Samtaugen,
dunkel und weit,
weit und tief wie die Nacht,
die Nacht, die nun
meinen Himmel umschließt.
Und ich?
Ich wollte euch mit dem Blau
des Tages begegnen,
alles Nordische in mir,
das nach Felsen und Sturm ruft,
wollte ich einen
und dem Feuer,
eurer Macht, entgegenschleudern.
Wie klare Quellen,
aus Gletschern sprudelnd,
kühle Kristalle
sollten sie sein,meine Augen.
Doch eure Blicke fanden
Islands Vulkane unter dem Eis,
und der Schnee,
der mein Herz barg, schmolz.
Wie ich euch liebe, Samtaugen!
Und doch, weh mir!
Ihr habt Don Juans Zeichen
ins Herz mir gebrannt,
auf die Stirne geschrieben,
Samtaugen ...
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 19.08.2008. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).
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