Heino Suess

Suada* Dolorosa





“So schlimm wie heute
da, war es noch nie,
ich sag` mensch Leute:
Was habe ich KNIE!“

“Manchmal, da könnt` mich
Verzweifelung packen,
das glaubste nich,
so habe ich NACKEN!“

“Und dass ich mal dir
ein Geheimnis lüfte:
Gleich schlecht geht es mir,
ich hab nämlich HÜFTE!“

„Ich bin ganz verzagt,
spür bei jedem Bücken
sehr, was mich so plagt:
Meingott,  hab ich RÜCKEN!“


“Ach, wo nehme  bloß
ich meine Geduld her?
Mein Schmerz der ist groß,
denn ich habe SCHULTER!“

Wie man sie auch drehe
und dehne und renke:
Es tun furchtbar wehe
verbrauchte Gelenke!


© Heino Suess 07/08 
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* Wortschwall, großer Redefluss

Eine Eigenheit des Rheinischen Sprachgebrauches, die ich öfter von Patienten zu hören bekam, versuche ich in diesem Gedicht wieder zu geben, etwa als Antwort auf die Frage: "Na, wie geht es denn ?" kommt als Antwort :"Herr Dokter, sonsz jood, äwwer isch han Knie, datt glöwense net!" Den Dialekt habe ich euch aber "erspart"... Heino.Heino Suess, Anmerkung zum Gedicht

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