Helga Aberle

Analyse

 
 
 
Aus Angenommensein wurde Angst.
Du so fern, entziehst dich
- verlangst -
dass ich gehe?
Tod in mir und Trauer - wo ich bin und stehe.
 
Maskenzug!
Hinter Grinsen versteckte Gefühle -
straucheln und taumeln durch Gassen.
Trauer, Schmerz ich auswühle
- sitzengelassen -
alles Lüge, alles Betrug...? 
 
...nur Klischees beim Maskenball,
menschliches denunzieren?
Falschheit, Wahnwitz, überall
- schmerzlich -
einen Freund zu verlieren. 
 
Behaupte nun ohne Federlesen;
rein gar nichts ist übrig geblieben.
Ein "Du", ein "Wir"
- ein Verstehen -
niemals gewesen, da du mich abgetrieben.
 
Melodien gesungen;
was werde ich  behalten?
Resignieren?
- notgedrungen -
alles beim Alten.
 
Steige ich ein...
bewegen durchs Labyrinth. 
Wieder traurig
- allein -
in mir weinet ein Kind.
 
Welle auf Welle sich hebt;
ich todwund bis ins Mark.
Alles, was ich ernsthaft erstrebt
- stirbt mit -
ich, eine Hoffnung, ein Sarg. 
 
(c) H. A. 08.04. 1991 

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