Stefanie Hopp
Sommernacht
Der Wein hing noch an deinen Lippen
kühl und glühend zugleich
da strich deine Wange meine Hand, behutsam
und mein Blick ertrank in deinen Augen
Zögernd gab ich mich deinen Küssen hin
wohlwissend die letzten Strahlen der untergehenden Sonne auf meiner nackten Haut
Die Nacht brach an, schwül
und mit ihr entflammte die Begierde
nach Rausch, Genuss und Sinnlichkeit
Das Gras noch feucht, strich über meine Schenkel
während die Zungen auf Wanderschaft gingen
Schweiß rann deinen Rücken entlang
als ich zärtlich beißend deinen Hals liebkoste
eindringlich
fordernd
schlangen sich deine Arme um meinen Leib
trieben mir jeglichen Zweifel aus dem Sinn
ergriffen mich
überwältigten jegliche Scham
Jede Faser meines Körpers gespannt
erregt, fiebrig, suchend nach der Berührung deines Mundes
Ich streckte mich dir entgegen
kostete das unstillbare Verlangen
welches mit jeder Sekunde stärker zu lodern schien...
Tiefer und bodenloser
ist nie zuvor eine Sommernacht gewesen
könnte sie nie sein
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 08.07.2008.
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