Anne Abrolat
am Abgrund II
ich stehe am Abgrund
kein Geländer mehr
kein fester Boden
keine Hand
kein Licht
es gibt nichts mehr
nur den Abgrund
ein rasendes Herz
- vor Angst
denn ich weiß
ich werde fallen
nichts und niemand
wird mich auffangen
ich werde fallen
eine Stimme spricht zu mir
sanft im Wind
“am Abgrund kannst du nur eins tun
- fliegen“
Hoffnung keimt in mir auf
Vertrauen
Zuversicht
ich stehe am Abgrund
ich breite die Arme aus
und spüre den Wind an meinen Flügeln
der Boden bricht weg
doch ich falle nicht
ich fliege
- der Sonne entgegen
Vorheriger TitelNächster TitelAn dieser Stelle einen lieben Gruß an Thomas Mende. Hab doch gesagt, ich werd versuchen zu fliegen... *smile*Anne Abrolat, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 16.05.2003.
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