den zehn
Jahre jüngeren und sehr virilen Max trifft, macht sie sich auf,
um
Liebe endlich einmal mit Sexualität zu verbinden.
Denn Max entpuppt sich
als der Mann, der Lena nicht zum Kumpel und nicht zu seiner Mutter machen
will. Aber auch nicht zur Lebenspartnerin.
Mit Max kann Lena ihre
Sexualität heilen, aber kann Lena Max die Liebe bringen?
Und kann Lena
ihre Selbstliebe mit ihrer Liebe nahtlos verbinden, wie sie es als These
aufgestellt hat?
Max hat Leichen im Keller, die er vor Lena geheim
halten will. Das Verhängnis seines Lebens liegt jedoch in dem Geheimnis, das
er gar nicht kennt und das Lena durch ihr Verhalten unaufhaltsam in die Nähe
der Kellertreppe bringt.
Um ihre Liebe zu retten und Max in dieser Liebe
unterzubringen, wählt Lena den Weg des Herrn.
Sicherlich ist es
überraschend, Jesus in einem erotischen und sehr humorvollen Roman als
Ratgeber vorzufinden.
Aber - warum eigentlich?
Ergänzt wird
dieses Buch durch 17 Gedichte,
die auch in der Geschichte eine Rolle
spielen.
Evelyne Weissenbach zu ihrem Roman "... und Lena
liebt"
Ich habe es mir nicht leicht gemacht. Auch wenn es sich so
herrlich leicht liest.
Es war ein Teil meiner persönlichen
Aufgabenstellung - ich wollte ein Buch
schreiben, das sehr viel Tiefgang
hat und doch sollte es spritzig und leicht lesbar sein. Ich wollte eine Frau
beschreiben, die vordergründig angepasst scheint, jedoch absolut
unkonventionell agiert und mit der man sich aber so leicht identifizieren
kann, dass man genau aus diesem Grund darüber nachdenkt, warum sie das tut.
Und dort sollten meine Geschenke an die Leser versteckt sein. Versehen
mit großen rosa Schleifen aus Humor und Erotik. Verziert mit meiner
Tagebuch-Lyrik. Deshalb habe ich jedem Kapitel ein Gedicht vorgesetzt.
Doch eigentlich wollte ich Mut machen.
Mut zur Wahrheit, Mut zur
Selbstliebe, auch Mut zur Angst, einfach Mut zum Leben.
Ich wollte
aufzeigen, dass spiritueller Zugang zum Selbst und Umgang mit spirituellen
Mitteln keineswegs bedeuten muss, sein Leben in Leinensäcken fristen zu
müssen. Oder ein Gespräch mit Gott keineswegs mit Schizophrenie gleich zu
setzen ist oder nur Kerzen schluckenden Pseudogläubigen vorbehalten
bleibt.
Es ist eine spannende Geschichte geworden.
Die Figuren
sind während des Schreibens immer plastischer geworden und - beinahe wie
beim Zauberlehrling - haben sie ein Eigenleben entwickelt, das mir während
des Schreibens große Überraschungen beschert hat.
Es war ein herrliches
Abenteuer. Und doch ist es kein Abenteuerroman.
Sondern ein Roman über
die Ewigkeit von Lenas Liebe.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 2005-03-25. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).