Sylvia Knitel
Auf ewig Dein
Zärtlich küsst du mein weißes Haupt,
das in Winterskälte getaucht.
Die Lügen, die ich einst geglaubt,
unwichtig - Leere, alles verbraucht.
Dein Atem gleitet über mein Leib,
lusterfüllt gleiten deine Hände.
Deine Gedanken, unendlich weit,
halten keine Fesseln, keine Wände.
Du warst so zerbrechlich, so rein
als ich dich dort gefunden.
Dein Wesen erstrahlte im Lichterschein,
tief waren deine Wunden.
Ich glaubte dir dein sanftes Wort,
's drang wie Rosenduft aus deinem Mund.
Entführtest mich an jenem Ort -
was hattest du für einen Grund?
So lieg ich jetzt vor Dir, entblößt,
nichts mehr da was mich noch bewahrt.
Du und dein Wesen, ihr habt mich erlöst.
Mein Fleisch es köchelt und ja, es gart.
Sanft reisst du Stück um Stück
mein Fleisch vom blanken Bein.
Für dich gibt es kein höheres Glück,
für immer werd' ich bei dir sein.
©SylviaK. 22.05.08
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 22.05.2008.
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