Fritz Rubin

Erdbeeren

 

Jedes Jahr, wenn der Juni zieht ins Land,
 pflückt die Menschheit Früchte mit der Hand,
 zieht gebückt in Reihen schon am hellen Morgen,
 sucht rote Beeren an den Büschen, manche sind verborgen!
 
 Prall und rot, so leuchten diese Beeren,
 den Genuss kann niemand uns verwehren,
 wir schließen dann die Augen voller Wonne,
 gar köstlich schmeckt´ s  in früher Morgensonne!
 
 Sind Korb und Magen dann gefüllt,
 ist auch der erste Hunger ganz gestillt.
 Man ächzt, man ankt, man stöhnt,
 das verdammte Bücken ist man nicht gewöhnt.
 
 Die Augen glänzen, es grummelt der Bauch,
 gar leer ist nun so mancher Erdbeerstrauch,
 befriedigt setzt man sich in seinen Wagen,
 es kollert verdächtig laut in manchem Magen.
 
 Was soll´s, es schmeckt halt gut und auch so frisch,
 Erdbeeren müssen nun mal so auf unseren Tisch
 in großen Schalen oder gläsernen Pokalen,
 dann sitzen wir auf dem Balkon oder in Lokalen!
 
 Genießen die fruchtige Erdbeersüße mit Bedacht,
 nach dem zweiten Glas Bowle, da wird schon laut gelacht,
 der Abend ist lang, die Nacht ist so lau,
 dann ist schon so mancher Pflücker richtig blau!
 
 Egal, im Sommer ist wohl diese Frucht
 für viele von uns eine willkommene Sucht,
 verführt mit edlem Wohlgeschmack den Gaumen,
 ein kleines, süßes Früchtchen,
 manchmal größer als
 ein Daumen!

© Fritz Rubin. 30. März 2004, Othfresen

 

 

 

 

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