Gisela Lück
Trauer
Die Welt steht still.
Der Himmel ist weit.
Und eine Minute nur
wird fast zur Ewigkeit.
Kein Vogel singt.
Kein Wind im Geäst.
Nur mein Herz das klopft
sehr laut und sehr fest.
Die Dunkelheit
allzu plötzlich herein
Und alles was wichtig
wird nichtig und klein.
Die Wolken ziehn
seit dem Anfang der Zeit.
Doch die Leere in mir,
die Leere sie bleibt.
Du bist nicht mehr hier.
Ich muss es begreifen.
Doch dein Ich wird sich stets
in meine Seele einschleichen.
Die Welt steht still.
Alles ist wie tot.
Und ich geh nun allein
bis zum letzten Abendrot.
© Gisela Lück
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Gisela Lück).
Der Beitrag wurde von Gisela Lück auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 29.07.2008.
- Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).