Horst Rehmann
Einsame Wolke
Einsame Wolke
Einsam schwebt eine weiße Wolke,
am blauen Firmament,
wölbt sich auf, als ob sie sagen wollte,
diese Welt erscheint mir fremd.
Dort unten sterben Wälder,
Flüsse sind so trüb und grau,
vertrocknet sind auch Felder,
von oben sieht man´s ganz genau.
Die Menschheit lebt in Hektik,
wilde Tiere gibt´s kaum mehr,
Luft ist über Städten dreckig,
diese Welt schockiert mich sehr.
Ich bin nur eine weiße Wolke,
seh von oben die Natur,
es fehlen mir die Worte,
überall nur Chaos pur.
Länger kann ich´s nicht ertragen,
der Wind soll mich verweh´n,
doch ein´s möcht ich noch sagen,
Raubbau, wird nicht mal Gott versteh´n.
Horst Rehmann
29.05.2008
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 29.05.2008.
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