Michael Buck

'ne heiße Nacht...

 
 
 
 
 
 
Ziemlich verschwitzt stand er des nachts vor seinem Bett,
und war dabei sich seine müden Augen fest zu reiben,
doch was er sah, das fand er dann gar nicht mehr nett,
würd' sich doch anders sehr viel lieber diese Zeit vertreiben. 
 
Was hatte er sich denn nur bloß dabei gedacht?
Dies sollte er sich immer wieder fragen,
wie konnte das gescheh'n, in so 'ner lauen Nacht,
und dacht' daran, sie gleich vom Bett zu tragen.
 
Ach, s'hätt doch Alles wirlich nicht passieren müssen,
denn kontrollieren konnt' er 's nicht, das war schon klar,
nun lag sie da, verdreht und schlaff neben dem Kissen,
doch stellen sollt' er sich nun dem, unmittelbar.
 
Die Luft war schwül, als er sich zu ihr runterbeugte,
noch einmal streicheln, wie sie so hing in seinem Arm,
Schweißperlen tropften, was ihn längst schon überzeugte,
für so 'ne heiße Nacht war die Bettdecke doch zu warm.
 
 
© MEB 2008 
 
 
 
 
 

Ja liebe Leute, so kann es einem gehen. Wir hatten die vergangene Woche doch sage und schreibe 3 sogenannte tropische Nächte hintereinander, 21,22 und 23 Grad warm, und dementsprechend schwül, und das schon Ende Mai. Und der Sommer hat eigentlich noch nicht mal begonnen. Ob man da auch vom Klimawandel sprechen kann?
Wie schön wär's da weiter oben im Norden zu sein, an der See, oder zumindest in ihrer Näh'..., dort wo doch immer eine Brise weht.
Aber was soll's, so ist der Süden eben etwas heißer als woanders, und es bleibt einem nichts anderes übrig, als es schwitzend auszuhalten.
Sonnige Grüße von der "Costa Tropicana", sendet euch Micha.
Michael Buck, Anmerkung zum Gedicht

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 31.05.2008. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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