Eveline Dächer
Lanzarote - Schwarzer Stein
Lanzarote - Schwarzer Stein
Wir sitzen am Strand.
Der feine Sand
Rinnt durch meine offene Hand.
Der stetige Wellenschlag
Gegen das Vulkangestein
Fängt mich ein
Lässt mich ganz ruhig sein.
* * *
Die Schaumkämme überschlagen sich
Hoch spritzt an den Felsen die Gicht
Langsam dämmert es, verdunkelt das Licht.
Bizarr und gespenstisch wirkt nun das Urgestein
Flößt regelrechte Angst mir ein.
Die Wellen bedecken die Felsen wieder,
Weiße Möwen stürzen schreiend nieder.
Ich singe leise Seemannslieder,
Wiege mich im Rhythmus sacht.
* * *
Mich packt eine unbändige Macht
Wenn die Flut so gegen die Felsen kracht.
Es wird schon Nacht, die Sterne leuchten
Der Mond, er strahlt silberhell.
Es ist, als erhebt sich meine Seele ganz schnell
und zieht meinen Körper ganz,
voller Anmut und Eleganz,
Hinaus auf das Meer, zum Gezeitentanz.
Die Sichel des Mondes schaut zu
Wenn wir beide, ich und du
verlassen das Gezeitenspiel,
begeben uns zur Ruh.
- c –
- Eveline Dächer
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 26.06.2008.
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