Dagmar Schiller
Das Elternschiff
Gemeinsam umsegelten wir so manches Riff
Durch hohe Wellen mussten wir uns schlagen
Schon lange wolltest du es alleine wagen
Fast verzweifeln ließen lange Flauten
Untätigkeiten dir den Weg verbauten
Ich war Kapitän wollte dich sicher begleiten
Dir den Weg ins Erwachsensein bereiten.
Auch zum Kombüsendienst tatest du dich nur ungern bequemen
Deine Kajüte wurde dir lang schon zu klein
So soll es auch irgendwann mal sein.
Wieder wird eine Kajüte nun leer
Das Elternschiff hat keine Passagiere mehr
Nun sind dort nur noch der Kapitän und seine Frau
Und es ist gut so, das wissen sie genau.
Du wünscht es dir schon so lange her
Nun kam ein Schiff, das sagt dir zu
Dein eigener Kapitän bist nun du
Nun breite dich aus in deiner Welt,
richte dich ein, wie du kannst und es dir gefällt.
Es ist an der Zeit, mein Herz ist nicht schwer.
Ich lass dich gern gehen, doch ich geb dich nie her.
Wenn dich auch manches nervte, nicht alles war verkehrt
Dein Elternschiff sieht dich immer gern als Gast
Es wird nun anders sein, als du bisher erlebt es hast.
Deine See sei dir wohlgesinnt
Jetzt, da ein neuer Abschnitt beginnt
Meine Liebe und Gottes Segen
Seien als sanfte Brise dir stets zugegen.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 24.04.2008.
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