Georges Ettlin

Das Wesen der Natur

 
 
 
Die Schmeissfliege hat so einen Flügelschlag
den  die Frau auf ihrem Lippenwinkel selten mag :
Sass sie doch auf einer Leiche einst vielleicht,
die ihr zur Sättigung sehr oft hat wohl gereicht ?
 
Doch ist die Frau nicht schön, gar  hässlich,
nicht ganz frisch so wie die Rose rot,
ists dem Tierchen besser als nur Brot
und ist der Fliege auch noch pässlich !
 
Und die schönste Blume findet durch die Blüte Lust,
wegen dieser Fliege wildem Flattern und Bestäuben,
sie lässt das offne Herz sich schnell betäuben
und nimmt die dicke Fliege gern zur Brust !
 
Die schönste Rose voller Liebe denkt sich nur :
So ist gestaltet halt das Wesen der Natur !
 
 
***
 
c/G.E.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Schwer verständlicher Text ?

Das spontane Gedicht ist eine Metapher für die
Liebesfähigkeit der Frau Männern gegenüber, die hässlich, alt, unsauber und dick sind.
Mittlerweile habe ich das Rätsel für mich gelöst...In meiner Jugend habe ich mich irrtümlicherweise darüber aufgeregt :
Die Schlüsselreize des Mannes für die Frau benötigen
nicht immer die Schönheit des Mannes als Unterstützung...sie
finden sich in anderen Zeichen erotischer Männlichkeit, die sogar auch ohne " Liebreiz" auszukommen scheinen...

Lieben Gruss von Georges
Georges Ettlin, Anmerkung zum Gedicht

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 23.04.2008. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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