01.06.2008
Kategorie "Das Leben" (Gedichte)
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Tausend Herz Staub Tränen

Kerstin Langenbach

"Tausend"

Tausend Mal hab ich gesagt,

nicht noch mal mit mir!

Tausend Mal hab ich geklagt,

dass ich mich im Sein verlier!

Tausend Worte schon gesprochen.

Tausend Schnüre mein Hirn webte.

Tausend Schritte, so umstritten,

ich getan, im Staub nur lebte.

Tausend Stunden, die ich weinte,

vielleicht sogar auch manche mehr.

Tausende von Tränen schwanden,

dunstend in dem Wolkenschwer.

Tausend Mal flog ich im Hoffen,

über´s Meer zu weißen Stranden.

Tausend Mal die Wiederkehr,

und die Füße... ja sie brannten.

Tausend Tage oder Wochen

wird´s wohl noch so weiter geh´n.

Zig Tausend Mal mein Herz noch poche,

muss immer wieder neu besteh´n.

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 01.06.2008. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Leserkommentare (5)

Liebe Kerstin,
"Tausendmal hat man´s erkannt
und sich trotzdem neu verrannt."
Ich wünsch Dir, dass es bald heißt:
"Tausendmal hab ich Glück erlebt,
das solang ich angestrebt!"

Dein Gedicht beschreibt die Erfahrungen,
die ein jeder von uns immer wieder macht und damit das wahre Leben.

Einen schönen Sonntag und liebe Grüße
Gerhild

lesezeichen01.06.2008

Liebe Kerstin,
beim lesen Deines Gedichtes kam mir sofort mein eigenes bisher gelebtes, erlebtes Leben vor Augen.
Leider ist es so, das wir im Leben immer wieder Tiefen haben. So ist nun einmal. Das ist, der Weg des Lebens, unser Weg des Lebens.
Der uns sicherlich vorher bestimmt ist.
Wir können uns dann immer wieder nur umso mehr an den vielen kleinen Glücksmomenten die wir denn umso intensiver genießen und leben freuen.
Ich denke mir dann immer, so kann es doch nicht stetig weiter gehen, es muss doch auch mal besser werden, ein Licht am Ende des ganzen kommen.
Sende Dir liebe, Herzliche Sonnengrüße, Gabi

Traumlandfliegerin01.06.2008

Eigentlich verdammt viel Zeit, die so ein Mensch zur Verfügung hat, liebe Kerstin, natürlich vorausgesetzt, dass er sie auch erleben darf, oder muss, je nach dem.
So kann man tausend Dinge falsch machen, oder aber auch tausend Dinge richtig... tausend Schritte vorwärts gehen, und tausend Schritte wieder zurück, bis man irgendwann seine richtige Position gefunden hat.
Alles beginnt doch tausend mal von vorne... mindestens.
Liebe Grüße vom Rhein an die Elbe, sendet dir Micha.

Michael Buck01.06.2008

Liebe Kerstin,

Tausend ist für viele ein Massstab. Auch in diesem Forum. Es gab auch welche, die ein Tausendjähriges Reich anstrebten, aber warum nur tausend ?

Sehr schön dein Gedicht zum Nachdenken.

Herzlich grüßt
Karl-Heinz

Goslar01.06.2008

Liebe Kerstin!
An jedem Ende eines Tunnels ist immer ein Licht;
aber dieser Tunnel kann sehr, sehr lang sein.
Ich werde dabei auch an manche Situationen
meines Lebens erinnert.
Ich wünsche Dir alles Gute und grüße
Dich herzlichst
Ilse

Malerin01.06.2008

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