Allein in einem Raum.
Dunkelheit
um mich herum.
Stille
ein Nichts.
Vor mir, eine Tür.
Ich öffne sie nicht.
Ich will verharren
in diesem Raum.
Nur ich
sonst niemand.
Völlig leblos stehe ich dort
machtlos
kraftlos
Das Leben
es lässt uns wenig Wahlen
und wir wandern.
Von Tür zu Tür.
Hinter jeder Tür eine andere Emotion
ein anderes Schicksal
und uns bleibt nichts Anderes übrig als zu akzeptieren.
Ein Sterben
um uns herum.
...das Ende einer Beziehung
...ein Streit
...ein letzter Atemzug
...eine verloren gegangene Hoffnung
...ein zerstörter Traum
Wir öffnen die Tür
und es passiert
kein Zurück mehr.
Der Lauf der Zeit schenkt uns kein Zurück.
-So stehe ich hier.
Ängstlich
die Türe im Blick.
Ich möchte den Augenblick festhalten.
Was uns antreibt
das ist das Licht
welches manches Mal aufleuchtet
in der verschleierten Dunkelheit
ein Moment der Wärme
doch das Lieden, die Trauer und die Verzweiflung,
sie bringen uns an Orte die uns unendlich erscheinen.
Kein Ausweg in Sicht.
Kein Zurück.
Realität.
Realisieren.
Tiefer Schmerz.
Von Mensch zu Mensch
und keine Wahl...
Glaube
immer wieder
Hoffnung
jedes Mal
...Der Mann fürs Leben
...der Weg zum Glück
...Gesundheit
und dann-
ein Abgrund-
kein Halt-
und alles plötzlich tot.
Leise Tränen.
Undurchschaubare Zukunft.
-In Gedanken an Alles-
an all unser Leid
all unseren Schmerz
all unsere gescheiterten Beziehungen
all die Türen
all die Menschen
all die Hoffnungen
Sie ziehen dahin
und werden zu Licht
das uns aufrecht hält und wärmt...
für alle Zeit.
In Erinnerung.
In Gedenken an einen verstorbenen Menschen, 17.05.2008