Andreas Gritsch
Kinder-Requiem
Freien Blickes über Herzland freudig schweben
nichts als den Moment im Leben zu erfahren -
bleibt keine Zeit durch Anpassung aufzusparen,
so kann Unschuld sich im Traume frei bewegen
Erwachend teilt Vernunft jeden Raum in seine Zeit,
tausend Wünsche bilden sich als Ziel der fernen Welt,
Gedanken trocknen aus wie Felder von einst bestellt
doch nur ein Neonblitz hat verteckte Winkel so befreit
Am Ende weicht dem Kinderlachen die graue Realität,
nichts kann sich mehr an diese endlose Freiheit binden,
dunkle Wolken umschliessen jenes bunte Empfinden
und der Alltag hat sein Leben bis in den Tod gequält.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 18.08.2008.
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