04.08.2008
Kategorie "Natur" (Gedichte)
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Nachdenkliches Einsicht Gedanken Gefühle Emotionen

Sonja Rabaza

Meerestränen

Einst strahlend und rein

glänzend im Sonnenschein

Wellen sangen ihr Lied

vom Wind zart berührt

Seine Schönheit versank

das Leben ertrank

in Algen und Teer

das Dasein so schwer

Heut klagt es sein Leid

ist zum Sterben bereit

zäh der Wellengang

trauernd sein Gesang

Freudlos und bang

verwehte sein Klang

in der Zeit, die verrinnt

weint es still vor sich hin

04.08.2008 Sonja Rabaza

Anmerkung: Das Gedicht soll an die Verschmutzung unserer Meere erinnern, ihr Aufschrei, der uns wachrütteln sollte.

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 04.08.2008. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Leserkommentare (7)

Freue mich sehr, liebe Sonja, über diesen gelungenen Appell! Mögen es viele lesen, verstehen und umsetzen. Herzlichst RT
P.S. Übrigens erscheint in Kürze mein "Schwerenöter". Ist prima geworden!

rainer04.08.2008

Liebe Sonja,

Die Schädigung der Natur nimmt immer größere Formen. Ich dage immer wieder:
Was sind wir Menschen doch für Leute.

Sehr schön dein Gedicht und eine Mahnung.

Liebe Grüße
Karl-Heinz

Goslar04.08.2008

Ja liebe Sonja, oft denke ich wirklich dass das Meer weint. Besser jedoch, es kocht vor Wut!!! Liebste Grüße Dir und Familie und ja, grüße mir die Enkeltochter und vor allem, Dein Ehemann!!! Franz und Familie

FranzB04.08.2008

Liebe Sonja,
auch hieran werden wir nichts ändern.
Schrei’ es heraus, oder bring Dich um,
der dran verdient, der stellt sich dumm.

Dir liebe Grüße,
herzlichst
Hermann

Hermann Braun04.08.2008

Hallo Sonja, wir Menschen gehen oft mit den gerade für uns lebenswichtigen Dingen vollkommen unachtsam um. Liebe Grüße Norbert

norbert wittke05.08.2008

Liebe Sonja, einst sangen die Meereswellen ein klares Lied, heute ein trauriges um verlorene Korallenwelten und bedrohte Fischarten. Inge

Night Sun05.08.2008

Liebe Sonja!
Da hast du recht:
Das Meer hat unter menschlichen Einflüssen
sehr gelitten und dadurch auch seine Bewohner.
Wenn ich allein schon an die mit Öl
behafteten Vögel denke,
steigt in mir Entsetzen auf.
Sehr schön und nachdenklich dein Gedicht.
Herzliche Abendgrüße schickt dir
Ilse

Malerin08.08.2008

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