Udo H. Winter

Ohne Reue

Wie gut es doch tut
immer wieder festzustellen,
daß nach dem Ende einer Liebe
mehr bleibt als nur die Leere
und unerfüllte Triebe.
Da ist ein Freund,
der sonst unerkannt und maskiert,
wenn ich ehrlich bin und bekenne,
in meiner bewußtlosen Gleichgültigkeit vegetiert
und den ich nun, in der Not, erkenne.  
 
...wie sehr doch die Welt um mich herum schrumpfte,
...wie sehr ich doch in blinder Zufriedenheit abstumpfte.
 
Vielleicht ist es der erfrischende Wind der Unabhängigkeit,
der mich eines Tages von schmerzlich schönen Erinnerungen befreit
und diese dann verzaubert in eine wundervolle Zeit,
die mich einst gefangen nahm,
und an die ich heute zurückdenke
ohne Reu’ und ohne Scham.
 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 22.05.2008. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Ein geborener Nobody hat, sofern er überhaupt jemals etwas besitzt, höchstens ein Drittel von dem, was die Norm ihr Eigen nennt. Denn er hat nun mal keine Lobby und somit auch keinerlei Protektion. Steht dabei immer in vorderster Linie des täglichen Überlebenskampfes, sich dabei selbst im Wege und muss gegen tausende Dinge ankämpfen, von deren Existenz die Masse erst einmal gar nichts weiß. Für Charly stehen die Sterne bereits schlecht, als er 1950 in Düsseldorf als Sohn staatenloser Eltern geboren, die ersten Lebensjahre in einem alten Backsteingebäude heran wächst, das hinter vorgehaltener Hand der blutige Knochen genannt wird. Als staaten- und heimatlos gestrauchelter Seemann, Chaot, Loddel und Taxifahrer, begegnet er im Alter von 53 Jahren seiner Muse, in die er sich unsterblich verliebt, sie jedoch kurze Zeit später wieder verliert. Philosophierend taumelt er weiter durch den Keller des Lebens. Seine teilweise selbst erlebte Geschichte erzählt der Autor in der Gossensprache, die er gelernt hat und reflektiert damit das Leben im gesellschaftlichen Randzonenbereich. ..für viele unserer so unglaublich normalen, überschlauen Zeitgenossen, auf eine manchmal etwas vulgär formulierte Art zu schmutzig. Aber die Wahrheit ist nun einmal schmutzig.

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