Kerstin Langenbach

"Rote Meere"

 
Schwimmt immer wieder
sehnend gern
im roten Meer..
der Liebe.
 
Taucht hinab,
kann Schätze finden,
sanft umspült
von warmen Spüren.
 
Ist man mü,
findet man Schatten
und den Halt vom festen Land,
welches dich umsorgt mit Atem.
 
Manch Sturm
das Festland übersteht.
Vielleicht sogar
für immer?
 
Doch ein´ge Wellen
sind zu stark.
Verschluckt das Fundament
auf ewig.
 
Reißt und zerrt
der Wellensog,
dich mit fort
zum and´ren Meer,
 
Ist´s auch rot,
doch tränkt es dich
mit all´ dem Leid,
was Qual beschert
...
 
© Kla / 2008 

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Ein Tiger schleicht durchs Puppenhaus von Florian Seidel



Rapunzel in Puppengesprächen, Adoptivkinder auf Zeitreisen, Fragebögen, Bekundungen am Bauch der Sonne. Rätsel und Anspielungen, die uns, an Hand scheinbar vertrauter Muster, in die Irre führen. Florian Seidel hält seine Gedichte in der Balance zwischen Verschweigen und Benennen, zwischen Bekanntem und Unbekanntem. Jeden Augenblick könnte alles aus dem Gleichgewicht geraten, uns mitreißen, uns enden lassen in einem Augenblick der Verwirrung. Die in dem Gedichtband „Ein Tiger schleicht durchs Puppenhaus“ versammelten Texte schildern Suchbewegungen. Glückspiraten, Tiger, Jäger und andere Unbehauste in jenen Momenten, da die Realität Schlupflöcher bekommt und wir uns selbst im Spiegel sehen. Ein ungewöhnlich großes Sprachgefühl und vor allem die Bildhaftigkeit machen die Qualität dieser Lyrik aus.

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