Marie Bruhn
zu Tief
ich bin abgerutscht
… schon wieder…
es ist dunkel –
und kalt.
Tief – zu Tief… vielleicht.
ich kann die sonne nicht mehr seh’n.
es herrscht ewig nacht.
ich strecke mich.
meine hände suchen halt,
doch die wand ist glatt…
feucht und moderig.
es stinkt.
ich rutsche ab.
ich falle.
Tief und Tiefer –
einfach immer weiter
kein Boden, kein Aufprall
einfach immer weiter
immer tiefer –
… zu Tief… vielleicht…
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Ihn zu finden ist die Kunst.
Liebe Grüße MarieMarie Bruhn, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 29.04.2008.
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