Alex Lorger

Die "Reichen"-Prolog

An stillem Orte einst ein Dichter saß,
dem plötzlich ward , als ob er vergaß,
wie man Gedichte schreibt.
Da kam ein Herr daher,
vor Reichtum recht beleibt
und sprach, den Kopf zum Dichter geneigt:
„Es ist nicht wichtig, ob man weiß,
wie man Gedichte schreibt,
wichtiger ist,dass man weiß,
wie man am Leben bleibt!
Sieh mich an, ICH bin reich!“
Da ward dem Dichter
ums Herz ganz leicht
und er sprach seinerseits:
„Es lebt sich gut
auch gänzlich unbeleibt,
solang das Dichten
bei einem bleibt!“
Und wie um das Gesagte zu beweisen,
schrieb der Dichter alsdann mit leisem
Strich ein Gedicht,
unter des anderen neidischen Blicken
und als er fertig war
gab er `s dem Dicken.
Sich dann dran zu ergötzen,
was der Dicke da las,
war dem Dichter ein köstlicher Spaß. 

Hallo an alle!Wenn ihr auch wissen wollt, was der Dicke da lesen musste, lest mein Gedicht "Die Reichen".LG, AlexAlex Lorger, Anmerkung zum Gedicht

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 14.08.2008. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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