Lieber Rainer,
es gibt zuviel Leid auf dieser Welt,
und ich weiß die Antwort auch nicht,
ich glaube es hilft nur, diesen Menschen die leiden, beizustehen, ihnen zuhören, sie trösten.
Meine Freundin sagt auch oft, warum gerade ich, warum muss ich diese Krankheit haben und dann sagt sie, es ist wohl meine Aufgabe und die muss ich lösen. Ich höre dann immer nur still zu und weine mit ihr.
Heidemarie
Heidemarie Rottermanner15.06.2008
Lieber Rainer,
Es ist ein unerträglicher Gedanke ein Kind zu verlieren. Unsere beiden Kinder streben der 60 zu. Einen Enkel haben wir schon verloren und sind noch immer sehr traurig darüber.
Wir hoffen inbrünstig, dass wir nochmal derartig trauern müssen.
Herzlich grüßt Karl-Heinz
Goslar15.06.2008
Lieber Rainer,
Endlose Trauer und Verzweiflung erleiden oft Eltern, deren Kinder sterben. Ich frage mich immer
WIE HÄLT DAS EIN MENSCH AUS.
Ich glaube, es ist das Schlimmste im Leben. Dass ihr Lebensmut sinkt und sie nicht mehr leben wollen, kann ich verstehen.
Möge ihnen GOTT die Kraft zum Weiterleben geben mit nicht nur Leidempfinden.
Morgengruß v. Chris
cwoln16.06.2008
Ja lieber Rainer, Gedanken die ich sehr gut kenne von Mutter und auch so vielen Freunden. Wer, kann dies alles verstehen? Prüfung Gottes? Liebe Grüße Dir und Familie
Franz
FranzB16.06.2008
Dein ruhiger Erzählton, die festgefügten und gut gereimten Strophen deines Gedichtes gefallen mir, lieber Rainer, auch wenn du eine sehr tragische Geschichte, die traurig stimmen muss, erzählst.
Die Fragen am Ende lassen sich wohl nicht beantworten, und den Leser ratlos und nachdenklich zurück ...
Herzliche Grüsse nach Köln, Heino.
hsues16.06.2008
In ganz ruhigem Ton erzählst du uns diese traurige Geschichte, als Beobachter sozusagen. Aber wie wirkungsvoll! Es ist immer schwer, einen geliebten Menschen zu verlieren, aber am schlimmsten ist es wohl, das eigene Kind zu Grabe zu tragen.
Meine Schwiegermutter hat den Verlust ihres zweiten Sohnes bis an ihr Lebensende nicht verwunden.
Liebe Grüße dir
von Gudrun
Gudrun Zydek16.06.2008
Ja, lieber Rainer, so gibt es vieles, was wir nicht verstehen und wo einem auch Zweifel kommen können.
Gut geschrieben, dein Gedicht.
Liebe Grüße von Heinz
Heinz Saering16.06.2008
Lieber Rainer, Dein Gedicht macht mich sehr traurig und wir stehen daneben und müssen leider damit weiter leben. Da taucht wirklich die gr. Frage auf: *War es wirklich Gottes Wille*? Schwer zu beantworten. Trotzdem traurigen Text sehr gelungen von Dir beschrieben.
Liebe Grüße schickt Dir Gundel
Gundel16.06.2008
Traurig dein Gedicht, lieber Rainer, aber oft Realität und für Eltern sehr schlimm, wenn die Kinder zuerst gehn müssen. Oft der Fall und auch selbst so im Bekanntenkreis miterlebt durch einen tragischen Verkehrsunfall.
Dir einen herzlichen Gruss von Wiltrud
wimo16.06.2008
Lieber Rainer
Den Wunsch, vor ihren Kindern zu sterben, hegen eigentlich doch alle Eltern. Doch nicht immer geht er in Erfüllung. Es ist auch nicht in jedem Fall schön, alt zu werden. Doch eines ist gewiss, wir sollten so leben, dass wir das heute geniessen, denn das gestern ist vorbei und was morgen ist und wie lange es dauert, das wissen wir nicht.
Herzliche Grüsse
Ursula Mori
seestern16.06.2008
Lieber Rainer, ich glaube, es gibt nichts Schlimmeres , als wenn betagte Menschen ihre Kindern ins Grab nachschauen müssen. Ich kenne ein paar Fälle, wo das mehrmals passiert ist.
Du hast dein Gedicht voller Mitgefühl und sehr bewegend geschrieben. Liebe Grüße Gabriela.
Seele16.06.2008
Lieber Rainer! Dein Gedicht hat mich sehr berührt! Die Frage nach dem Warum wird gerade hier im Forum oft gestellt. Ob es wirklich gnadenlos vom Kosmos oder Gott oder irgendwas ist, weiß ich nicht. Aber das Gefühl, was bei solchem Leid bleibt, das kenne ich. Ist es nicht erstaunlich, dass wir dennoch immer wieder Mut zu einem Neuanfang haben? Oder zum Weiterleben? Wo kommt DAS her? Grübelgrüße von Alida
Alida16.06.2008
Ach Rainer mir mir lief
es kalt über den Rücken,
da möchte ich gleich sterben.
Das ist das Schlimmste,
es grüßt Margit
mkvar17.06.2008
Lieber Rainer!
Das kann man gut verstehen.
Vom Schicksal nicht gut gemeint.
Es zeigt sich manchmal mit unbegreiflicher Härte.
Man muss lange darüber nachdenken; aber
alles gehört zu unserem Leben.
Lass Dich herzlich grüßen und einen
schönen Abend wünschen Dir Horst + Ilse
Malerin17.06.2008
Zu einem "alten" Gedicht von 2008: Wenn Eltern ein Kind durch den Tod verlieren; damit werde ich oft im Heim konfrontiert, viel darüber sprechen und sprechen lassen ist wichtig. Zu meiner Mutter sagte ich oft, wer weiß, ob ich nicht vor dir sterbe; mit 96 wurde sie dann doch von den Leiden des Alters erlöst (blind, taub, beinamputiert..)Und der Trost, sie sind uns (nur) vorausgegangen. Lieben Gruß, christa
chriAs12.08.2010
Lieber Rainer,
"Gnadenlos",
ein Titel, der allein schon betroffen macht
und das Gedicht in seiner Macht
führt Vers für Vers in eine Not,
die da endet mit dem Tod...
Die greisen Eltern dürfen leben,
der Sohn wurde anheim gegeben.
Das kann ein Mensch nur schwer verstehen,
kann ja den Gottesplan nicht sehen.
Der Glaube wird oft sehr geprüft;
- denn vor ihnen selbst ihr KIND entschlief.
Liebe Grüße sende ich an dich - Renate
Renate Tank28.01.2019