Julius Josef Mayer
Wetterdienst
Ich
bin vom Wetterdienst der Mann,
sage
euch das Wetter an!
Prophezeie wie das Wetter wird,
selten
hab ich mich geirrt.
Es
kam zwar vor das ich mit Schirm,
und
Regenjacke ging spaziern,
Wolkenlos
der Himmel war,
mein
Bericht nicht richtig klar.
Ohne
Mantel ging ins Land,
frierend
auf der Gass' mich fand.
Es biss der Sturm mir ins Gesicht,
obwohl
ich sagt: “es windet nicht“!
Wieder
sagt ich:“ heut wird`s schön“!
Alle stöhnten unterm Föhn.
Doch
ist es auch vorgekommen,
dass
zutraf was ich angenommen.
Wenn
ich sagte dass es schneit,
kam
es vor, das weit und breit,
auf
die Wiesen fiel kein Schnee,
an
den Pisten blühte, Klee.
Weil
die Vorhersag schwierig ist,
die
Natur sie meist vermiest,
kam
ich zu dem weisen Schluss,
dass berechnen ich sie muss.
Schon
vor Jahren war bekannt,
dass
so riesig unser Land.
Drum
ist das ganze Wetterg'schehn,
global
vom Satellit zu sehn.
Daten
aus des Opas Tagen,
vom
Computer abzufragen,
einzurechnen
in Tabellen,
leider
kommt`s zu Ausnahms-fällen.
Die
Statistik wird bewertet,
Wetterdaten
ausgewertet,
ein
Computer rechnet aus,
welches
Wetter steht ins Haus.
Doch
auch diese Rechnerei,
ist
nur selten Fehlerfrei,
darum
sind die ganzen Daten,
nicht
viel besser als das Raten.
Nur
mein Nachbar, 90 Jahr,
sitzt
daneben, sagt mir klar,
welches Wetter morgen wird,
niemals hat er sich geirrt.
Vom
Wetter ich ab jetzt bericht,
was
mein Nachbar zu mir spricht.
Seit
ich mich auf ihn verlass,
stimmt
die Vorhersage, ohne Spaß.
© by Julius Josef Mayer
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 22.04.2008.
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