Hans Rudolf Affolter
Segelflug
Hoch am Himmel darf ich schweben,
Grenzenlosigkeit erleben..
Leise summt des Windes Singen
über meinen Flugzeugschwingen.
Unter mir die dunklen Wälder,
Hügel, Flüsse, gelbe Felder.
Wege, Strassen, hohe Berge,
Leute klein wie Gartenzwerge.
Vor mir Wolken weiss wie Schnee,
unter mir der dunkle See.
Segelschiffe kreuzen dort..
Doch mein Flieger bringt mich fort.
Frei sein, wie die Vögel fliegen,
Luft als Element besiegen.
Thermik suchen, Kreise zieh´n,
der Erde kurze Zeit entflieh´n.
Letzte Strahlen auf den Flügeln
Lange Schatten auf den Hügeln
Leise schwebt mein Astir nieder..
Und die Erde hat mich wieder.
Der Wunsch, für immer oben bleiben;
Immer weiter höher steigen
Muss alle Grenzen nicht verstehen..
Will in der Wolkenflut vergehen..
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 11.05.2003.
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