Kerstin Langenbach
“Ausgesperrt“
Was genug ist, ist genug!
Entlassen hin zum Ausgesperrt.
Nun fort von mir im Käfig ruht,
was genug mir hat beschert!
Ist doch nur noch leidend Eichung,
viel zu lang in mir gelebt.
Doch Verwüstung braucht jetzt Weichung,
und zum Ausgesperrt hinstrebt!
Sinnlos zeigte sich manch Wunde,
oft den Mund nur unterbunde.
Ausgesperrt sollst du nun hungern,
hinter Gitterstäben lungern!
Ein Vergessen will erlangen,
soll verhungern was verwundet!
Aber Zeit braucht das Erlangen,
wo Ausgesperrt nun Hunger schundet!
Doch säuselnd leise, immer wieder,
setzt Verlockung quälend Klänge,
dort vom Ausgesperrt Vergessen,
immer wieder neue Zwänge!
© KLa / 2008
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Kerstin Langenbach).
Der Beitrag wurde von Kerstin Langenbach auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 06.05.2008.
- Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).
gmx.de (Spam-Schutz - Bitte eMail-Adresse per Hand eintippen!)