Jana Weiß
Sommertraum
Ein kahler Ast am dürren Baum,
streckt sich verbiestert in die Luft,
träumt einen langen Sommertraum,
und in den Früchten hängt der Duft.
Tief verwurzelt in der Erde,
seine Glieder müd und matt,
ach wenn’s doch endlich Sommer wäre,
er hat die Kälte gründlich satt.
Schon bald beginnt das neue Leben,
dann zeigt sich zart das erste Grün,
und Blätter in den Himmel streben,
und Vögel, die vorüberziehen.
Tief verwurzelt in der Erde,
steht ein Baum in Blütenpracht,
ach wenn es ewig Sommer wäre,
und niemals wieder dunkle Nacht!
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 27.07.2008.
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